Herausgeber
Nuissl von Rein, Ekkehard
Titel
Kosten - Konten - Kommissionen
Zeitschrift
DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung
Ausgabe
2/2004
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/530
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Abstract
Ein Heft zur "Input"-Seite von Bildungsfinanzierung. Lebenslanges Lernen im allgemeinen und Weiterbildung im speziellen sind von all jenen zu finanzieren, die davon profitieren: Staat, Unternehmen und Individuen. Das nennt man "Ko-Finanzierung".
Eigentlich sollte dieses Heft zur Bildungsfinanzierung pünktlich zum Votum der vom BMBF eingesetzten "Expertenkommission zur Finanzierung lebenslangen Lernens" erscheinen. Nun hat sich die Übergabe des Kommissionsberichts verzögert, so dass vorerst "nur" Beiträge enthalten sind, die vom Kommissionsvotum unabhängig sind; "vorerst" deshalb, weil ein Supplement die thematische Einheit bald nach Öffentlichwerden des Votums komplettieren wird.
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Inhalt

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Hof, Christiane; Iller, Carola; Jütte, Wolfgang; Kraft, Susanne; Schäffer, Burkhard; Schmidt-Lauff, Sabine; Schrader, Josef

Wissenschaftler/innen intensivieren Methodendiskussion – 2. Workshop Weiterbildungsforschung der Sektion Erwachsenenbildung und des DIE

Eine ausführliche Analyse der Diskussionen und Arbeitsergebnisse
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Wurzburg, Gregory

Substainable Investment as good practice

Co-financing lifelong learning
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bewertet Investitionen in Bildung nach ihrer Nachhaltigkeit. Studien zeigen: Investitionen in Erstausbildung sind ökonomisch und finanziell nachhaltig. Im Falle des Erwachsenenlernens ist diese bisher kaum überprüfbar. Es scheint aber richtig, die Finanzierung auf mehrere Schultern (Individuen, Öffentlichkeit und Unternehmen) zu verteilen (»Ko-Finanzierung«). Wurzburg stellt hierzu drei in letzter Zeit innerhalb der OECD-Länder diskutierte Lösungstypen vor: Senkung der direkten Weiterbildungskosten für Individuen durch anteiliger Kostenübernahme; Ersatz von Einkommensausfällen für Lernaktivitäten; Modelle zur Risikostreuung. Es fällt auf, dass viele der praktizierten Lösungen auf das kleinere Problem der direkten Kosten zielen.
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Deiss, Richard

"Grundgesetze" der Bildungsfinanzierung

Trends und Gesetzmäßigkeiten am Beispiel von internationalen Schlüsselkennziffern
Dieser Artikel stellt sieben allgemeine Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf die Bildungsfinanzierung zusammen und illustriert sie an europäischen Schlüsselkennziffern. Erklärt werden u.a. die Baumol’sche Kostenkrankheit, das Brecht´sche Gesetz, das Engel’sche Gesetz und Liebigs Minimumgesetz. Vorangestellt ist eine kurze Übersicht zu den Bildungsausgaben in Europa.
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Nuissl, Ekkehard

"Kompendium" mit Botschaften an alle

Finanzierung lebenslangen Lernens auf mehrere Schultern verteilt
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Ehmann, Christoph; Hummelsheim, Stefan; Timmermann, Dieter

»Lebenslanges Lernen als lohnende Investition«

Dieter Timmermann und Christoph Ehmann im Gespräch über den Schlussbericht
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Fertig, Michael; Schmidt, Christoph M.

Mehr Belohnung für Weiterbildung

Teilnahme über positive und negative Anreize steuern
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Brandt, Peter

Stichwort Kosten - Konten - Kommissionen

Einleitendes und aktuelles zur inhaltlichen Verklammerung der drei Begriffe.
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Brandt, Peter; Tillmann, Mechthild

Gespräch "Sicher ist nur der Mangel"

Finanzierung von Weiterbildung vor Ort
Mechthild Tillmann ist seit 2000 Leiterin der Rhein-Sieg-Volkshochschule. Neun Städte und Gemeinden des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises haben sich im Volkshochschulzweckverband Rhein-Sieg zusammengeschlossen. Seit ihrem Amtsantritt hat sie innovative Lösungen der Finanzierung erreicht. Für »DIE« legt sie die Karten auf den Tisch, wie sie trotz neuerlich gekürzter Landesmittel (vgl. den Beitrag von Neu) einen tragfähigen Haushalt vorlegen kann. Mit ihr sprach Dr. Peter Brandt.
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Wurzburg, Gregory

Gute Praxis nachhaltigen Investments

Ko-Finanzierung lebenslangen Lernens
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bewertet Investitionen in Bildung nach ihrer Nachhaltigkeit. Im Falle des Erwachsenenlernens ist diese bisher kaum überprüfbar. Es scheint aber richtig, die Finanzierung auf mehrere Schultern (Individuen, Öffentlichkeit und Unternehmen) zu verteilen (»Ko-Finanzierung«). Wurzburg stellt hierzu drei in letzter Zeit innerhalb der OECD-Länder diskutierte Lösungstypen vor: Senkung der direkten Weiterbildungskosten für Individuen durch anteiliger Kostenübernahme; Ersatz von Einkommensausfällen für Lernaktivitäten; Modelle zur Risikostreuung. Es fällt auf, dass viele der praktizierten Lösungen auf das kleinere Problem der direkten Kosten zielen.
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Klein, Birgit; Kühnlein, Gertrud

Fatale Umsteuerung auf Nachfrageorientierung

Veränderter Input der Arbeitsverwaltung in Weiterbildungen nach SGB III
The changes in further education supported under the provisions of SGB III (Social Code III) engender a reorientation towards demand orientation. The effects must be termed dramatic after a year. Monies decreased by around 25 percent between 2002 and 2003. Participation and entry numbers in courses were drastically reduced. These effects are not temporary phenomena, but rather mark a change of system which further education providers must prepare themselves for.
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Farhauer, Oliver

Qualifizierungsgutscheine statt Bildungsgutscheine

Institutionenökonomisches Plädoyer für On-the-job-Qualifizierungen
The institution-economic analysis of problematic principal-agent relationships at off-the-job courses offered by the Bundesagentur für Arbeit (Federal Employment Services) shows: The introduction of education vouchers does not change anything about the weaknesses of the system because qualification still happens outside the market. What is rather needed is a redirection towards on-the-job qualification measures since only these can help unemployed persons to find a job. Thus, qualification vouchers are to be preferred over formation vouchers in spite of possible deadweight losses.
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Bellmann, Lutz; Leber, Ute

Finanzierung betrieblicher Weiterbildung

Empirische Befunde verschiedener Befragungen
In-company further education causes direct and indirect costs that can be divided up between employers and employees in different ways. The article provides an overview of a number of financing models of in-company further education, presenting empirical results of various surveys conducted in enterprises. Not only range of and participation in further education is dealt with, but also the height and composition of further education costs, the timing of qualifying measures, employees’ paying a share of the direct costs, the application of redemption stipulations and so-called learning time accounts.
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Leszczensky, Michael

Weiterbildung bleibt unbedeutender Faktor

Trends der Hochschulfinanzierung in Deutschland
German universities have been compelled to live on a tight budget for years. Therefore, university financing is on the one hand concerned with more efficiency, on the other hand with the opening up new sources of income. Possible instruments for more efficiency are global budgets and the dividing-up of budgets according to indicators. New sources of income might be funded research and the provision of further education. But German universities are still a long way from being "entrepreneurial universities". Study charges and donation capital could provide perspectives for that. Excessive expectations in the market of scientific further education are, however, warned against.
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Neu, Peter Ch.

Was nützt die Verfassungsgarantie?

NRW-Landesförderung für Weiterbildung
On the occasion of the passing of the North Rhine-Westphalian budget for 2004/2005 the author takes a close look at the Land’s support of adult education. From the viewpoint of a Catholic association he draws a dark picture of financial means continuously on the decrease that gives rise to the impression that the constitutionally guaranteed promotion of adult education is a model up for discontinuation.
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Rohlmann, Rudi

Rückblicke Kleine Geschichte der Weiterbildungsfinanzierung in Deutschland

Ein Längsschnitt durch die Geschichte der Weiterbildungsfinanzierung.
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Brüning, Gerhild

Mit Migranten lernen

Interkulturelle Fortbildung für zivilen Dialog in der Verwaltung
The Grundtvig project European Intercultural Competence Programmes (EICP) conducted at the DIE tests further education measures for administrative bodies that involve intercultural competence, not just as far as staff development is concerned, but also in terms of organisation development. The concept is based on the idea of civilian dialogue and addresses heads of administration as well as representatives of migrants’ organisations.