April 2013 bis März 2017

Fragestellung

Was ist pädagogisch-psychologisches Wissen?

Wie kann das pädagogisch-psychologische Wissen reliabel und valide erfasst werden?

Wie generisch ist das pädagogisch-psychologische Wissen?

 

Projektziel

Das Projekt verfolgt das Ziel, das pädagogisch-psychologische Wissen (engl.: PPK) von Lehrkräften der Erwachsenenbildung zu konzeptualisieren und mit Hilfe digitaler Videos als Stimulusmaterial erfassbar zu machen. Das Wissen wird durch video- und textbasierte Aufgaben in offenem und geschlossenem Antwortformat erfasst, wobei die videobasierten Aufgaben ein wichtiges Element zur Erfassung der prozeduralen Anteile des PPK darstellen.  Die Testaufgaben zur Erfassung des PPK werden schrittweise durch eine Think-aloud-Vorstudie optimiert, um etwaige Quellen des Missverstehens zu identifizieren, die logische Konsistenz der Items und ihre sprachliche sowie inhaltliche Akzeptanz zu überprüfen. Für eine Pilotstudie wurden die Aufgaben in eine bereits bestehende Lern- und Testumgebung für Lehrkräfte implementiert (www.videofallarbeit.de).

Das Projekt ist Teil einer Forschungskooperation mit dem Hector-Institut für empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen und der Universität Freiburg, die es ermöglicht, auch eine potentielle bildungsbereichsübergreifende Allgemeinheit des PPK vergleichend untersuchen zu können, hier insbesondere vergleichend zum Bildungsbereich Schule. Die Hauptuntersuchungen nutzen das Instrument u.a. für die Prüfung dieser möglichen bildungsbereichsübergreifenden Allgemeinheit bzw. (teilweisen) erwachsenenpädagogischen oder schulischen Spezifik des PPK; zudem werden die diskriminante Validität u.a. durch die Untersuchung von Zusammenhänge mit Überzeugungen und motivationalen Orientierungen sowie die Kriteriumsvalidität durch die von Kursteilnehmenden eingeschätzte Instruktionsqualität der Lehrenden überprüft

Beteiligte Personen

  • Goeze, Annika, Dr. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
  • Marx, Christian (Wissenschaftliche Bearbeitung)
  • Schrader, Josef, Prof. Dr. (Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)

Beteiligte Institutionen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Design

Empirisch, einschließlich historische Arbeit

Datenerhebung

  • Qualitatives Interview
  • Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)

Datenauswertung

  • deskriptiv
  • analytisch

Forschungsart

  • Geförderte Forschung

Kooperationspartner

  • WissenschaftsCampus Tübingen; Universität Tübingen