Bibliothekskatalog

Girmes, Renate
Der Wert der Bildung

menschliche Entfaltung jenseits von Knappheit und Konkurrenz

Paderborn [u.a.]
, Schöningh , 2012 , 200 Seiten
Schlagworte:
Bildung, Erziehung, Definition, Ziel, Wertschöpfung, Pädagogik Vom "Baum der Erkenntnis" zu essen, war keine Sünde, sondern eine Ermächtigung. Erkennend schaffen Menschen je individuell Welt/en. Um eine gemeinsame Welt teilen zu können, müssen sie miteinander bezogen auf die Welt interagieren. Das ist der Kern des Generationsverhältnisses und mithin von Bildung und Erziehung. Menschen tragen durch ihre Selbstermächtigung keine Schuld, aber sie sind einander etwas "schuldig", nämlich Zuwendung füreinander und für die menschliche Welt auf der Erde. Bildung eröffnet die Chance, dass Menschen sich ihres schöpferischen Potenzials und ihrer Verantwortung bewusst werden und sie zu nutzen verstehen. Wenn das gelingt, entsteht der Wert der Bildung. Das geht nicht? Als Steve Jobs das I-Phone vorstellte, sagte er: Were-invented the phone. Wir dachten alle zu wissen, was ein Telefon kann und haben erfahren, welche ungeahnten Möglichkeiten sich Wissensbasierten neu eröffnen ließen. Eine neue Erfahrung und ein neuer Begriff von Bildung sind ebenso möglich - auf der Grundlage einer wissen(schaft)s-basierten Re-Vision der Bildungskonzepte und Bildungspraxen. Dazu macht das vorliegende Buch Vorschläge und Mut: Let's reinvent education. (Verl.)

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Fahrenwald, Claudia
Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen

eine bildungstheoretische Analyse im Spannungsfeld von Wissen, Lernen und Subjekt

Wiesbaden
, VS, Verl. für Sozialwiss. , 2011 , 236 Seiten
Schlagworte:
Bildungstheorie, Erwachsenenbildung, Erzählen, Lernen, Lernkultur, Narrativität, Organisationslernen, Wissenschaftstransfer, Bildungsprozess Erzählen stellt eine (alt)bekannte und (alt)bewährte Form der Wissensvermittlung dar, die gegenwärtig in den unterschiedlichsten Zusammenhängen neu operationalisiert wird. Dies gilt auch für den Kontext von Bildung, Wissen und Lernen, wo das Thema Erzählen seit einigen Jahren ebenfalls auf ein erhöhtes Interesse stößt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Neubewertung des Erzählens aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und geht dabei von der Frage aus, welche Funktion dem Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für die Gestaltung zukünftiger Bildungsangebote ableiten lassen. Diese Frage wird zunächst vor dem Hintergrund des gegenwärtigen kulturellen und gesellschaftlichen Wandels und anschließend am Beispiel des organisationalen Lernens diskutiert. Ziel der Untersuchung ist eine Re-Interpretation des Erzählens als bildungstheoretische Kategorie im Rahmen von Cultural Change Prozessen, die auch empirisch anschlussfähig ist. (Verlag)

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Dörner, Olaf [Hrsg.]; Schäffer, Burghard [Hrsg.]
Handbuch Qualitative Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2012 , 667 Seiten
Schlagworte:
Weiterbildungsforschung, Empirische Sozialforschung, Empirische Pädagogik, Methode, Qualitative Sozialforschung, Quantitative Methode, Theorie, Erwachsenenbildung, Aufsatzsammlung Die Notwendigkeit qualitativer Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung wird kontrovers diskutiert. Mit diesem Handbuch wird diese Diskussion aufgegriffen und ein Beitrag geleistet, um die Lücke zwischen dem Verhältnis von Methoden und Methodologien sowie gegenstands- und grundlagentheoretischen Zugängen zu schließen. So stehen Forschungsstrategien, die aus der Einheit von Gegenstand und Methode abgeleitet werden, solchen gegenüber, die eher der methodologischen und grundlagentheoretischen Dimension einen größeren Stellenwert beimessen. Charakterisiert ist der Bereich qualitativer Arbeiten durch eine Vielzahl und Vielfalt sowohl inhaltlich gegenstandstheoretischer als auch methodisch-methodologischer und grundlagentheoretischer Hinsicht. Obwohl die Relevanz dieses Gebiets in der Forschung weit reichend ist, steht eine systematische Beschäftigung mit Fragen qualitativer Forschung in der Erwachsenenbildungswissenschaft noch aus. Ziel dieses Sammelbandes ist, einen Überblick über den derzeitigen Stand von Positionen und Arbeiten im Bereich qualitativ orientierter Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung zu geben. Darüber hinaus sollen aber auch die in Ansätzen bereits geführten Diskussionen über Standards und Qualität der Erwachsenenbildung dargestellt und weiter angeregt werden. Aus dem Inhalt: Qualitative Forschung in der Erwachsenenbildung aus grundlagentheoretischer Perspektive; Bildungstheorie, Wissenstheorie, Systemtheorie, Konstruktivismus, Pragmatismus, Machttheorie, Kritische Theorie, Habitustheorie, Handlungstheorie, Rahmentheorie, Historiographie; Qualitative Forschung in der Erwachsenenbildung aus methodologischer Perspektive; Grounded Theory, Dokumentarische Methode, Objektive Hermeneutik, Symbolischer Interaktionismus, Deutungsmusteransatz, Biographieforschung, Ethnographie, Diskursanalyse; Methoden qualitativer Forschung in der Erwachsenenbildung; Bildanalyse, Videoanalyse, Experteninterview, Narratives Interview, Gruppendiskussion, Gruppenwerkstatt, Inhaltsanalyse, Dokumentenanalyse, Interaktionsanalyse, Teilnehmende Beobachtung, Triangulation; Themenbereiche im Fokus qualitativer Forschung in der Erwachsenenbildung; Organisation, Profession, Milieu, Geschlecht, Generation, Beratung, Weiterbildungsmanagement, Lehr-Lernsettings, Informelles Lernen, Medienbildung, E-Learning, Raum, Zeit, Gefühl, International vergleichend, Lifelong learning; Schluss: Forschungskulturen als Bedingung von Qualität, Der Einsatz qualitativer Methoden in unterschiedlichen Projektdesigns; Adressenteil: Qualitative Projekte im Rahmen der Forschungslandkarte Erwachsenenbildung; Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten qualitativer Sozialforschung. (Verlag)