HTM-Editor
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Fotografieren mit der Digital-KameraVon der herkömmlichen
Kamera unterscheidet sich die digitale dahingehend, dass sie anstelle
eines Filmes einen Computerchip aus lichtempfindlichen Photozellen hat,
dessen analoge Informationen von einem A/D-Wandler digitalisiert und
schließlich von einem Speichermedium gesichert werden müssen.
Die Anzahl der Photozellen bestimmt die Anzahl der einzelnen Bildpunkte
(Pixel),
je weniger Bildpunkte, desto geringer die Auflösung, je mehr Pixel,
desto höher die Auflösung. Die übliche Auflösung
bei einem VGA-Bildschirm beträgt 640x480 Bildpunkte, unser Auge
nimmt ein solches Bild bereits ohne Rasterung wahr. Grundsätzlich
reichen damit also auch schon
Kameras aus, deren Auflösungskapazität nicht die VGA-Auflösung
übersteigt. Zumal man bei der Verwendung für das Internet
die Bilder hinterher ohnehin reduzieren muss, damit die Ladezeiten akzeptabel
bleiben. Eine hohe Auflösung ist jedoch dann angeraten, wenn nur
Ausschnitte aus den Bildern verwendet werden sollen, die beim Vergrößern
mit einer geringeren Pixelanzahl unansehnlich würden. Digitale
Kameras haben zwar den Nachteil hoher Anschaffungskosten, dafür
sind sie später preisgünstiger, da man beim Entwickeln nicht
mehr so viel Ausschuß mitbezahlen muss. Zu beachten ist beim Gebrauch einer Digitalkamera, dass diese eine gewisse Auslöseverzögerung hat. Ist dieser Zeitraum zwischen Drücken des Auslösers und Aufnahme des Bildes zu lang, werden Schnappschüsse zur Glückssache. Der Umgang mit der Digitalkamera sollte deshalb unbedingt kurz mit den Teilnehmern eingeübt werden, damit diese am Ende ihrer Fotosafari nicht plötzlich ohne Bilder heimkommen. Ebenfalls wichtig zu beachten ist, dass die Kameras Batterien oder entsprechende Akkus benötigen. Die Kameras der Firma Sony verfügen beispielsweise über einen speziellen Akku, der den Nachtteil hat, dass er nicht durch andere Batterien ersetzt werden kann. Dafür ist er aber sehr intensiv und als Litium-Ionen-Akku auch bei zwischenzeitlichem Aufladen sehr langlebig. Die gespeicherten Bilder müssen irgendwann in den Computer eingespeist werden, damit sie dort angesehen und verarbeitet werden können. Der Transfer der Bilder über ein Kabel hat den Nachteil recht langer Ladezeiten, einfacher zu handhaben sind hingegen kleine Speicherchips (smart media card, memory stick), die dann in einen Diskettenadapter gelegt und mit Hilfe der mitgelieferten Software wie eine Diskette ausgelesen werden können. Die Mavica von der Firma Sony bietet den Vorteil, dass normale Disketten als Speichermedium benutzt werden können. Auf eine Diskette passen etwa vier bis sechs Bilder. Die neue Mavica kann aber auch mit dem Diskettenadapter bestückt werden, sodass ein Speichermedium mit bis zu 124 MB (d. s. rund 90 Disketten) zur Verfügung steht. Wenn es um Computerarbeit geht, wird meistens das Problem der teuren Software als größtes Hindernis aufgeführt. Es sind aber im Bereich der Bildbearbeitung und auch bei den Präsentationsprogrammen mittlerweile einige Freeware- Angebote im Umlauf. Dies sind meistens etwas ältere Produkte, die quasi umsonst auf den CD-Beilagen von Computerzeitschriften angeboten werden. Außerdem bieten viele Firmen auf ihren Homepages die Möglichkeit zum kostenlosen Download älterer Produkte oder Probeversionen an. Hier gilt es, die Augen offen zu halten und sich Möglichkeiten des Austauschs zu suchen. Eine empfehlenswerte Internetseite ist hier z. B. www.digitalkamera.de/. |