Herausgeber
Friebe, Jens
Titel
Weiterbildung älterer Menschen im demografischen Wandel – Internationale Perspektiven und Lernwege
Zeitschrift
REPORT Zeitschrift für Weiterbildungsforschung
Ausgabe
3/2010
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv
ISBN
978-3-7639-1984-0
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/9086
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Inhalt

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McNair, Stephen

Learning and Work in an Ageing Society in the UK

Das Altern der Bevölkerung führt zu einer Reihe von Herausforderungen, für die das gegenwärtige Drei-Phasen-Modell des Lebenslaufs nicht hilfreich ist, vor allem mit Blick auf den sich verändernden Charakter des „dritten Lebensalters". Menschen zu ermutigen, länger im Beruf zu bleiben, ist eine Schlüsselaufgabe für die Regierung und Weiterbildung wird oft als Mittel herausgestellt, um dies zu ermöglichen. In diesem Beitrag wird die demographische Herausforderung beschreiben und ein Vorschlag gemacht, wie Lebensläufe neu gedacht werden können. Es werden die Ergebnisse eines Projekts vorgestellt, das dieses Problem untersucht hat und empfohlen, wie das Lernen am wirksamsten zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit beitragen kann.
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Klercq, Jumbo

Beyond Senior Education

The Silent Revolution Towards Cross Generational Learning in Europe
In diesem Artikel werden die Herausforderungen des Lernens im Alter betrachtet, insbesondere das intergenerationale oder generationenübergreifende Lernen in der Zukunft. Mit Blick auf die Politik der Europäischen Union (EU), insbesondere zum Thema Lebenslanges Lernen, wird erkennbar, wie die Vorstellung vom intergenerationalen und interkulturellen Lernen zunehmend in der Politik verankert worden ist. Es stellt sich die Frage, ob dies sinnvoll ist. Altersbildung wandelt sich zu intergenerationellem Lernen, und intergenerationelles Lernen wird sukzessive zu interkulturellem Lernen. Darum sollte Lebenslanges Lernen als intergenerationelles und interkulturelles Lernen verstanden werden.
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Vogt, Gabriele

Social Capital in Japan's Aging Society

Bevölkerungsalterung und Bevölkerungsrückgang in Japan schreiten so schnell voran wie in keinem anderen Land. Ein zentrales Thema des Diskurses zu Japans demografischen Herausforderungen ist die Frage nach der Rolle, die Japans Senioren bei der Entwicklung von sozialem Kapital übernehmen können. Das Konzept des lebenslangen Lernens kristallisiert sich in diesem Kontext als zentrale Methode der Gestaltung von Japans Zukunft heraus.
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Ahmadi, Pegah; Kolland, Franz

Stabilität und Wandel

Bildung im Lebenslauf
Positive Lernerfahrungen in Kindheit, Jugend und Beruf sind günstig für Bildungsprozesse im Alter. Aus gerontologischer Perspektive kann die Bedeutung der schulischen Bildung und der betrieblichen Qualifizierung für das Bildungsverhalten in der nachberuflichen Phase mit der Kontinuitätstheorie untersucht werden. Menschen, die positive Erinnerungen an ihre Schulzeit und berufliche Bildung haben, bilden sich eher im Alter weiter. Um den Stellenwert bildungsbiographischer Erfahrungen empirisch zu fassen, wurden 500 Personen zwischen 50 und 75 Jahren befragt, die in den letzten zwölf Monaten an einer Bildungsveranstaltung teilgenommen hatten, und 200 Personen, die das nicht getan hatten. Die Ergebnisse der Datenanalyse zeigen: Je regelmäßiger jemand in der Vergangenheit an beruflicher Weiterbildung teilgenommen hat, desto intensiver ist die Bildungsbeteiligung in der nachberuflichen Lebensphase.
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Friebe, Jens

Weiterbildung älterer Menschen im demografischen Wandel

Deutsche und internationale Perspektiven
In den Industrieländern Europas und Nordamerikas sowie in Japan führt der demografische Wandel zur Alterung der Bevölkerungen. In diesen Ländern hat sich ein Diskurs über die bessere Nutzung der Potenziale älterer Menschen entwickelt, in dem die Weiterbildung und das lebenslange Lernen eine besondere Rolle einnehmen. Dieser Beitrag thematisiert Perspektiven des internationalen Vergleichs und skizziert Konzepte des Lebenslangen Lernens im höheren Lebensalter anhand der Weiterbildungssituation älterer Menschen in Deutschland.
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Herbrechter, Dörthe; Schemmann, Michael

Strukturforschung in der Weiterbildung

Eine empirische Annäherung an das Modell der Reproduktionskontexte
Die Autoren nehmen das von Josef Schrader zur Systematisierung des Weiterbildungssektors entwickelte Modell der Reproduktionskontexte zum Ausgangspunkt, um einen Beitrag zu seiner empirischen Übertragung zu leisten. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk vor allem auf die konkrete Operationalisierung der beiden übergeordneten Modelldimensionen. Anhand einer entsprechenden Re-Analyse von Anbieterdaten werden die Schwierigkeiten der operationalen Umsetzung eines theoretisch hergeleiteten Modells aufgezeigt und Anregungen für eine weiterführende Diskussion formuliert.
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Metzger, Markus

Förderung selbstbestimmter Lernprozesse durch forschendes Lernen

Die Studie untersuchte, inwiefern sich forschendes Lernen anhand der Grounded Theory für studentische Lernprozesse als förderlich erweist. Im Kontext eines qualitativen Experimentes wurden zwei Studierendengruppen in das forschende Lernen eingeführt und nach Abschluss des forschenden Lernprozesses nach ihren Lernerfahrungen befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es sich bei dieser Lernform um einen aussichtsreichen Ansatz zur Förderung des selbstbestimmten Lernens handelt. Widersprüche ergeben sich indessen aus der Unvereinbarkeit der fremdgesetzten Vorgaben mit dem weitgehend selbstbestimmten Lernprozess.