Herausgeber
Dollhausen, Karin Nuissl, Ekkehard
Titel
Hochschulen als Orte der Erwachsenenbildung
Zeitschrift
Zeitschrift für Weiterbildungsforschung
Ausgabe
3/2015
Ort
Wiesbaden
Verlag
Springer VS
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/31731
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Abstract
During the last two decades widening adult participation in higher education has become a central issue in international and especially European lifelong learning policy debates. At European level this is reflected in the Europe 2020 strategy set out by the European Commission. One headline target is to boost the share of the population aged 30–34 that has completed tertiary or equivalent education to 40 per cent by 2020. In the face of general trends such as the intensive use of ICT, the evolution of knowledge-based economies, changes in labour markets and employment structures, demographic ageing and increased migration dynamics, the need to provide adults (also) with high level possibilities to acquire knowledge and qualification, to update and to enhance their skills throughout their lives has become obvious. Opening higher education to adult learners or so-called ‘non-traditional’ students is seen as crucial in this context.
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Inhalt

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Dollhausen, Karin

Hochschule als „offener“ Bildungskontext für lebenslanges Lernen?

Befunde und Perspektiven für die empirische (Weiter-)Bildungsforschung
Das Thema der Öffnung der Hochschulbildung und von Hochschulen als institutionalisierten und organisierten Bildungskontexten für das lebenslange Lernen erfährt seit gut zehn Jahren eine besondere Aufmerksamkeit in bidungspolitischen und bildungswissenschaftlichen Diskursen. Im Zuge dessen hat sich auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene und im Schnittfeld von Weiterbildungsforschung und Hochschulforschung ein Forschungszusammenhang etabliert, der sich auf die Offenlegung der Rahmenbedingungen, Formen und Anforderungen der gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung von Hochschulen im Kontext lebenslangen Lernens konzentriert. Im vorliegenden Beitrag werden hauptsächliche thematische Zugänge und empirische Befunde dargelegt und anschließend diskutiert und Perspektiven für die weiterführende Forschung benannt.
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Häuser, Katrin

Neue Zielgruppe für Mentoring-Programme: Zugangserleichterung zum Hochschulstudium für ‚nichttraditionelle Studierende‘ durch eine strukturierte Studieneingangsphase

Die Europäische Kommission strebt für 2020 die Steigerung der Hochschulabsolventen und -absolventinnen zwischen 30 bis 34 Jahren auf 40?% an. Diese Anforderung stellt die Hochschulen vor neue Fragen an die Förderung dieser Zielgruppe. Aktuelle hochschuldidaktische Konzepte, wie Mentoring-Programme, können genutzt werden, um sich diesen Herausforderungen zu stellen. Der folgende Beitrag berichtet über Erkenntnisse in der Lernprozessbegleitung innerhalb des Mentoring-Programms „MEwiSA“ an der Universität Duisburg-Essen und greift Entwicklungsideen von Mentoring-Programmen auf. Der Artikel möchte vorläufige Empfehlungen geben, wie diese Erfahrungen aus dem Projekt genutzt werden können, um Hemmungen bei „nicht-traditionellen Studierenden“, wie Lernenden im Erwachsenenalter, abzubauen und deren Studieneinstieg zu erleichtern.
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Rhein, Rüdiger

Hochschulisches Lernen – eine analytische Perspektive

Dieser Beitrag betrachtet hochschulisches Lernen unter einer analytischen Perspektive: Danach artikuliert sich hochschulisches Lernen im institutionellen Kontext der Hochschule mit ihren studiengangstrukturellen Rahmenbedingungen in einer je spezifischen, dabei stets kontingenten und polymorphen Koppelung zwischen Wissenschaft als Ort der Wissensproduktion einerseits und Studium als Ort der Erschließung von Sinn- und Handlungsressourcen andererseits. Hochschulisches Lernen lässt sich als Möglichkeitsraum von Figurationen dieser Bezugnahmen rekonstruieren. Die Analyse des Lernens an Hochschulen erschließt außerdem Forschungsperspektiven einer bildungswissenschaftlichen Hochschulforschung und einer theoretischen Hochschuldidaktik, zu denen die Erwachsenenbildungswissenschaft substanzielle Beiträge liefern kann.
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Blank, Jennifer; Wiest, Marina; Sälzle, Sonja; Bail, Christoph

Öffnung der Hochschulen durch wechselseitigen Wissenstransfer im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung

Die Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung an Hochschulen hat vielfältige Perspektiven, insbesondere im Hinblick auf Lebenslanges Lernen. Hochschulen sind dazu aufgefordert, durch Maßnahmen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung auf sich verändernde Lern- und Bildungsbiografien zu reagieren und so Chancen Lebenslangen Lernens zu ermöglichen. Ein wichtiger Aspekt in der wissenschaftlichen Weiterbildung stellt der Wissenstransfer dar. Um vertieft auf die Wechselseitigkeit des Wissenstransfers zwischen Studierenden, Hochschule und Unternehmen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung einzugehen, wird angelehnt an die von von Krogh und Köhne definierten Einflussfaktoren auf den Wissenstransfer, die Systematik dieser Wechselseitigkeit thematisiert. Aufbauend auf den Daten einer kontextspezifischen Bedarfsanalyse unter potenziellen Weiterbildungsstudierenden (N?=?154) und Unternehmen (N?=?31) wird herausgearbeitet, dass sich wissenschaftliche Weiterbildung nicht nur den Einflussfaktoren des Wissenstransfers, sondern auch drei verschiedenen Akteursebenen stellen muss (Hochschule, Studierende, Unternehmen). Demgemäß wird dargelegt, dass die drei Akteure unterschiedliche Perspektiven hinsichtlich der Einflussfaktoren auf den Wissenstransfer einnehmen. Auf dieser Basis wird ein Raster postuliert, welches diese Multidimensionalität beschreibt.
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Sturm, Nico; Hanak, Helmar

Voneinander Lernen – Anerkennung und Anrechnung im internationalen Vergleich

Das Lebenslange Lernen zielt als eines der zentralen Themen des Bologna-Prozesses unter anderem auf die horizontale und vertikale Durchlässigkeit in einem vernetzten Bildungssystem ab, dass vielfältige Bildungswege für unterschiedliche Zielgruppen ermöglichen soll. Damit gewinnt auch die Thematik der Anerkennung und Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen an Bedeutung. Trotz unterschiedlicher Bemühungen in den vergangenen zehn Jahren sind bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für das Vorgehen auf diesem Feld bis heute nur schwach ausgeprägt.

Anhand einer Verfahrensgegenüberstellung wird der Frage nachgegangen, welche Adaptierungspotentiale die französische Systematik mit ihren Modellen zur Anerkennung und Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen für die deutsche Hochschullandschaft bietet. Dazu findet eine Betrachtung auf zwei Ebenen statt. Zum einen werden die Möglichkeiten der Zulassung zu einem Studienprogramm, für Bewerbende ohne formale Hochschulzugangsberechtigung, durch den Einsatz außerhochschulisch erworbener Kompetenzen verglichen. Zum anderen werden die Möglichkeiten der Verkürzung des zu studierenden Workloads durch die Berücksichtigung bereits vorhandener Kompetenzen gegenüber gestellt. Aus der Gesamtbetrachtung der dargestellten Verfahren sollen abschließend Adaptierungspotentiale abgeleitet werden.
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Dollhausen, Karin; Nuissl, Ekkehard

Editorial