Bibliothekskatalog

Maresch, Günter [Hrsg.]; Zumbach, Jörg [Hrsg.]
Aktuelle Entwicklungen in der Didaktik der Naturwissenschaften

Innsbruck [u.a.]
, Studien-Verl. , 2010 , 133 Seiten
Schlagworte:
Fachdidaktik , Naturwissenschaft , Biologie , Informatik , Neue Medien , Neue Technologien , Kompetenzentwicklung , Lehrerausbildung , Multimedia , Unterricht , Lehr-Lern-Prozess , Bildungsstandard , Aufsatzsammlung In der fachdidaktischen Forschung in den Naturwissenschaften zeichnet sich derzeit ein klarer Trend ab: Bildungstechnologien werden immer mehr zu einem integralen Bestandteil einer jeden Fachdidaktik, gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen den Disziplinen zusehends. Eine weitere Entwicklung - gerade in der deutschsprachigen Fachdidaktik - ist zudem die Orientierung an Bildungsstandards und fachspezifischen Kompetenzmodellen.
Mit diesem Band soll ein Einblick in die aktuellen Entwicklungen gegeben werden. Dabei kommen sowohl Ansätze der angewandten Forschung und der nutzeninspirierten Grundlagenforschung, als auch Best-Practice-Modelle zum Tragen. Die Beiträge richten sich an praktizierende LehrerInnen in den Fächern Biologie und Informatik sowie an ForscherInnen aus den Fachdidaktiken, der Erziehungswissenschaft und der Pädagogischen Psychologie und bieten vielfältige Anregung zur Weiterentwicklung der einzelnen Fächer in Theorie und Praxis. (Verl.)

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Lauterbach, Wolfgang [Hrsg.]; Becker, Rolf [Hrsg.]
Bildung als Privileg

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2010 , 438 Seiten
Schlagworte:
Deutschland , Bildungsforschung , Bildungschance , Bildungssystem , Soziale Benachteiligung , Bildung , Bildungspolitik , Soziale Ungleichheit , Segregation , Chancengleichheit , Aufsatzsammlung Im Anschluss an kontroverse Diskussionen über dauerhafte Bildungsungleichheiten stellt das Buch detailliert aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zentrale Ursachen für sozial ungleiche Bildungschancen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Daher werden der aktuelle Stand empirischer Bildungsforschung diskutiert und neue Analysen vorgelegt. Ziel ist es, in systematischer Weise soziale Mechanismen aufzuzeigen, die zur Entstehung und Reproduktion von Bildungsungleichheiten beitragen. (Verlag)

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Nentwig-Gesemann, Iris [Hrsg.]; Bohnsack, Ralf [Hrsg.]
Dokumentarische Evaluationsforschung

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2010 , 356 Seiten
Schlagworte:
Evaluationsforschung , Qualitative Methode , Schulpädagogik , Jugendarbeit , Dokumentarische Interpretation , Betriebspädagogik , Aufsatzsammlung Qualitative Evaluation. Die Dokumentarische Evaluationsforschung steht in der Tradition der dokumentarischen Methode von Karl Mannheim und Ralf Bohnsack und ist methodologisch und forschungspraktisch durch Ansätze der qualitativen Evaluation aus den Vereinigten Staaten inspiriert. In diesem Buch wird das methodische Potential an einer Vielfalt von Evaluationsgegenständen forschungspraktisch demonstriert. Aus dem Inhalt: Zu methodologischen Grundlagen dokumentarischer Evaluationsforschung. Zur Praxis dokumentarischer Evaluationsforschung. - Unterrichtsentwicklung und Professionalität in Schule und Vorschule - Jugendarbeit, Jugendförderung und Jugendschutz - Organisations-, Betriebs- und Personalentwicklung. (Verl.]

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Dungs, Susanne [Hrsg.]; Klein, Regina [Hrsg.]
Standardisierung der Bildung

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2010 , 281 Seiten
Schlagworte:
Bildungsstandard , Bildungsideal , Bildungsziel , Lernumwelt , Pädagogik , Erziehungsphilosophie , Aufsatzsammlung Ausgehend von Adornos paradigmatischem Satz: Bildung ist nichts anderes als Kultur nach der Seite ihrer subjektiven Aneignung, widmet sich dieser Band der im Standardisierungsbegriff eingelagerten Wechselwirkung zwischen Subjekt- und Kulturbildung. Analysiert wird, welchen manifesten und latenten Logiken die Diskurskarriere der Standardisierungssemantik und begleitende Leitbegriffe, wie Kompetenz, Skills, Strategie, Evaluation, Steuerung etc. folgt. Kritisch hinterfragt wird, welche paradigmatischen Modellvorstellungen, wie Selbst- und Weltbilder, Bildungsideale und -utopien, Lehr- und Lernkonzepte, durch Bildungsstandards (re)produziert werden und welche Schließungstendenzen damit einhergehen. Reflexiv durchdrungen wird, wie sich der über Bildungsstandards implementierte kulturelle Zugriff auf das Subjekt auswirkt, dadurch aktiv aneignende Formen der Subjektkonstituierung nachhaltig verändert und das Soziale dadurch fortschreitend aushöhlt. Und theoriegeleitet kommentiert wird, in welcher Bildungskultur welche Bildungsstandards warum erwünscht oder erwartet werden und welche alternativen Kultur- und Subjektbildungswege dagegen ein offen angelegter Destandardisierungsprozess eröffnen könnte. (Verlag)

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Rumpf, Horst
Was hätte Einstein gedacht, wenn er nicht Geige gespielt hätte?

Weinheim [u.a.]
, Juventa , 2010 , 132 Seiten
Schlagworte:
Lernen , Begriff , Erfahrungsorientiertes Lernen , Bildungsgang , Erfahrungswissen , Philosophie Wenn dem Umgang mit der Welt das Staunen, das Zweifeln, die zögerliche Annäherung an deren Unbekanntheiten ausgetrieben wird, schrumpft Lernen zum Erledigen und Beherrschen von Lehrstoffen. Unsere Schulen und Hochschulen drohen bekanntlich unter dem Druck der Ökonomisierung zu Erledigungsbetrieben zu degenerieren. Unter diesen Umständen wird die Frage brisant, wie das denn aussehen kann, dass sich Menschen auf eine von Brüchen und überraschenden Einzelheiten durchzogene Welt wirklich einlassen ohne den Zwang, ihr handhabbares und kontrollierbares Wissen abgewinnen zu müssen. Was passiert, wenn dem Lernen dieser Gegenstrom abgekappt wird, hat Lichtenberg vor über 200 Jahren schon irritiert bemerkt, wenn er schrieb Man findet so sehr seichte Köpfe, die zum Erstaunen viel wissen. Und Ivan Illich sagte 1980 vor einem Pädagogenkongress, die Erziehung unterstütze die Technik ja darin, der Umwelt ihre rätselhafte Sinnlichkeit zu entziehen. Anlass genug, über Verkürzungen des etablierten Lernbegriffs neu nachzudenken. (Verlag)

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Hippe, Thorsten
Wie ist sozialwissenschaftliche Bildung möglich?

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2010 , 438 Seiten
Schlagworte:
Politische Bildung , Soziale Probleme , Politischer Unterricht , Sozialwissenschaft , Gesellschaftskunde , Sozialkunde , Fachdidaktik , Bewältigung , Urteilsfähigkeit , Unterricht In der ökonomischen und politischen Bildung wird die Frage, ob und wie man angesichts der (vermeintlichen und tatsächlichen) Differenzen zwischen den beiden fachwissenschaftlichen Disziplinen und Fachdidaktiken eine interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Bildung konzipieren kann, sehr kontrovers diskutiert. Eine systematische und wirklich tiefgehende Untersuchung der Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Komplementaritäten und Gegensätze der sozialwissenschaftlichen Disziplinen, die auch deren jeweilige thematische "Grenzüberschreitungen" berücksichtigt, steht jedoch noch aus. Dieser Aufgabe nimmt sich die Arbeit an und entwickelt dabei zugleich das fachdidaktische Leitbild eines sozialwissenschaftlich gebildeten Bürgers, der insbesondere über eine sozialwissenschaftlich reflektierte Urteilsfähigkeit hinsichtlich der Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft verfügen sollte. Diese Kompetenz, die ökonomisches und politisches Lernen integriert, wird exemplarisch vorgeführt anhand einer multiperspektivischen, problem- und zukunftsorientierten sowie interdisziplinären Sachanalyse von fünf ausgewählten Problemfeldern aus den Bereichen Wirtschaftsordnung (Arbeitslosigkeit, Soziale Sicherheit, Verbraucherschutz) und Staatsordnung (Politisches System der BRD und der EU). (Verl.)