Herausgeber
Nuissl von Rein, Ekkehard
Titel
Demografischer Wandel
Zeitschrift
DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung
Ausgabe
3/2008
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/4086
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Abstract
„Alterung“ und „Schrumpfung“ lauten die Hiobsbotschaften des demografischen Wandels. Dass die heraufbeschworenen Probleme nicht zwangsläufig in die Katastrophe führen, zeigt Karl Otto Hondrich in seinem vielbeachteten Buch »Weniger sind mehr«. Diese eher konstruktive Haltung hat sich die Redaktion zu Eigen gemacht und nach möglichen Strategien im Umgang mit den anstehenden Herausforderungen gefragt. Antworten der Betriebe, der kommunalen Weiterbildungseinrichtungen und der Weiterbildungsadministration lesen Sie im vorliegenden Heft
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Inhalt

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Bosch, Eva-Maria; Brandt, Peter; Matthiesen, Ulf; Tuguntke, Hansjörg

GesprächAbschied von der Grundversorgung?

Weiterbildungspolitische Strategien gegen den brain drain in der Metropolregion Berlin-Brandenburg
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Rohling, Steffi

Kommunale Antworten auf kommunale Herausforderungen

Marketingstrategien von Volkshochschulen in Zeiten des demografischen Wandels
Marketingstrategien von Volkshochschulen in Zeiten des demografischen Wandels
Volkshochschulen haben aufgrund ihres Angebots und ihrer Zielgruppen sehr gute Voraussetzungen, den demografischen Wandel vor Ort zu gestalten. Damit erfüllen sie eine gesellschaftlich notwendige Funktion und stärken zugleich auch ihre eigene Position. Zielgruppengerechtes Marketing spielt dabei die zentrale Rolle, um sich als kommunaler Dienstleister zu präsentieren. Dabei müssen Zielgruppen und Themen möglicherweise neu reflektiert und der Öffentlichkeit auf adäquate Art und Weise vorgestellt werden. Der demografische Wandel kann als Anlass dienen, die eigenen Stärken noch einmal neu zu präsentieren.
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Jana-Tröller, Melanie

Alter(n) im Betrieb – Problem oder Chance?

Betriebliche Strategien im Umgang mit demdemografischen Wandel
Betriebliche Strategien im Umgang mit dem demografischen Wandel
In den Betrieben erweist sich der demografische Wandel in doppelter Weise als Herausforderung. Unternehmen müssen mit immer älteren Belegschaften arbeiten, und hinsichtlich der jungen Fachkräfte entbrennt ein regelrechter »war for talents«. Mit welchen Strategien sich deutsche Unternehmen diesen Herausforderungen stellen, fasst der Beitrag zusammen. Dabei unterscheidet er bewährte Personalstrategien, die unter den Zeichen des demografischen Wandels neu gelabelt werden, von Strategien, die in dieser Situation eigens entwickelt worden. Der Blick reicht von Kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Konzernen wie der Deutschen Telekom AG, bei der die Autorin in einem Forschungsprojekt spezielle Kompetenzen Älterer erhoben hat. Der betrieblichen Weiterbildung muss insgesamt angesichts des demografischen Wandels mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
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Koob, Dirk

Mit negativen Emotionen professionell umgehen

Frustrations- und Ambiguitätstoleranz als Kernkompetenz von Weiterbildnern
Der Umgang mit Störungen ist eine zentrale Herausforderung didaktischen Handelns. Der Beitrag nimmt verletzende, zurücksetzende oder anklagende Einlassungen von Teilnehmenden zum Anlass, Facetten eines professionellen Umgangs mit negativen Emotionen herauszuarbeiten. Frustrations- und Ambiguitätstoleranz werden theoretisch entfaltet, als Bestandteil eines umfassenden Gefühlsmanagements begriffen und als Kernkompetenz von Weiterbildnern profiliert. Der Beitrag schließt mit praktischen Anregungen für die individuelle Bearbeitung dieser Persönlichkeitseigenschaft.
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Kuwan, Helmut; Waschbüsch, Yves

Wirkungen von Weiterbildungstests

Weiterbildungstests zielen darauf ab, die Transparenz über Angebotsqualität zu verbessern und qualitätsverbessernde Prozesse bei Weiterbildungsanbietern zu initiieren. Aber welche Wirkungen haben Weiterbildungstests bisher erzielt? Die Autoren stellen ausgewählte Ergebnisse einer Evaluationsstudie vor. Aus Nachfragersicht ist das Weiterbildungsgeschehen in Deutschland auch nach der Einführung von Bildungstests 2002 intransparent. 54% der Bevölkerung und 59% der getesteten Weiterbildungsanbieter halten vergleichende Weiterbildungstests der Stiftung Warentest für wichtig; Weiterbildungsanbieter insgesamt sind mehrheitlich skeptisch. Etwa jeder vierte getestete Anbieter gibt an, aufgrund der Tests Angebote geändert zu haben und fast jeder dritte hat infolge der Tests Angebote ausgeweitet. Die Rezeption der Weiterbildungstests hat bei Nachfragern und Anbietern zugenommen, doch ist die Marktdurchdringung noch ausbaubedürftig. Zur Erhöhung der Wirksamkeit von Weiterbildungstests verweist der Beitrag abschließend auf fünf Aufmerksamkeitsfelder.