Bibliothekskatalog

Dobischat, Rolf [Hrsg.]; Bolder, Axel [Hrsg.]
Eigen-Sinn und Widerstand

kritische Beiträge zum Kompetenzentwicklungsdiskurs

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2009 , 285 Seiten
Schlagworte:
Betriebliche Weiterbildung , Betriebliche Fortbildung , Berufsbildungsforschung , Geschichte , Kompetenz , Qualifikation , Lebenslanges Lernen , Arbeitswelt , Aufsatzsammlung Der erste Band der im Duisburg-Essener Institut für Berufs- und Weiterbildung herausgegebenen Reihe Bildung und Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, die Suche nach "tacit competences" auf ihre Substanz hin zu befragen und Perspektiven aufzuzeigen, die die Entwicklung des Arbeitsvermögens an den subjektiven Interessen der Subjekte der Bildungs- und Arbeitsprozesse festmachen. Erst aus der Einsicht in die Verkürzungen und Instrumentalisierungen von "Kompetenzentwicklung" könnte sich eine Perspektive ergeben, die anknüpft an die Visionen von humaner Arbeit und Bildung als Entfaltung von Persönlichkeit. (Verlag)

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Theile, Elke E.
Erinnerungskultur und Erwachsenenbildung

Schwalbach/Ts.
, Wochenschau-Verl. , 2009 , 417 Seiten
Schlagworte:
Politische Bildung , Erwachsenenbildung , Judenvernichtung , Kollektives Gedächtnis , Gedenken Im Spannungsfeld individueller und kollektiver Erinnerung an das, was mit dem Symbol "Auschwitz" für das Ungeheuerlichste steht, was Menschen anderen Menschen antun können, entwickelte sich nach 1945 eine Erinnerungskultur, die den Umgang mit der Erfahrung des deutschen Völkermords an den europäischen Juden, dem von Deutschen verursachten und begangenen Kulturbruch, spiegelt. Mit einem erinnerungskulturanalytischen Bildungsansatz der historisch-politischen Erwachsenenbildung werden verschiedene Formen des Antisemitismus für eine historisch-kritische Bewusstseinsbildung in den Blick genommen, ideengeschichtlich den Wurzeln des Judenhasses und der Judenfeindschaft in der vorurteilsbeladenen Beziehungsgeschichte Juden und Christen / Deutsche und Juden nachgegangen und die Instrumentalisierung der Judenfeindschaft für religiöse, ökonomische und politische Interessen, die im 20. Jahrhundert zum Holocaust führte, aufgezeigt. Unterstrichen wird, dass Erinnern und Gedenken Lernkategorien sind und die Erinnerung an den Völkermord mit einer Verantwortungsethik verknüpft ist, die Erinnerungskulturarbeit als Bildungsmaßnahme an verschiedenen Lernorten voraussetzt. Die "Nie wieder Auschwitz!"-Maxime fordert in einer multikulturellen Gesellschaft das Aufdecken und den Abbau antisemitischer und fremdenfeindlicher Vorurteilsstrukturen und ist gegenwärtig und zukünftig ein gesellschaftspolitischer Bildungsauftrag.(Verlag)

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Antz, Eva-Maria [Verf]; Franz, Julia; Frieters, Norbert; Scheunpflug, Annette; Tolksdorf, Markus [Verf.]
Generationen lernen gemeinsam

Theorie und Praxis intergenerationeller Bildung

Bielefeld
, Bertelsmann , 2009 , 250 Seiten
Schlagworte:
Erwachsenenbildung , Intergenerationelles Lernen , Lernarrangement , Didaktik , Weiterbildung , Bildungseinrichtung , Veranstaltung , Praxis , Gemeinschaft Alters- und generationsübergreifende Begegnungs- und Lernprozesse werden angesichts des demographischen Wandels ein immer wichtiger werdendes Praxisfeld der Erwachsenenbildung. Der Band ermöglicht einen profunden Einblick in die Theorie und Praxis des gemeinsamen Lernens in der Erwachsenenbildung. Neben der Darstellung verschiedener konzeptioneller Ansätze werden zahlreiche Praxisbeispiele aus der Bildungsarbeit sowie der Weiterbildung beschrieben. (Verlag)

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Antz, Eva-Maria; Franz, Julia; Frieters, Norbert; Scheunpflug, Annette [Verf.]
Generationen lernen gemeinsam

Methoden für eine intergenerationelle Bildungsarbeit

Bielefeld
, Bertelmann , 2009 , 150 Seiten
Schlagworte:
Intergenerationelles Lernen , Didaktik , Methode , Planung , Veranstaltung , Modellversuch , Projekt , Handbuch Auf der Basis von sechs zentralen didaktischen Grundorientierungen für generationenübergreifendes Lernen bietet das Handbuch detaillierte und strukturierte Beschreibungen und Anleitungen von über 50 Methoden für die Planung und Durchführung von intergenerationellen Bildungsveranstaltungen. Dieser Band ergänzt das Buch 978-3-7639-3882-7 Generationen lernen gemeinsam. (Verlag)

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Thiel, Heinz-Ulrich [Hrsg.]; Schiersmann, Christiane [Hrsg.]
Kompetenzen für die Zukunft

Lernen im Betrieb

Baltmannsweiler
, Schneider-Verl. Hohengehren , 2008 , 140 Seiten
Schlagworte:
Betriebliche Fortbildung , Informelles Lernen , Kompetenz , Lernen am Arbeitsplatz , Unternehmen , Aufsatzsammlung In dem in dieser Publikation dokumentierten Modellprojekt der Stiftung Brandenburger Tor "Kompetenzen für die Zukunft - Lernen im Betrieb" wurden überfachliche Lernprozesse durch variantenreiche Formen arbeitsbegleitender Weiterbildung und Beratung unterstützt. Beteiligt waren Klein- und Mittelbetriebe aus unterschiedlichen Branchen. Mit dem Begriff Zukunftskompetenz wird die handlungs- und reflektionsorientierte Fähigkeit gefasst, den ständigen Wandel auf der individuellen, team- und organisationsbezogenen Ebene angesichts der Unbestimmbarkeit von Zukunft kreativ und selbstorganisiert zu gestalten. Die ‚maßgeschneiderten', betriebsspezifischen Programme und der Einsatz teilweise neuartiger Methoden in diesem Feld (z.B. Kurzformen von Großgruppenverfahren, softwaregestützte Systemmodellierungen) werden in diesem Buch ausführlich dargestellt. Als betriebsübergreifendes Ergebnis konnten verschiedene Faktoren identifiziert werden, die ausschlaggebend dafür sind, die Kompetenzen der Mitarbeiter und damit zugleich das Innovationspotential des Betriebes durch Selbstorganisationsprozesse zu fördern - z.B. beim Umgang mit Ressourcen und Wissensbeständen oder der Verbesserung von abteilungs- und hierarchieübergreifenden Arbeitsabläufen und Kommunikationsprozessen. (Verlag)

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Fuchs, Max
Kulturelle Bildung

Grundlagen, Praxis, Politik

München
, kopaed , 2008 , 284 Seiten
Schlagworte:
Kulturelle Einrichtung , Kulturelle Bildung , Ästhetische Erziehung , Subjekt , Jugendbildung , Ganztagsschule Kulturelle Bildung hat Konjunktur. Neben traditionsreichen Trägern finden sich neue Akteure mit eigenen Konzepten, Zielen und Arbeitsansätzen. Zudem entstehen in einer solchen Ausdifferenzierung neue Kooperationserfordernisse. In dieser Situation erscheint es ratsam, das Feld kultureller Bildungsangebote neu zu vermessen, sich der theoretischen und konzeptionellen Grundlagen zu vergewissern und neue Herausforderungen zu identifizieren. Der Band will keine Einführung in das gesamte Feld von Grundlagenfragen bis zu methodisch-didaktischen Erörterungen sein, sowie es seine beiden Vorgänger (Zacharias: Kulturpädagogik, 2001, und Fuchs: Kultur lernen, 1994) waren. In weiten Teilen dürften diese Bücher ihren Zweck durchaus noch erfüllen. Es geht vielmehr um ausgewählte Fragen und Problemstellungen, die sich v. a. im neuen Jahrtausend ergeben haben. Dies betrifft zum einen Konsequenzen, die die deutsche Politik aus den PISA-Ergebnissen gezogen hat, zum anderen neue internationale Einflüsse. Es betrifft allerdings auch eine kritische Sichtung neuerer Theorie-Diskurse und ihre Relevanz für die Theorie Kultureller Bildung. (Verlag)

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Linde, Andrea
Literalität und Lernen

eine Studie über das Lesen- und Schreibenlernen im Erwachsenenalter

Münster [u.a.]
, Waxmann , 2008 , 192 Seiten
Schlagworte:
Deutschland , Alphabetisierung , Erwachsenenbildung , Lebenslanges Lernen , Soziale Herkunft , Habitus , Lernen von Erwachsenen Spätestens seit der Diskussion um eine mögliche PISA-Studie für Erwachsene wird das Thema Literalität auch im Bereich Erwachsenenbildung, insbesondere im Kontext des lebenslangen Lernens, wahrgenommen. Seit den Anfängen in den 1970er Jahren stellt sich die Alphabetisierung/Grundbildung Erwachsener als eine Bewegung von unten dar, getragen durch das Engagement einzelner Praktikerinnen und Praktiker. Die wissenschaftliche Bearbeitung von Alphabetisierung/Grundbildung als Teilgebiet der Erwachsenenbildung steht weitestgehend aus. Leitend für die vorliegende interdisziplinär angelegte Studie ist eine theoretische Aufarbeitung entlang der beiden großen Themen Literalität und Lernen aus der Perspektive der Erwachsenenbildung. Die theoretische Herangehensweise wird erweitert durch einen empirischen Teil, in dem durch Interviews subjektive Sichtweisen von Teilnehmenden aus Alphabetisierungskursen zu Literalität und Lernen erhoben werden. Im Ergebnis werden in der Zusammenführung von Theorie und Empirie Folgerungen und Anknüpfungspunkte hinsichtlich der Gestaltung von Bildungsangeboten herausgearbeitet, die die Interessen und Bedürfnisse der Lernenden in den Mittelpunkt stellen. (Verlag)

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Demmler, Kathrin [Hrsg.]
Medien bilden - aber wie?!

Potenziale des Lernens mit Medien

München
, kopaed , 2009 , 260 Seiten
Schlagworte:
Medienkompetenz , Sprachkompetenz , Förderung , Selbstgesteuertes Lernen , Bildung , Benachteiligter Jugendlicher , Gender-Ansatz , Medienpädagogik , Politische Jugendbildung , Geschichte , Nationalsozialismus , Kongress , Aufsatzsammlung Einen nicht unerheblichen Teil von Bildung erwerben Heranwachsende in informellen Prozessen des Lernens. Medien spielen dabei als alltägliche Erlebnis-, Erfahrungs- und Handlungsräume eine herausragende Rolle. Dass Medien bilden, ist somit unbestritten, wie sie jedoch bilden, ist unklar. Unter dem Titel "Medien bilden - aber wie?!" werden in diesem Buch Grundlagen einer nachhaltigen Bildung durch Medien theoretisch fundiert und an praktischen Beispielen erläutert. Das Buch widmet sich dem Prozess der Bildung durch, mit und über Medien und gibt somit Aufschluss über den Einfluss von Medien im Sozialisationsprozess. Renommierte Medienwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nehmen zum Thema aus verschiedenen Perspektiven Stellung. So zeigt Helga Theunert die Handlungsfelder der Medienpädagogik auf und gibt einen Einblick in die Alltags- und Medienwelten von Kindern und Jugendlichen. Jürgen Fritz verweist auf den Lernort virtuelle Spielewelten und Franz Josef Röll auf Aspekte selbstgesteuerten Lernens mit Medien. Fred Schell rundet den theoretischen Teil ab, indem er Medienkompetenz als Bildungsaufgabe in den Blick nimmt. Aufbauend auf die medienpädagogische Theorie wird im praktischen Teil die Bedeutung der Medien für verschiedene Zielgruppen und an verschiedenen Bildungsorten dargestellt. Expertinnen und Experten aus der praktischen Medienarbeit formulieren die Grundlagen für eine medienpädagogische Praxis im schulischen und außerschulischen Kontext und blicken auf Medienerziehung in Kindergarten und Hort, auf geschlechtsspezifische Aspekte wie auch auf die Bedeutung der Elterninformation. Abschließend formulieren Vertreter der kulturellen und medienpädagogischen Praxis Visionen für eine zukünftige Medienbildung, bevor Medienpädagogik im Zusammenhang mit historisch-politischer Jugendbildung in den Blick genommen wird. (Verlag)