Verfasser
Hussain, Sabina
Titel
Das Konzept der Family Literacy. Good Practices aus Südafrika/The Concept of Family Literacy. Good Practices from South Africa
Reihe
texte.online
Jahr
2009
Ort
Bonn
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/4273
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Abstract
In heutigen Gesellschaftsformen wird Literalität als Voraussetzung für die Teilnahme sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich des täglichen Lebens betrachtet. Sie gilt als Menschenrecht, als Instrument der persönlichen Partizipation (empowerment). Auf internationaler Ebene besteht Konsens darüber, dass Literalität über Chancen entscheidet und den Zugang zu den heutigen Informationsgesellschaften eröffnet. Dennoch sind viele Erwachsene in Industrie- und Entwicklungsländern aufgrund ihres unzureichenden Bildungshintergrunds gesellschaftlich marginalisiert.
Der Bericht beschreibt ein Good-Practice-Beispiel aus Südafrika. Der Schwerpunkt liegt auf dem Family Literacy Project, das im Süden des Drakensberg-Gebiets von KwaZulu-Natal in Südafrika eingeführt und umgesetzt wurde. Die Intention liegt darin, das Konzept der Family Literacy als einen innovativen Ansatz im Bereich der Erwachsenenalphabetisierung anzuerkennen. Die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts in Südafrika dient als bemerkenswertes und übertragbares Beispiel, das mit der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Heterogenität der heutigen Gesellschaften korrespondiert. Dementsprechend richtet sich der Blick nicht vorrangig auf Statistiken oder veröffentlichte Daten zur Zahl erwachsener Analphabeten in Südafrika; es wird vielmehr ein Konzept bzw. eine Methode im Bereich der Erwachsenenalphabetisierung vorgestellt, die erfolgreich in den ländlichen Regionen dieses Landes implementiert wurde.
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