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Müller-Ruckwitt, Anne
"Kompetenz" - Bildungstheoretische Untersuchungen zu einem aktuellen Begriff

Würzburg
, Ergon Verl. , 2008 , 290 Seiten
Schlagworte:
Bildungstheorie , Pädagogik , Fähigkeit , Kompetenz , Begriff Die rhetorische Einsetzung des Kompetenzbegriffs hat das Thema Bildung in den Jahren seit Erscheinen der PISA-Studien zum prominenten Gegenstand aktueller (gesellschafts-)politischer Diskussionen gemacht und ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Bildung und Kompetenz scheinen eigentümlich aufeinander verwiesen. Kompetenz soll dabei das, was Bildung von Idee und Anliegen her ist oder sein will, empirisch einholen und in eine moderne, anschlussfähige Terminologie überführen. Aus pädagogisch-erziehungswissenschaftlicher Perspektive führt das alltagssprachlich zu konstatierende Versäumnis einer begriffssystematischen Klärung notwendig zur Frage nach dem inhaltlich-konzeptionellen wie auch ideellen Wert, der dem Kompetenzkonzept für den bildungstheoretischen Zusammenhang zukommt, nach seiner tatsächlichen fachwissenschaftlichen Relevanz und Legitimation. Die vorliegende Arbeit unternimmt hier den Versuch einer Klärung. An einen ausführlichen deskriptiv-analytischen Teil zur Wort- und Begriffsgeschichte von Kompetenz schließt sich auf dem Weg über deren systematische Gewichtung eine Statusbestimmung von Kompetenz im bildungstheoretischen Kräftefeld an. Auf seine szientifisch begründeten Konstitutiva reduziert erhält Kompetenz dabei eine für den Bildungsdiskurs wegweisende, theoriebildende Funktion. (Verlag)

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Schlüter, Andreas; Strohschneider, Peter
Bildung? Bildung!

26 Thesen zur Bildung im Wissenschaftssystem als Herausforderung des 21. Jahrhunderts

Berlin
, Berlin-Verl. , 2009 , 160 Seiten
Schlagworte:
Bildung , These , Bildungsdefizit , Bildungsziel , Wissensgesellschaft , Aufsatzsammlung Bildung? Bildung! will einen öffentlichen Diskurs über Bildung in einem enorm schnell und tiefgreifend sich wandelnden Wissenschaftssystem anregen. In 25 thesenförmig zugespitzten Essays diskutieren erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager aktuelle Formen und Leistungen von Bildung in Forschung und Lehre. Forschung, akademische Lehre und Studium werden im Englischen und in den heute besonders erfolg- und einflussreichen Wissenschaftssystemen vor allem Nordamerikas und Großbritanniens vom Begriff der "Erziehung" her gedacht. Sie sind Dimensionen und Funktionen des Higher education sector. In anderen Sprachen und Ländern ist das anders. So werden Forschung und Hochschulen im Deutschen und in Deutschland nicht unter dem Begriff der "Erziehung", sondern - mit weitreichenden Folgen für Institutionen, Rollen und Selbstbeschreibungen - unter demjenigen von "Wissenschaft" subsumiert. Gleichwohl (oder gerade deswegen?) kommt in Deutschland dem Begriff der "Bildung" nicht nur historisch (Bildungsroman, Bildungsbürgertum usw.), sondern auch in aktuellen Debatten eine besondere Bedeutung zu: Schulbildung, Bildung und Ausbildung, Weiterbildung, Bildungsgutscheine oder politische Bildung - die Fülle der Wortbildungen macht deutlich: Ohne "Bildung" geht es nicht. Ist "Bildung" aber mehr als eine Leerformel oder - im Gegenteil - ein Pathosausdruck akademischer Feierstunden? Hier will der Band eine öffentliche Debatte anregen, indem er fragt, was "Bildung" in den verschiedensten institutionellen Zusammenhängen des Wissenschaftssystems und an dessen Grenzen heute (noch) ist, wie der Begriff gebraucht werden kann - und was solcher Gebrauch zu leisten vermöge. (Verlag)

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Rauschenbach, Thomas [Hrsg.]; Tillmann, Klaus-Jürgen [Hrsg.]; Tippelt, Rudolf [Hrsg.]; Weishaupt, Horst [Hrsg.]
Datenreport Erziehungswissenschaft 2008

erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2008 , 186 Seiten
Schlagworte:
Pädagogik , Studium , Studiengang , Bachelorstudium , Masterstudium , Pädagogische Fähigkeit , Nachwuchs , Studienabschluss , Lehramt , Arbeitsmarkt , Geschlechterbeziehung , Soziale Herkunft , Forschungsgegenstand , Aufsatzsammlung Die Erziehungswissenschaft gehört zu den größten Studienfächern an deutschen Hochschulen. Wie die aktuellen Strukturdaten belegen, verändert sich die Disziplin stetig weiter. Der Datenreport liefert wichtige Informationen zur Hochschulreform und zur Modernisierungsdebatte - und vergleicht dabei die Situation in der Erziehungswissenschaft mit den Nachbarfächern. Der Datenreport Erziehungswissenschaft 2008 schließt an die vorangegangenen Analysen der Jahre 2000 und 2004 an und zeigt anhand der Studierenden- und Absolventenzahlen, des Personals und der Forschung die aktuelle Entwicklung auf. Dabei werden gegenwärtige Veränderungsprozesse wie z.B. die Umstellung auf BA/MAStudiengänge, die Reform der Lehrerbildung, die Stärkung des Forschungsprofils, die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt aufgegriffen. Der Datenreport 2008 aktualisiert die Analysen, die in den Datenreports 2000 und 2004 vorgelegt wurden. Damit liegt jetzt ein datengestütztes Beobachtungsinstrument vor, dass 1992 einsetzt und bis zum Jahr 2006 reicht. (Verlag)

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Schmidt, Bernhard [Hrsg.]; Tippelt, Rudolf [Hrsg.]
Handbuch Bildungsforschung

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2009 , 1058 Seiten
Schlagworte:
Bildungsforschung , Erziehungswissenschaft , Schule , Familie , Kleinkindpädagogik , Sozialisation , Erwachsenenbildung , Hochschulbildung , Berufliche Bildung , Weiterbildungsforschung , Lehr-Lern-Forschung , Lebensalter , Qualitative Sozialforschung , Bildungseinrichtung , Professionalisierung , Bildungsplanung , Bildungsprozess , Bildungspolitik , Internationaler Vergleich , Aufsatzsammlung Theorien und Bezugsdisziplinen - Regionaler und internationaler Bezug - Institutionen, Professionalisierung und Bildungsplanung - Methoden in der Bildungsforschung - Lebensalter - Aktuelle Bereiche der Bildungsforschung - Wissenschaftliche Einrichtungen der Bildungsforschung. (Verlag)

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Mand, Johannes [Hrsg.]; Eberwein, Hans [Hrsg.]
Integration konkret

Begründung, didaktische Konzepte, inklusive Praxis

Bad Heilbrunn
, Klinkhardt , 2008 , 255 Seiten
Schlagworte:
Integrationspädagogik , Theorie , Diskurs , Sonderpädagogik , Didaktik , Inklusion , Förderung , Aufsatzsammlung Als Kind die Kita, die Schule in der Nachbarschaft besuchen, später einen Beruf erlernen, leben mitten in der Gemeinde in der eigenen Wohnung: das ist für viele Menschen in Deutschland heute selbstverständlich. Für die meisten Menschen mit sogenannten Behinderungen sind diese Standards jedoch noch lange nicht erreicht. Eine inklusive Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen ist nicht mit den traditionellen Verfahren der Regeleinrichtungen zu erreichen; auch nicht mit den herkömmlichen Fördermethoden der Behindertenarbeit. Sondern es hat sich eine Vielfalt von Methoden entwickelt, von denen alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen profitieren können. Integrative Einrichtungen üben deshalb eine starke Anziehungskraft aus, und zwar auf Menschen mit speziellen Förderbedürfnissen ebenso wie auf solche mit einer überdurchschnittlichen Leistungsentwicklung. Dieses Buch stellt die Theoriediskussion der Integrationspädagogik vor. Es macht mit den wichtigsten Methoden bekannt (integrative Diagnostik, didaktische Konzepte der Integrativen Arbeit in Kita, Schule, in Wohn- und Freizeitbereich) und informiert über Zahlen, Trends und Entwicklungen in integrativen Einrichtungen. (Verlag)

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Bollweg, Petra
Lernen zwischen Formalität und Informalität

zur Deformalisierung von Bildung

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2008 , 221 Seiten
Schlagworte:
Informelles Lernen , Lebenslanges Lernen , Lernen , Begriff , Außerschulische Bildung , Pädagogische Soziologie , Lernort , Jugendhilfe Mit der These "Bildung ist mehr als Schule" wurde von Seiten der Kinder- und Jugendhilfe der Versuch unternommen, die einseitige Thematisierung von Schule als einzigem Lern- und Bildungsort aufzubrechen. Die dazu verwendete terminologische Unterscheidung zwischen formellem, nonformellem und informellem Lernen und formeller, nonformeller und informeller Bildung dient dabei der Verständigung, Einordnung und Legitimation verschiedener Konzepte und Angebotsformen. Zentrale These ist, dass sich die Unterscheidung einseitig an dem Vergleich Schule und nicht Schule orientiert. Auf diese Weise wird die traditionelle Sicht schulisch versus nicht schulisch nur reproduziert. Die sozialpädagogische Debatte nimmt sich damit einerseits die Chance, Lernen und Bildung als empirisch nicht beobachtbare und nicht messbare Prozesse in den Blick zu nehmen. Andererseits bleibt die Frage nach den eigenen formellen und informellen Bedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe offen. (Verlag)

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Metzger, Armin
Lerntherapie in Theorie und Praxis

Bern [u.a.]
, Haupt , 2008 , 420 Seiten
Schlagworte:
Lerntherapie , Konzept , Lernbarriere , Bewältigung , Lernen , Persönlichkeit , Psychopathologie , Lerndiagnostik , Handlung Lernen ist immer Akt eines individuellen Entwicklungsprozesses. Persönlichkeitsentwicklung und Lernen stehen in enger Verflechtung. Lernschwierigkeiten sind somit als Output der inneren und äußeren Situation der Persönlichkeit zu verstehen. Das bedeutet, dass Lernschwierigkeiten aus der Situation des Lernenden und seines Umfelds heraus verstanden und dargelegt werden müssen. Diese neue Sicht des Lernens erläutert Armin Metzger im vorliegenden Buch. Er erklärt die lernende Persönlichkeit sowie die Psychopathologie des Lernens und veranschaulicht das differenzierte Handlungskonzept der Lerntherapie mit Lerndiagnostik und ihren Handlungsstufen. Zahlreiche Beispiele und Abbildungen erleichtern Verständnis und Überblick und machen es zu einem wertvollen Buch für alle, welche sich mit dieser neuen Sichtweise des Lernens und der Lernschwierigkeiten auseinandersetzen. (Verlag)

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Mikula, Regina [Hrsg.]; Egger, Rudolf [Hrsg.]; Haring, Sol [Hrsg.]; Pilch-Ortega, Angela [Hrsg.]; Felbinger, Andrea [Hrsg.]
Orte des Lernens

Lernwelten und ihre biographische Aneignung

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2008 , 207 Seiten
Schlagworte:
Lernort , Bildungsprozess , Subjekt , Lebenslanges Lernen , Lernumwelt , Lebenslauf , Aufsatzsammlung Die Beiträge des Bandes diskutieren die Pluralisierung von Lernanlässen und Lernorten und richten dabei den Blick auf die jeweils von den Subjekten hergestellten Bezüge biografischen Lernens. Die einzelnen eingenommenen Forschungsperspektiven versuchen dabei zu klären, wie Menschen in ihren jeweils konkreten Lebenswelten Lern- und Bildungsanlässe herstellen und welche Konsequenzen daraus für die institutionell verwalteten Wissensordnungen abzuleiten sind. Die AutorInnen beschreiben anhand materieller wie nicht-materieller Lernorte, wie Lernanlässe von Individuen wahrgenommen werden und wie aus problematisierbaren Erfahrungen, aus der Vorläufigkeit von Wissen und der Bezogenheit auf lebensweltliche Handlungsstrukturen neue Lernformen erwachsen. Das Anliegen der AutorInnen dieses Bandes ist es demnach, die institutionellen und gesellschaftlichen Anforderungen innerhalb der von Alltagssubjekten geschaffenen Lernanlässe und -orte in ihren konkreten Sinngestalten verstehbar zu machen. Hierfür werden sehr unterschiedliche theoretische Ankerpunkte gewählt, die jeweils für die Erschließung biografischer Aneignungsprozesse bedeutsam sind. Gemeinsam ist ihnen, dass sie versuchen, das Phänomen Lernen in seinem dynamischen Spannungsverhältnis zwischen Subjektivität und Struktur zu beschreiben. (Verlag)

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Schützenmeister, Jörn
Pädagogische Berufe

ein Modell zu ihrer systematischen Analyse und zur Berufsorientierung im pädagogischen Beschäftigungssektor

Hamburg
, Kovac , 2008 , 113 Seiten
Schlagworte:
Pädagogische Handlung , Pädagogik , Pädagoge , Berufspraxis , Arbeitsmarkt , Lehramt , Pädagogische Fähigkeit Der Berufsorientierung ist in der jüngeren Vergangenheit eine wachsende Aufmerksamkeit zuteil geworden. Hierbei richtet sich das Interesse vor allem auf den expandierenden pädagogischen Beschäftigungssektor, der mittlerweile zu den größten Beschäftigungsbereichen gehört und ein sehr heterogenes Spektrum von Arbeitsmöglichkeiten bietet. Diejenigen, welche an pädagogischen Berufen interessiert sind, wie Schülerinnen und Schüler des Pädagogikunterrichts und ihre Lehrer oder wie Studierende und Auszubildende in pädagogischen Studien- und Ausbildungsgängen benötigen ein Orientierungssystem, um die vielen Informationen über pädagogische Berufe nach ihrer Bedeutung selektieren, verdichten, ordnen, systematisieren und miteinander vergleichen zu können. Für den pädagogischen Beschäftigungssektor stellen entsprechende, fachlich fundierte und theoretisch anschlussfähige Modelle zur Berufsinformation allerdings ein Desiderat dar. Mit dem Buch wird der Versuch unternommen, dieses Desiderat abzubauen und ein derartiges Modell zu entfalten. Hierbei werden zunächst Wesensmerkmale pädagogischen Handelns unter einer erweiterten Perspektive herausgearbeitet, um der großen Heterogenität des pädagogischen Beschäftigungssektors entsprechen zu können. Tragend für das Modell ist die Überlegung, dass pädagogische Berufe als charakteristische Mischungsverhältnisse pädagogischer Handlungsformen beschreibbar und durch den Handlungskontext festgelegt sind. Zum einen stellt das Modell ein Instrument zur Analyse pädagogischer Berufe dar. Zum anderen ist es ein Ansatz zur systematischen beruflichen Orientierung im pädagogischen Beschäftigungssektor. Gerade in dieser Funktion ist es für die berufspropädeutische Dimension pädagogischer Bildung und für die Entwicklung entsprechender didaktischer Konzeptionen grundlegend. (Verlag)

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Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft; Tippelt, Rudolf [Hrsg.]
Steuerung durch Indikatoren

methodologische und theoretische Reflektionen zur deutschen und internationalen Bildungsberichterstattung

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2009 , 275 Seiten
Schlagworte:
Bildungssystem , Bildungsprozess , Bildungswesen , Bildungspolitik , Berichterstattung , Indikator , Steuerung , Lebenslanges Lernen , Bildungsforschung , Aufsatzsammlung Die internationale und die deutsche Bildungsberichterstattung der letzten Jahre ist eine Herausforderung, über die zentralen Begriffe "Steuerung" und "Indikatoren" zu reflektieren. Die derzeit vorherrschende Theorie des "neuen Output-Steuerungsmodells" legt den Schluss nahe, dass Bildungssysteme tatsächlich steuerbar sind. In welchem Maße das möglich ist, wurde bei der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im Oktober 2007 in Berlin thematisiert, deren Beiträge in dem vorliegenden Band zusammengefasst sind. (Verlag)

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Ploeger, Wilfried [Bearb.]; Hellekamps, Stephanie [Bearb.]; Wittenbruch, Wilhelm [Bearb.]; Gonon, Philipp [Bearb.]; Fuhr, Thomas [Bearb.]
Teilband 1: Schule / Teilband 2: Erwachsenenbildung, Weiterbildung
, 2009 , 1284 Seiten
Schlagworte:
Schule , Schulentwicklung , Schulsystem , Didaktik , Unterricht , Methodik , Fachdidaktik , Lernort , Schulpädagogik , Erwachsenenbildung , Weiterbildung , Lernen von Erwachsenen , Erwachsenenpädagogik , Lerntheorie , Wissen , Kompetenz , Lebenslanges Lernen , Zielgruppe , Programmanalyse , Handlung , Weiterbildungsmanagement , Erwachsenendidaktik , Professionalität Teilband 1: Schule, Herausgeben von Stephanie Hellekamps, Wilfried Plöger, Wilhelm Wittenbruch. Der Band bietet einen Überblick für Studierende, Lehrerinnen/Lehrer und Schulpädagog/innen über das Forschungs- und Handlungsfeld Schule in drei Schwerpunkten. In dem Schwerpunkt "Schule im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem und pädagogischem Auftrag" werden pädagogische Begründungen, kulturelle Vermittlungsleistungen und gesellschaftliche Ansprüche erörtert. "Didaktik als Ziel-, Prozess- und Handlungstheorie" konstruiert den Begriff des Unterrichts als dreiseitiges Verhältnis von Lehren, Lernen und Sache. Dass Schule über den Unterricht hinaus auch durch ihre spezifische Organisationsstruktur wirkt und dass sich die Einzelschule durch eine individuelle Schulkultur auszeichnet, ist Gegenstand des dritten Schwerpunkts "Schule als Lebensraum". Den Abschluss bilden Beiträge zu "Schulpädagogik als erziehungswissenschaftliche Disziplin". Die Integration allgemeinpädagogischer, soziologischer und psychologischer Aspekte entspricht der Intention des Bandes, einen reduktionistischen Zugriff auf die Institution Schule und schulisches Lernen zu vermeiden. Durch kritische Sichtung von Theorien, Daten und Sachverhalten werden "Innovationspotentiale" für das Handlungsfeld Schule bereitgestellt. Teilband 2: Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Herausgegeben von Thomas Fuhr, Philipp Gonon, Christiane Hof. Die Erwachsenenbildung/Weiterbildung hat sich im letzten Jahrhundert zu einem zentralen, breit ausgebauten Feld des lebenslangen Lernens und der Bildung entwickelt. Das Handbuch stellt aktuelle Theorien und empirische Befunde in nationaler und internationaler Perspektive vor. Nach Beiträgen zu theoretischen Grundlagen und zur Geschichte der Erwachsenenbildung werden Lernvoraussetzungen, Politik, Recht und Institutionen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung behandelt. Es folgen Teile zu Zielen und Inhaltsbereichen der Bildung Erwachsener, zu Management und Didaktik der Erwachsenenbildung, zu Personal, Studium der Erwachsenenbildung und Fragen der Professionalität sowie zu ethischen und forschungsmethodologischen Fragen. Die Beiträge wurden von führenden Forschern verfasst. Sie wenden sich an Erwachsenenbildner und Weiterbildner, Studierende und die Wissenschaft.