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Engel, Nicolas [Hrsg.]; Tervooren, Anja [Hrsg.]; Göhlich, Michael [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Miethe, Ingrid [Hrsg.]
Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern

internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung

Bielefeld
, transcript , 2014 , 427 Seiten
Schlagworte:
Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Interdisziplinarität, Sozialer Wandel, Ethnologie, Methodologie, Kongress, Aufsatzsammlung Ethnographische Ansätze, seit den 1990er Jahren fester Bestandteil der deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Forschung, sind aufgrund ihrer historischen Wurzeln in der Theorie und Forschungspraxis von Ethnologie und Anthropologie in besonderer Weise mit der Erforschung von Differenz in pädagogischen Feldern befasst. Dabei spielt Differenz in doppelter Weise eine Rolle: Pädagogisches Handeln selbst erzeugt Differenzen und zugleich können Differenzen auch Konstruktionen der Beobachtung sein. Vor dem Hintergrund gesellschafts- und bildungspolitisch neu entbrannter Debatten um verschiedene Formen von Differenzen und deren Zusammenwirken werden in diesem Band Fragen der Produktion und Wirkungen von Differenzen theoretisch und methodologisch diskutiert und anhand eines breiten Spektrums pädagogischer Felder empirisch veranschaulicht. (Verlag)

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Wolf, Stefan
Internationale Berufspädagogik

Beiträge einer Theorie zum internationalen Berufsbildungstransfer

Berlin
, Univ.-Verl. der TU , 2015 , 438 Seiten
Schlagworte:
Vergleichende Erziehungswissenschaft, Berufspädagogik, Internationalisierung, Qualifizierung, Entwicklungsländer, Berufliche Qualifikation, Bildung, Transfer, Bildungstheorie, Bildungspolitik Die vorliegende Schrift ist eine ausgewählte Zusammenstellung von Veröffentlichungen, die aus konkreten theoretischen wie auch praktischen Arbeiten des Autors entstanden sind. Sie lassen sich einer international ausgerichteten Berufspädagogik zuordnen. Aus diesem Gegenstandsbereich werden vier verschiedene Facetten durch die Aufsätze näher beleuchtet. Aufgeschlossen wird die Darstellung durch die retrospektive Betrachtung einer international orientierten Berufspädagogik. Einige m.E. wichtige zukünftige Entwicklungsrichtungen der Wissenschaftsdisziplin Berufspädagogik, wenn sie unter dem Prisma einer internationalen Ausrichtung betrachtet wird, werden im ersten Abschnitt zusammengetragen. Auf der Basis der hier vorgenommenen Retrospektive werden dann drei weiterführende Perspektiven für die akademisch verortete Berufspädagogik formuliert. Diese bilden sozusagen eine übergeordnete Ebene, unter die die verschiedenen, bereits veröffentlichten Beiträge, eingeordnet werden. Die Perspektive besteht (1) in einer theoretischen Öffnung der Disziplin hin zu einer Pädagogik des Erwerbs. (2) Die Forderung nach einer vertieften Entwicklung einer methodologischen Flexibilität, um die Begrenzung auf das Berufskonzept und die Schlüsselkategorie des Berufes zu erweitern und das Andere der Berufsbildung zu erkennen, ist ebenfalls angesprochen. Damit wird es möglich, sich der Frage anzunähern, wie in Gesellschaften die Reproduktion des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens organisiert ist. (3) Zum Erkennen fremder Ordnungen der Erwerbsqualifizierung bedarf es verstehender Methoden. Die weiterentwickelten Vergleichsverfahren, auf der Basis interpretativer Sozialforschung, spielen dabei eine sehr zentrale Rolle. Die Berufspädagogik ist aufgefordert, den bisher von ihr sehr wenig genutzten mehrperspektivischen Vergleich weiterzuentwickeln und als Instrument für das Verstehen fremder Ordnungen der Organisation des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens einzusetzen. The publication is a collection of articles, discussion papers and contribution to anthologies which the author rearranges to present some international perspective of technical and vocational Education in a broad range. Base of the collection is the former and current practical and scientific work in the field of international TVET cooperation. Starting with a retrospective of the history of the German Academic discipline “Berufspädagogik” the author deploy three more internationally coherent perspective of the German “Berufspädagogik”. First he claims for a more theoretical grounding of the Technical and Vocational Education to drive the views towards pedagogy of employment. Secondly in combination with the larger theoretical assumption as vocation can be, to open to a better understanding how a given society will organize its societal obligation to reproduce their workforce and labour. Third the author formulate the obligation to develop more as before a methodology of a multi- level-comparison to come to a deeper understanding of foreign labour and employment regulations to facilitate an internationalisation of the German TVET education. (Verlag)

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Vogel, Peter [Hrsg.]; Kauder, Peter [Hrsg.]
Lehrbücher der Erziehungswissenschaft - ein Spiegel der Disziplin?

Bad Heilbrunn
, Klinkhardt , 2015 , 164 Seiten
Schlagworte:
Pädagogik, Disziplin , Geschichte 1945 - 2012, Lehrbuch, Aufsatzsammlung Obwohl kein Studium der Erziehungswissenschaft, gleich, ob in Hauptfach- oder Lehramtsstudiengängen, ohne Lehrbücher möglich ist und in den letzten 10 Jahren geradezu ein Boom von neuen Lehrbüchern auf dem Buchmarkt zu verzeichnen ist, weiß die Erziehungswissenschaft als Wissenschaftsdisziplin wenig bis nichts über ihre Lehrbücher. Der vorliegende Band ist ein erster Versuch, aus unterschiedlichen Perspektiven erziehungswissenschaftliche Lehrbücher in den Blick zu nehmen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund dessen, was seit Ludwik Fleck und Thomas S. Kuhn zum Zusammenhang von „disziplinärem Wissen“ und „Lehrbuchwissen“ diskutiert wird. (Verlag)

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Sondergeld, Ute [Hrsg.]; Botte, Alexander [Hrsg.]; Rittberger, Marc [Hrsg.]
Monitoring Bildungsforschung

Befunde aus dem Forschungsprojekt "Entwicklung und Veränderungsdynamik eines heterogenen sozialwissenschaftlichen Feldes am Beispiel der Bildungsforschung"

Bad Heilbrunn
, Klinkhardt , 2015 , 294 Seiten
Schlagworte:
Bildungsforschung, Forschungsprojekt, Veröffentlichung, Bibliometrie, Rezeptionsforschung, Fallstudie, Kooperation, Kommunikation, Netzwerk, Empirische Forschung, Deutschland, Aufsatzsammlung Der Band versammelt die vollständigen Ergebnisse eines kooperativen Forschungsprojektes, das auf die Entwicklung und Erprobung von Indikatoren zielte, die zur Beobachtung von Veränderungen des interdisziplinären Feldes der Bildungsforschung geeignet sind. Im Rahmen einer exemplarischen Anwendung des Indikatorensets wurden zunächst Zeitverlaufsanalysen von Forschungsprojekten und Forschungsliteratur durchgeführt. Im Vordergrund steht dabei der deutschsprachige Forschungsraum, der auch Gegenstand einer ergänzenden Detailanalyse des BMBF-Programms zur Förderung der empirischen Bildungsforschung Gegenstand ist. In einer ausführlichen bibliometrischen Analyse wird allerdings auch der Bezug zur internationalen Publikationsentwicklung im Themenfeld „Educational Research“ hergestellt. Erste Ergebnisse einer Netzwerkanalyse und konzeptionelle Überlegungen zu einem Prototyp für einen nachhaltigen Monitoringdienst bilden den Abschluss des Bandes. (DIPF/Orig.)

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Bornkessel, Philipp
Studium oder Berufsausbildung?

zur Bedeutung leistungs(un)abhängiger Herkunftseffekte für die Bildungsentscheidung von Abiturientinnen und Abiturienten

Münster [u.a.]
, Waxmann , 2015 , 358 Seiten
Schlagworte:
Bildungsforschung, Übergang , Soziale Herkunft, Habitus, Migrationshintergrund, Bourdieu, Pierre, Gerechtigkeit, Empirische Forschung, Vergleichende Erziehungswissenschaft, Sozialpsychologie Diese Arbeit ist an der Schnittstelle erziehungswissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Bildungsforschung angesiedelt. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen Raymond Boudons, Pierre Bourdieus und Icek Ajzens wird untersucht, inwieweit tertiäre Bildungswahlen von Abiturientinnen und Abiturienten von sozialen Herkunftseffekten durchsetzt sind und wie adäquat sich diese empirisch erklären lassen. Die Befunde sind dabei eindeutig. Sie belegen eine doppelte Benachteiligung von Edukanden aus ‚bildungsferneren‘ Haushalten, wobei Herkunftseinflüsse, die unabhängig von den Schulleistungen der Abiturienten und Abiturientinnen sind, dominieren. Deren simulierte Kompensation führt zu einer stärkeren Ungleichheitsreduktion als die Kompensation schulleistungsbezogener Disparitäten, was bildungspolitisch wie -praktisch mit verschiedenen Implikationen einhergeht: eine Reorganisation der Wege zum Abitur, eine schulisch stärkere Adaption gegenüber divergenten Habitusformen, bessere Diagnostiken sowie eine Veränderung der (hoch-)schulischen Informationspolitik. (Verlag)