Machbarkeitsstudie Regionales Bildungsmonitoring

Im Zusammenhang mit der Intensivierung der Bildungsberichterstattung in Deutschland und auch im europäischen Kontext entsteht über die Festlegung und Berechnung aussagekräftiger Indikatoren ein Instrumentarium zur laufenden Beobachtung und Analyse des Bildungssystems. Anspruch dieser Anstrengungen ist es, das Lebenslange Lernen in all seinen Ausprägungen zu erfassen und abzubilden. Auf der regionalen Ebene – gemeint sind Landkreise und kreisfreie Städte – sind solche Perspektiven bisher nicht erkennbar, obwohl ein großer Teil bildungspolitischer Entscheidungen kommunal getroffen wird.

Das Projekt zielt zum einen darauf festzustellen, inwieweit die auf nationaler und internationaler Ebene vorhandenen Konzepte eines Bildungsmonitorings auf regionale Ebene übertragen werden können und darüber hinaus ein Konzept für ein regionales indikatorengestütztes Bildungsmonitoring zu entwickeln, das von Kreisen und kreisfreien Städten selbstständig durchgeführt werden kann.

Hierzu ist zunächst –ausgehend vom Indikatorenmodell des Konsortiums Bildungsberichterstattung- ein Indikatorenmodell für das regionale Bildungsmonitoring zu entwickeln und ein Kranz von regionalisierbaren Bildungsindikatoren zu identifizieren. Dieses Instrumentarium soll zum einen zur Berichterstattung und Information eingesetzt werden, zum anderen aber auch für ein regionales Bildungsmonitoring als Grundlage für die politische Steuerung des regionalen Bildungssystems. Es muss von daher anschlussfähig und akzeptabel für die regionalen Entscheiderinnen und Entscheider sein.