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Patzelt, Werner J.
Abgeordnete und ihr Beruf

von wahren Vorurteilen und falschen Vorverurteilungen

Wiesbaden
, Springer VS , 2014
Schlagworte:
Abgeordneter, Politiker, Berufsbild, Parlament, Bürger, Vorurteil Über Abgeordnete meint man viel zu wissen und weiß oft vor allem Falsches. Also werden zunächst die häufigsten Vorurteile über Parlamentarier zusammengestellt und sodann mit Befunden aus der empirischen Abgeordnetenforschung konfrontiert. Anschließend werden die wichtigsten Quellen von parlamentsbezogenen Vorurteilen und Missverständnissen erörtert, von denen einige Deutschlands politischen Erfahrungen, andere unserer aktuellen politischen Praxis geschuldet sind. Einige Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten unserer Demokratie runden die Analyse ab. (Verlag)

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Rohstock, Nora
Altersbilder und Lebenssituationen

vergleichende Untersuchungen zu Türkinnen und Türken in Deutschland und in der Türkei

Münster [u.a.]
, Waxmann , 2014 , 312 Seiten
Schlagworte:
Türken, Einwanderer, Alter Mensch, Vorstellung , Soziale Lage, Bildung, Identitätsentwicklung, Deutschland, Türkei, Empirische Studie Der demografische Wandel gehört zu den zentralen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaften. Das Altern der Bevölkerung und die zunehmende Migration von Menschen verändern das intergenerationale Zusammenleben, die Rollenbilder und sozialen Strukturen in der gesamten (westlichen) Welt. Nora Rohstock untersucht in ihrer empirischen Studie aus kulturanthropologischer und sozialpsychologischer Perspektive die Folgen, die diese Veränderungen für das Leben von türkischen MigrantInnen in Deutschland und Nicht-Emigrierten in der Türkei haben. Auf der Grundlage von Daten, die in ethnologischer Feldforschung erhoben wurden, analysiert sie die Einflussfaktoren auf die Altersbilder der Untersuchungspersonen und erarbeitet vier Alterstypen, die als Basis für weitere Forschungen genutzt werden können. Aufgrund der Zusammenführung empirischer Daten mit sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlichen Theorien ist die Arbeit eine wichtige Grundlage auf dem Gebiet der interkulturellen Alternsforschung. (Verlag)

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Mozaik Gemeinnützige Gesellschaft für Interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote; Özer, Cemalettin [Red.]
Arbeitsmarktintegration mit Migrantenorganisationen

Leitfaden für (ehrenamtlich organisierte) Migrantenorganisationen zur Kooperation mit (hauptamtlichen) Akteuren des Arbeitsmarkts

Bielefeld
, Bertelsmann , 2014 , 113 Seiten
Schlagworte:
Deutschland, Einwanderer, Ausländischer Arbeitnehmer, Berufliche Qualifikation, Arbeitsmarkt, Berufliche Integration, Interessenvertretung, Netzwerk, Empfehlung Arbeitsmarktpolitische Angebote und Instrumente berücksichtigen nicht immer die Bedarfe und Lebensumstände von Migranten und Migrantinnen. Gleichzeitig sind sie in dieser Zielgruppe oft auch unbekannt. Zur Verbesserung dieser Situation können Migrantenorganisationen beitragen: Durch die Kooperation mit Akteuren der Arbeitsmarktpolitik können Wünsche von Menschen mit Migrationshintergrund in arbeitsmarktpolitische Netzwerke eingebracht werden. Zugleich werden über sie neue Entwicklungen an die Vereinsmitglieder herangetragen. Der Leitfaden will Migrantenorganisationen für diese Aufgaben sensibilisieren und unterstützen. Es werden die zentralen Akteure der Arbeitsmarktpolitik vorgestellt und konkrete Möglichkeiten sowie Tipps und Hinweise gegeben, wie und wo Migrantenvereine aktiv werden können. Der Leitfaden und die Praxisbeispiele sind im IQ Modellprojekt "Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in Nordrhein-Westfalen" entstanden. (Verlag)

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Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft; Vlaeminck, Sven
Auffinden, Zitieren, Dokumentieren

Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Hamburg
, 2014
Schlagworte:
Datenmanagement, Forschung, Dokumentation, Sozialwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Aufsatzsammlung

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Westphal, Manuela [Hrsg.]; Wansing, Gudrun [Hrsg.]
Behinderung und Migration

Inklusion, Diversität, Intersektionalität

Wiesbaden
, Springer VS , 2014 , 361 Seiten
Schlagworte:
Migration, Behinderung, Inklusion , Vielfalt, Integration, Lebensbedingungen, Sozialraum, Schulbildung, Berufliche Bildung, Antidiskriminierung, Geschlecht, Arbeitswelt, Rehabilitation, Aufsatzsammlung In den sozialwissenschaftlichen Diskursen um die Konstruktion sozialer Ungleichheitsverhältnisse berühren Fragestellungen der Intersektionalität traditionell den Dreiklang von Ethnizität, Geschlecht und Klasse. Behinderung findet hingegen als Differenzkategorie bislang noch wenig Berücksichtigung. Dies ist unter anderem einer langen wissenschaftlichen Tradition einer individualisierenden Sicht auf Behinderung als personale Eigenschaft geschuldet, welche die soziale Dimension von Behinderung weitgehend außer Acht ließ. Im Horizont der Perspektive Inklusion erfolgt jedoch aktuell ein grundlegender Wandel im Verständnis von Behinderung mit einer deutlichen Akzentuierung sozialer Herstellungs- und Bewältigungsmechanismen. Wie die soziale Differenz Behinderung mit anderen Differenzen im Kontext von Migration und der damit verbundenen Differenzziehung entlang von nationaler, ethnisch-kultureller Herkunft individuell und gesellschaftlich verschränkt ist, zu dieser Fragestellung liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Arbeiten vor. Dies betrifft eine theoretische Fundierung und die empirische Analyse gleichermaßen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen bildungs- und sozialpolitischen Umstellungen auf Inklusion (Behinderung) und Integration (Migration) geraten diese Schnittstellen jedoch verstärkt in den Fokus und lassen verschiedene Anfragen an Forschung und Praxis erkennen, die nur im interdisziplinären Zusammenwirken bearbeitet werden können. Das Buchprojekt setzt an den intersektionalen und interdisziplinären Perspektiven auf Behinderung und Migration an und führt Erkenntnisse der Rehabilitations- und Teilhabeforschung und den Disability Studies mit den Diskursen der Migrationsforschung und Interkulturellen Pädagogik zusammen. (Verlag)

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Finke, Peter
Citizen Science

das unterschätzte Wissen der Laien

München
, Oekom-Verl. , 2014 , 239 Seiten
Schlagworte:
Laie, Wissen, Wissenschaft, Fortschritt, Bürger, Partizipation, Gemeinwesenarbeit, Neue Medien, Gesellschaft, Zukunft, Demokratie Was haben Gregor Mendel und Charles Darwin gemeinsam? Richtig, sie haben herausragende Leistungen für die Wissenschaft erbracht. Was kaum jemand weiß: Sie waren anfangs nichts als blutige Laien. Was sie antrieb, war eine unstillbare Neugier, die auch heute noch vielen Menschen zu eigen ist und in leidenschaftlich gepflegten Hobbys ihren Ausdruck findet. Doch »echtes« Wissen & Forschen ist mittlerweile ein Privileg der Profis; das oftmals lebensnähere »Laienwissen« gilt als zweitklassig. Dabei ist es präsenter denn je: Wikipedia ist Citizen Science pur und bürgerschaftliches Engagement ohne fundierte Fachkenntnisse undenkbar. Peter Finke legt die erste Einführung in die Welt des »Bürgerwissens« vor, plädiert für seine Aufwertung und fordert eine andere Bildungspolitik. (Verlag)

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David, Denk
Der Hobbyist

auf der Suche nach der verlorenen Freizeit

Köln
, DuMont , 2014 , 221 Seiten
Schlagworte:
Freizeit, Gestaltung, Arbeitswelt Allein schon dieses Wort: Hobby. Wie niedlich – wie altmodisch! Als die Läden noch um 18:30 Uhr schlossen, wurde dem »Steckenpferd« in jedem Keller ein Raum freigehalten. Inzwischen kann man bis Mitternacht einkaufen, und wer Zeit für ein Hobby hat, kann beruflich nicht ausgelastet sein. Unser Leistungsdenken kennt keinen Feierabend. Selbst der Gang ins Fitnessstudio dient dazu, am nächsten Tag mit gestärkter Rückenmuskulatur am Schreibtisch zu sitzen. Doch langsam vollzieht sich ein Umdenken: Immer mehr Menschen haben die Nase voll von der Entgrenzung der Arbeitswelt. Arbeit ist das halbe Leben – aber bitte nicht mehr! Was machen wir mit dem Rest?, fragt sich der (noch) hobbylose David Denk. Er geht auf die Suche und probiert 26 Hobbys aus, von A wie Autogrammjagd bis Z wie Zumba. Hobby ist ein schönes Wort, wir sollten es retten! (Verlag)

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Burzan, Nicole; Kohrs, Silke; Küsters, Ivonne
Die Mitte der Gesellschaft

sicherer als erwartet?

Weinheim [u.a.]
, Beltz Juventa , 2014 , 204 Seiten
Schlagworte:
Deutschland, Mittelstand, Sozialstatus, Unsicherheit, Soziale Lage, Quantitative Daten, Qualitative Daten Die Studie zeigt mit quantitativen und qualitativen Methoden, dass die Krisendiagnose einer unsicheren Mittelschicht zu differenzieren ist: Qualifizierte Erwerbstätige sind nicht per se zunehmend verunsichert, und sie reagieren mit verschiedenen – typisierbaren – Handlungsmustern auf die Situation. Die omnipräsente Krisendiagnose hat die Mittelschicht erreicht: Auch bei Qualifizierten scheinen Sicherheitserwartungen angesichts unwägbarerer Erwerbsbiographien Unsicherheit oder gar Abstiegssorgen zu weichen. Die Studie prüft durch zwei methodische Zugänge – eine Sekundäranalyse (SOEP) und offene Interviews mit zwei Berufsgruppen – wie unsicher sich qualifizierte Erwerbstätige in der Mittelschicht fühlen, wie sich diese Unsicherheit seit 2000 entwickelt hat und was Menschen konkret tun, um Unsicherheiten zu begegnen. Bekämpfen sie diese mit allen Mitteln, oder gewinnen Bastelbiographien an Normalität? Es zeigt sich, dass die Krisendiagnose in differenzierter Form zu stellen ist. (Verlag)

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Kaku, Michio; Niehaus, Monika [Übers.]
Die Physik des Bewusstseins

über die Zukunft des Geistes

Reinbek
, Rowohlt , 2014 , 542 Seiten
Schlagworte:
Bewusstsein, Computer, Hirnforschung, Internet, Prognose, Neuropsychologie, Technologischer Wandel Träume, die auf Video aufgenommen werden, schreiben per Gedankensteuerung, Querschnittgelähmte, die Gliedmaßen wieder bewegen können – das alles gibt es schon. In den vergangenen 15 Jahren ist durch die Erfindung der Kernspintomographie eine Verbindung von Physik, Technik und Hirnforschung entstanden, die unser Wissen über Gehirn und Bewusstsein im Eiltempo gesteigert hat. Wir stehen am Anfang einer wissenschaftlich-technischen Revolution, wohin wird sie uns führen? Star-Physiker und Bestsellerautor Michio Kaku gibt in diesem Buch faszinierende Antworten. Wir werden die Möglichkeiten unseres Gehirns durch die Verbindung mit Computern und anderer Technik dramatisch steigern lernen, werden Dinge nur mit Gedanken bewegen können und vielleicht sogar in die Gedanken anderer Menschen eindringen. Wir werden in halbrealen Welten existieren und ungeheure Mengen von Wissen verarbeiten. Aber wir werden auch manipulierbar. welche ethischen Fragen folgen daraus? Michio Kaku hat sorgfältig recherchiert und unter anderem 300 Experten befragt. Manche denken weit voraus: Nicht auszuschließen, dass sich dereinst das Bewusstsein mit Hilfe von Maschinen ganz vom Körper lösen lässt, um vielleicht auf fremden Planeten spazieren zu gehen. Ein grandioses Panorama des Wissens! (Verlag)

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Bylow, Christina; Vaillant, Kristina
Die verratene Generation

was wir den Frauen in der Lebensmitte zumuten

München
, Pattloch , 2014 , 254 Seiten
Schlagworte:
Deutschland, Frau, Mittleres Lebensalter, Armut, Risiko, Arbeitsmarkt, Soziale Ungleichheit, Diskriminierung Die Frauen der Geburtsjahrgänge 1955 bis 1970 - die Babyboomer - starteten als erste Frauengeneration Deutschlands mit einer guten Ausbildung und viel Elan in ein Leben, das ihnen gleiche Chancen und Rechte wie den Männern versprach. Heute, gut dreißig Jahre später, fällt die Bilanz längst nicht für alle positiv aus. Die Karrieren vieler dieser Frauen endeten abrupt, wenn sie Kinder bekamen. Anschließend war ihnen der erneute Zugang zum Arbeitsmarkt deutlich erschwert - und nach einer Scheidung trugen sie die finanzielle Verantwortung für sich und die halbwüchsigen Kinder. Heute sehen hunderttausende dieser Frauen der Altersarmut entgegen. Christina Bylow und Kristina Vaillant schreiben über die Diskriminierung der Babyboomer-Frauen in einer auf Sexiness gepolten Gesellschaft, über Rentenungerechtigkeit, die Entfremdung zwischen Männern und Frauen - und darüber, was diese Frauengeneration dennoch geleistet hat. (Verlag)

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Schwartz, Dieter
Digitale Bibliotheken und Portale

Katalog elektronischer Informations- und Dienstleistungsangebote
, 2014 , 106 Seiten
Schlagworte:
Elektronische Medien, Bibliothek, Fachportal, Informationssystem, Internet, Dienstleistung

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Stang, Richard [Hrsg.]; Eigenbrodt, Olaf [Hrsg.]
Formierungen von Wissensräumen

Optionen des Zugangs zu Information und Bildung

Berlin [u.a.]
, De Gruyter Saur , 2014
Schlagworte:
Bibliothek, Architektur, Raum, Informationsvermittlung, Lernumwelt, Lernverhalten, Aufsatzsammlung In der Debatte um die Wissensgesellschaft werden räumliche Aspekte der öffentlichen Zugänglichkeit zu Information oft vernachlässigt, auch wenn längst anerkannt ist, dass Zugang nicht allein durch technischen Anschluss gewährleistet ist. Bibliotheken und Archive stehen vor der Herausforderung, sich in ihren bestehenden oder in neuen Gebäuden weiterzuentwickeln, um vor dem Hintergrund der Konvergenz verschiedener Informationsmedien und -inhalte die Trennung physischer und digitaler Informationsräume zu überwinden und eine bidirektionale Zugänglichkeit zu gewährleisten. Der Band “Formierungen von Wissensräumen” lotet aus Sicht von Wissenschaft, Architektur, Zivilgesellschaft und Bibliotheks- und Informationspraxis aus, welchen Beitrag Institutionen der räumlich gebundenen Informationsvermittlung wie Bibliotheken und Archive zur öffentlichen Zugänglichkeit von Information bereits leisten und in Zukunft leisten können. (Verlag)

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Missomelius, Petra [Hrsg.]
Freie Bildungsmedien und digitale Archive

Medien - Wissen - Bildung

Innsbruck
, Univ. Press , 2014 , 282 Seiten
Schlagworte:
Elektronisches Informationsmittel, Open educational Resources, Archivierung, Neue Medien, Kongress, Innsbruck <2013>, Aufsatzsammlung Der interdisziplinär ausgerichtete Sammelband befasst sich mit gegenwärtigen Dynamiken sowie transformativen Prozessen an der Schnittstelle sogenannter Freier Bildungsmedien und Fragen der digitalen Archivierung. Aktuell werden unter den Labels Open Education (OE) und Open Educational Resources (OER) mediengestützte Offenheit und Öffentlichkeit von Bildung diskutiert. Darüber hinaus hat die Digitalisierung den Diskurs um das Archiv als geläufigen Stellvertreter für das kulturelle Gedächtnis, für die Bibliothek und für das Museum in unterschiedlichen Bereichen und auf diversen Ebenen neu belebt. Geht es hierbei um reine Technologisierungsvorhaben? Handelt es sich um Begleiterscheinungen der Digitalisierung von Wissen und Kommunikation? Oder manifestieren sich hier zeitgemäße Zukunftsmodelle des Wissensmanagements? Vielleicht sind es auch einfach clevere Geschäftsideen im Rahmen der Ökonomisierung aller Lebensbereiche? Das Anliegen des Bandes ist es einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu geben und in theoretischen und anwendungsorientierten Beiträgen vor diesem Hintergrund Chancen und Probleme der vielgestaltigen Landschaft mediengestützter Bildungsinitiativen zu reflektieren. (Verlag)

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Schmid, Wilhelm
Gelassenheit

was wir gewinnen, wenn wir älter werden

Berlin
, Insel-Verl. , 2014
Schlagworte:
Alter, Lebenskunst, Gelassenheit

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Noack, Winfried
Inklusion und Exklusion in der funktional differenzierten und globalisierten Gesellschaft

Berlin
, Frank & Timme , 2014 , 382 Seiten
Schlagworte:
Globalisierung, Gesellschaft, Funktionale Differenzierung, Politik, Wissenschaft, Bildungssystem, Familie, Rechtsordnung, Medizin, Kunst, Religion, Ethik, Inklusion , Ausgrenzung Zum Inhalt: Die Begriffe Inklusion und Exklusion sind relativ neu, aber als soziale Wirklichkeit existieren sie, seit es Menschen gibt. Durch Renaissance, Aufklärung und bürgerliche Revolutionen bildete sich die funktional differenzierte Gesellschaft heraus. Inklusion und Exklusion nehmen in der modernen Gesellschaft neue, globale Formen an. Niemand wird mehr aus allen Teilsystemen ausgeschlossen: Darum gibt es im Wesentlichen nur Teilexklusionen. Dies gilt allerdings nur für die modernen, funktional differenzierten Gesellschaften. Zugleich gibt es weltweit aber auch noch Gesellschaften mit einer kleinen, unvorstellbar reichen Oberschicht und einer großen, versklavten Unterschicht. Die globalisierte moderne Gesellschaft kann an dieser Wirklichkeit nicht vorbeigehen. Darum bedürfen die Begriffe Inklusion und Exklusion einer sittlichen Verankerung: Jeder Mensch ist eine Person mit Wert und Würde. Zum Autor Winfried Noack: *1928 in Breslau, unterrichtete nach dem Studium der Theologie, Germanistik, Geschichte, Geographie und Philosophie an einem Gymnasium. Später lehrte er als Professor für Sozialwesen (Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Ethik) und Angewandte Theologie an der Theologischen Hochschule Friedensau und leitete das dortige Institut für Integrative Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit. (Verlag)

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Marg, Stine
Mitte in Deutschland

zur Vermessung eines politischen Ortes

Bielefeld
, transcript , 2014 , 294 Seiten
Schlagworte:
Gesellschaft, Mittelstand, Begriff, Milieu, Lebensstil, Qualitative Daten, Interview, Bildung, Politisches System, Wahrnehmung, Medien, Politisches Verhalten, Wertorientierung Was ist die Mitte der Gesellschaft und was erwartet sie von der Zukunft? Wie bewertet sie Politik im Allgemeinen sowie Politiker, politische Prozesse und Entscheidungen im Besonderen? Anhand welcher Maßstäbe fällt sie ihre Urteile? Auf Basis einer umfangreichen qualitativen Erhebung wird die soziale Mitte in dieser Studie erstmals systematisch analysiert. Stine Marg erörtert nicht nur die Fokusgruppe als Methode der Sozialwissenschaft, sondern präsentiert ebenso teilweise überraschende Erkenntnisse über die Wertvorstellungen und Erwartungen »der Mitte«. (Verlag)

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Hippmann, Cornelia
Ostdeutsche Frauen in der Politik

eine qualitative Analyse

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2014 , 450 Seiten
Schlagworte:
Deutschland-DDR, Deutschland, Neue Bundesländer, Politikerin, Politik, Geschlechtsunterschied, Generation, Macht, Männlichkeit, Frau, Politische Elite, Selbstdarstellung, Fernsehen, Qualitative Daten, Interview, Biographie, Lebenslauf, Modell, Typologie Wie sehen die Karrierechancen und -schwierigkeiten von ostdeutschen Mandatsträgerinnen aus? Welche Aspekte bestimmen die Politik, welche strukturierenden Prozesse lassen sich in dieser Domäne mitunter feststellen? Unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts entfaltet Cornelia Hippmann ihre Fragestellungen in biographischer und generationsspezifischer Hinsicht und liefert damit einen bedeutenden Einblick in die Arbeit von Politikerinnen nicht nur in den neuen Bundesländern, sondern auch in der Vorwende-Bundesrepublik. Kern dieser Vorgehensweise ist die Erhebung und Analyse von 24 autobiographischnarrativen Interviews mit ostdeutschen Parlamentarierinnen auf der Kommunal-, Landes- sowie Bundesebene. Die Untersuchung impliziert eine biographie- und interaktionsanalytische qualitativ-methodische Vorgehensweise mittels der erzählten Lebensgeschichten von Politikerinnen aus den neuen Bundesländern, aber auch der Analyse ihrer öffentlichen (medialen) Auftritte. (Verlag)

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Ruhe, Hans Georg
Praxishandbuch Biografiearbeit

Methoden, Themen und Felder

Weinheim [u.a.]
, Beltz , 2014 , 280 Seiten
Schlagworte:
Biographieforschung, Methode, Thema, Praxis Das Praxishandbuch Biografiearbeit beschreibt Themen und Arbeitsfelder, stellt ca. 150 neue und eingeführte Methoden vor. Umfangreiche feldübergreifende Fragenkataloge, Situationsbeschreibungen und Medienhinweise regen Reflexionen, Gespräche und Projekte an. Der Praktiker wird schnell orientiert. Das Handbuch bietet Anregungen für Bildung, Begegnung, Pflege und Therapie. (Verlag)

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Weiber, Rolf; Mühlhaus, Daniel
Strukturgleichungsmodellierung

eine anwendungsorientierte Einführung in die Kausalanalyse mit Hilfe von AMOS, SmartPLS und SPSS ; [mit Extras im Web]

Berlin [u.a.]
, Springer Gabler , 2014
Schlagworte:
Kausalität, Lehrbuch, Analyse, Einführung Alle Analysen werden an einem durchgehenden Fallbeispiel konkret und transparent durchgeführt. Strukturgleichungsmodelle sind in allen Wissenschaftsdisziplinen von größter Bedeutung, da sie das Standardinstrument zur empirischen Prüfung von Hypothesensystemen darstellen. Dabei stehen oftmals die Beziehungen zwischen hypothetischen Konstrukten (latenten Variablen) im Fokus des Interesses. Das Buch zeichnet den gesamten Prozess der Strukturgleichungsmodellierung von der Konzeptualisierung theoretischer Konstrukte über die Spezifikation von Messmodellen, die Reliabilitäts- und Validitätsprüfung mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse bis hin zur Prüfung von kausalen Wirkhypothesen mittels Kovarianzstrukturanalyse sowie PLS nach. Alle Arbeitsschritte werden an einem durchgehenden Fallbeispiel unter Verwendung von SPSS, AMOS und SmartPLS veranschaulicht und jeweils konkrete Anwendungsempfehlungen gegeben. Ebenso werden weiterführende Aspekte wie die Mehrgruppenkausalanalyse, die Spezifikation reflektiver und formativer Messansätze sowie MIMIC-Modelle einsteigergerecht behandelt. (Verlag)

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Weiss, Hilde [Hrsg.]
Zwischen den Generationen

Transmissionsprozesse in Familien mit Migrationshintergrund

Wiesbaden
, Springer VS , 2014 , 262 Seiten
Schlagworte:
Familie, Migrationshintergrund, Ethnizität, Identität, Religion, Generationsbeziehung, Wert, Einstellung , Soziale Norm, Armut, Türkin, Bildung Dieser Band rückt innerfamiliäre Transmissionsprozesse in Familien mit Migrationshintergrund in den Mittelpunkt der Betrachtung und öffnet damit die „Blackbox“ Familie. Hierbei stehen neben dem Wandel auch die Kontinuität in der Weitergabe von Werten, Einstellungen und Normen und die damit einhergehenden emotionalen Bindungen und Beziehungsgefüge im Vordergrund. Intergenerationale Dynamiken bestimmen die Konturen der Lebenswege und Erfahrungen der Nachfolgegenerationen und beeinflussen in hohem Maße die individuellen Lebensverhältnisse und Chancen außerhalb des Elternhauses. Darüber hinaus stellt sich rückwirkend die Frage, welchen Einfluss innerfamiliäre Generationsunterschiede auf die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung haben. Die AutorInnen dieses Buches fokussieren auf diese Transmissionsprozesse zwischen Eltern und Kindern und fragen nach der Gestaltung der Weitergabe von Wertorientierungen, Religionsverständnissen, Geschlechterrollen, aber auch von verschiedenen Lebensformen und bestimmen die essentiellen (strukturellen) Einflussfaktoren auf diese Prozesse. Die hier vorgestellten empirischen Studien gehen zumeist noch einen Schritt weiter, indem sie zugleich die Konsequenzen von Transmissionsprozessen – anhand der Verknüpfung mit Bildung oder Arbeitsmarkt, Identifikation und Solidarität – beleuchten. (Verlag)