Januar 2022 bis März 2024

Fragestellung

Wie kann der ProfilPASS als Instrument zur Kompetenzermittlung speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen in armutsgefährdenden Lebenslagen angepasst werden?

Wie kann ein Methodenkoffer (Toolkit) mit verschiedenen Instrumenten zur Kompetenzerfassung für Frauen in armutsgefährdenden Lebenslagen aussehen?

Wie kann eine Handreichung für Beratende (Manual) zur Unterstützung der Durchführung einer Kompetenzerfassung mit Frauen in armutsgefährdenden Lebenslagen gestaltet werden?

Wie kann ein Curriculum gestaltet werden, das als Basis für die Durchführung eines Trainings für Beratende dient?

 

Projektziel

Frauen befinden sich häufiger in armutsgefährdenden Lebenslagen, z.B. durch unterbrochene Erwerbstätigkeiten und Teilzeitarbeit in Folge von Kinderbetreuung/Pflege von Angehörigen und geringem eigenständig erzieltem Einkommen.

HOPE verfolgt das Ziel, die Beratungsarbeit und die Kompetenzerfassung für armutsgefährdete Frauen in Bezug auf ihre (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Mithilfe der ProfilPASS-Beratung sollen ihre Kompetenzen und Stärken identifiziert und somit ihr Selbstvertrauen gestärkt werden. Langfristige positive Auswirkungen sollen gefördert werden, indem die, in den Arbeitsmarkt (wieder) eingegliederten Frauen als Vorbild für andere dienen. Das Projekt erlangt besondere Bedeutung im Hinblick auf die weltweite Covid-19-Pandemie, welche traditionelle Geschlechterrollen fördert und somit die Situation für von Armut gefährdete Frauen verschärft.

Das Projekt richtet sich verstärkt an Beratende in den beteiligten Partnerländern (Slowenien, Serbien und Nordmazedonien), die mit der Zielgruppe arbeiten und deren Potenziale fördern.

Die bisherigen Entwicklungen des ProfilPASS als Instrument zur Kompetenzermittlung innerhalb der erfolgreich durchgeführten EU-Projekten (CORE, COOCOU, SCOUT, DISCOVER und KISS) dienen als Ausgangspunkt für die Entwicklung der Projektmaterialien in HOPE. Der bereits bestehende ProfilPASS wird an die Bedürfnisse und Lebenswirklichkeiten von Frauen in armutsgefährdenden Lebenslagen angepasst. Außerdem wird ein Toolkit (Methodenkoffer) entwickelt, in welchem bereits existierende Instrumente zur Kompetenzerfassung aus den verschiedenen Partnerländern, die für die Zielgruppe geeignet sind, systematisch zusammengestellt werden. Zusätzlich werden ein Manual (Handreichung für Beratende) sowie ein Curriculum entwickelt, welche als Grundlage für ein Training von Beratenden dienen werden.

 

Kontakt

  • Jordanoski, Goran (Projektkoordination, Wissenschaftliche Bearbeitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)

Beteiligte Personen

  • Brandt, Peter, Dr. (wiss. Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Jordanoski, Goran (Projektkoordination, Wissenschaftliche Bearbeitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Lindermeir, Miriam (Wissenschaftliche Bearbeitung)

Beteiligte Institutionen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Geographischer Raum, auf den sich das Projekt bezieht

Europa

Forschungsart

  • Auftragsforschung

Förderung

  • Europäische Kommission
  • Erasmus+

Kooperationspartner

  • Lifelong Learning Center (LLC)
  • Udruzenje LARIS
  • Andragoski zavod Ljudska univerza Velenje (LUV)