„Generation 50plus“ – kommerzielle Erfindung oder neue Zielgruppe für die Erwachsenenbildung?
Eine Annäherung über markt-, bildungs-, sozialisationstheoretische und praxisorientierte Aspekte
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Verfasser
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Schmidt, Elke Heidrun
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Titel
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„Generation 50plus“ – kommerzielle Erfindung oder neue Zielgruppe für die Erwachsenenbildung?: Eine Annäherung über markt-, bildungs-, sozialisationstheoretische und praxisorientierte Aspekte
- Reihe
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texte.online
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Jahr
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2005
- Zitierlink
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http://www.die-bonn.de/id/3277
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- Abstract
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Die demografische Entwicklung und Verschiebungen in der wirtschaftlichen und sozialen Situierung haben zur Entdeckung der reiferen Erwachsenen als Zielgruppe des betriebswirtschaftliche Produktmarketings geführt. Die Wortschöpfung „50plus“, die in den letzten Jahren von zahlreichen Institutionen und Organisationen auch außerhalb des kommerziellen Bereichs für diese Zielgruppe aufgegriffen wurde, impliziert zugleich eine Festlegung der Eintrittsaltersschwelle für „Ältere“ auf 50 Jahre. Im Gegensatz dazu richtete sich der Fokus der Älterenbildung innerhalb der Erwachsenenbildung bisher vorrangig auf Ruheständler oder sich auf den Ruhestand vorbereitende „Senioren“. Inzwischen mehren sich aber auch in der Erwachsenenbildung Angebote, die den neuen Begriff „50plus“ aufgreifen und sich damit an eine allein durch Überschreiten des Schwellenalters von 50 Jahren charakterisierte Zielgruppe wenden. Der Beitrag untersucht – nach einer Erörterung der Entwicklung, Motive und interne Differenzierungen im kommerziellen Produktmarketing – anhand von Quellen aus den 1970er bis 1990er Jahren, ob sich unter bildungs- und sozialisationstheoretischen Aspekten ein Wandel vollzogen hat, der diesen neuen Zielgruppenzuschnitt auch für die Erwachsenenbildung rechtfertigt. Dabei werden verschiedene Angebotsbereiche von Volkshochschulen unter praxisorientierten Aspekten beleuchtet.