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Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung
Diversity Studies und politische Bildung

Schwalbach/Ts.
, Wochenschau-Verl. , 2008 , 149 Seiten
Schlagworte:
Politische Bildung , Vielfalt , Forschung , Gesellschaft , Non-Profit-Organisation , Rechtswissenschaft , Erziehungswissenschaft , Soziale Ungleichheit , Didaktik , Politischer Unterricht , Aufsatzsammlung Diversity" als theoretisches und praktisches Konzept wird in der Wissenschaft, in Unternehmungen, in der Verwaltung, im Non-Profit Bereich und in Nicht-Regierungs-Organisationen unter dem Gesichtspunkt diskutiert, was Vielfalt in den heutigen Gesellschaften bedeutet und wie Unterschiede in der Gesellschaft als Bereicherung erfahren werden können. Während in den Sozialwissenschaften das "Diversity Konzept" und "Diversity Studies" Konjunktur haben, scheint in der Politikdidaktik und in der politischen Bildung die Relevanz des Konzeptes noch nicht ausgelotet. Diese Schrift will dazu einen Beitrag leisten.
Im Zentrum des Bandes stehen die Beiträge der achten Jahrestagung der GPJE vom 5. - 6. Mai 2007 in Loccum. Sie gehen im Wesentlichen der Frage nach, welche Impulse und Anregungen und neue Herausforderungen sich für Politikdidaktik und politische Bildung aus der Diskussion des Diversity Konzepts in der Rechtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie ergeben. (Verlag)

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Generation Gold, 50plus

Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus"

Bielefeld
, Bertelsmann , 2008 , 124 Seiten
Schlagworte:
Älterer Arbeitnehmer , Alter Mensch , Langzeitarbeitsloser , Berufliche Integration , Vorurteil , Beschäftigungsfähigkeit , Weiterbildung , Qualifizierung , Berufliche Qualifikation , Projektbericht Ältere Langzeitarbeitslose werden oft als Problemgruppe beschrieben: Sie seien nicht mehr motiviert, hätten gesundheitliche Beeinträchtigungen, wären immobil und unflexibel. Das Gegenteil beweisen die Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe mit dem Beschäftigungspakt "Generation Gold". Basierend auf der Initiative "Perspektive 50plus" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startete der Projektverbund 2005 mit 20 Teilprojekten und dem Ziel, die Fähigkeiten dieser Generation zu erhalten bzw. zu fördern und so eine zielgruppengenaue Vermittlung in Arbeit zu erreichen. Die Zahlen sprechen für sich: In der Region Ostwestfalen-Lippe wurden 800 ältere Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert. Zu den inhaltlichen Eckpunkten gehören: Individuelle Beratungskonzepte für die Betroffenen, Einbeziehung ausreichender Beschäftigungsfelder, intensive Betreuung von Arbeitgebern, Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und das Entscheidende: die Vernetzung der Akteure in der Region. Die Publikation gibt gezielt Einblicke in die Erfahrungen des Projekts "Generation Gold". Für alle, die sich mit der Integration Älterer beschäftigen, bietet das Buch Best-Practice-Beispiele und neue Impulse für die erfolgreiche Vermittlung in Arbeit. (Verlag)

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Friese, Marianne
Kompetenzentwicklung für junge Mütter

Förderansätze der beruflichen Bildung

Bielefeld
, Bertelsmann , 2008 , 246 Seiten
Schlagworte:
Junger Erwachsener , Mutter , Schule , Schulabbrecherin , Berufsausbildung , Berufsanfang , Berufliche Weiterbildung , Kompetenzentwicklung , Sozialstatus , Deutschland Junge Frauen, die zeitgleich mit der Mutterschaft auch den Einstieg ins Berufsleben bewältigen müssen, benötigen ganzheitliche Unterstützung. Diese Untersuchung dokumentiert dabei entstehende Probleme und entwickelt Lösungsansätze. Am Beispiel der "Bremer Förderkette junge Mütter" wird gezeigt, wie Frauen sich sowohl als Mutter als auch für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren. Das Projekt MOSAIK hat spezifische Instrumente für den Wissens-, Beratungs- und Weiterbildungstransfer zur bundesweiten Implementierung entwickelt. (Verlag)

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Mertens, Werner
Lernkultur in genossenschaftlichen Instituten

eine empirische Untersuchung

Hamburg
, Kovac , 2008
Schlagworte:
Weiterbildung der Wirtschaft , Betriebliche Weiterbildung , Organisationskultur , Organisationslernen , Lernkultur , Genossenschaft , Kreditwesen , Persönlichkeitsentwicklung , Kommunikative Kompetenz , Personalentwicklung , Führungskraft , Mitarbeiter , Empirische Untersuchung Ob Kreditgenossenschaften in der Zukunft erfolgreich bestehen können, hängt in erster Linie von ihrer Veränderungsfähigkeit ab. Der Grad der Veränderungsfähigkeit wird maßgeblich von der Lernkultur eines Unternehmens bestimmt. Die Frage nach der Lernkultur eines Unternehmens wird damit zur Schlüsselfrage, auf die fundierte Antworten gefunden werden müssen. Unabhängig von den "harten" Faktoren der Betriebswirtschaft muss dieser "weiche" Faktor "Lernkultur" ins Zentrum unternehmerischer Aktivitäten rücken. Die Kreditgenossenschaften sehen sich weiterhin einem an Dynamik zunehmenden Konzentrationsprozess ausgesetzt, da deren Zinsspanne weiter sinkt und der Kostendruck weiter steigt. Hinzu kommen eine weiter zunehmende Konkurrenz, immer höhere Qualitätsanforderungen, knappe Ressourcen, kürzere Halbwertszeiten und eine rasante technologische Entwicklung. Dadurch wird ein immer schneller werdender Veränderungsdruck auf die einzelnen Mitarbeiter und somit auch auf das Unternehmen als Ganzes ausgelöst. Werner Mertens grenzt zunächst das Thema "Kultur" und hier insbesondere die Bereiche Unternehmenskultur, Führungskultur und Lernkultur ab. Auf der Basis dieser theoretischen Bezugsrahmen wurde ein methodischer Forschungsansatz in Form einer schriftlichen Befragung entwickelt. Folgende Fragen stehen hier im Mittelpunkt: - Wie ist das Lernen in den Instituten organisiert? - Welche Rahmenbedingungen stellen die Institute?- Wie lernen die Mitarbeiter? - Wie erfolgt Weiterbildung im Rahmen der Personalentwicklung? - Wie wird Lernen von den Führungskräften gefördert? Der Autor kommt auf der Grundlage von rund 600 ausgewerteten Fragebögen zu dem Ergebnis, dass signifikante Unterschiede im Antwortverhalten zwischen Führungskräften und Mitarbeitern bestätigt wurden. So werden in größeren Instituten die Steuerungsinstrumente im Bereich Lernen professioneller genutzt und die Handlungskompetenz in den Bereichen kommunikative Kompetenz und Persönlichkeitskompetenz zeigen hohes Ausbaupotenzial auf. Diese beiden Kompetenzbereiche sind entscheidend für eine Lernkultur, die eine permanente Veränderungsfähigkeit sicherstellt und somit den Erfolg eines Unternehmens auf Dauer. (Verlag)

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Köster, Dietmar; Schramek, Renate; Dorn, Silke
Qualitätsziele moderner SeniorInnenarbeit und Altersbildung

das Handbuch

Oberhausen
, Athena , 2008 , 196 Seiten
Schlagworte:
Altenarbeit , Altenbildung , Gerontologie , Wohlfahrtsverband , Qualitätsmanagement , Sozialer Wandel , Bevölkerungsentwicklung Mit dem Altersstrukturwandel in der Gesellschaft rückt eine neue Grundausrichtung der Gemeinwesenorientierten SeniorInnenarbeit und Altersbildung in den Fokus, die auf einem veränderten, modernen Bild vom Altern und vom Alter basiert. Demzufolge sind ältere Menschen nicht nur betreuungs- und pflegebedürftig, sondern sie besitzen Kompetenzen und Ressourcen, die gewinnbringend für den Einzelnen und die Gesellschaft aktiviert werden können. Lernen und Bildung eröffnen dabei Spielräume für die Persönlichkeitsentwicklung und tragen dazu bei, selbstbestimmte neue Verantwortungsrollen im Alter auszufüllen.
Traditionelle Formen der SeniorInnenarbeit und des freiwilligen Engagements stoßen häufig an Grenzen. Zukünftig muss es darum gehen, die vielversprechenden Modernisierungsansätze in den Wohlfahrtsverbänden mit Hilfe eines Prozesses der Qualitätsentwicklung und einer Qualifizierungsoffensive zu verbreitern.
Vor diesem Hintergrund hat FoGera, beauftragt durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, in dem dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Gemeinwesenorientierte SeniorInnenarbeit und Altersbildung in den Wohlfahrtsverbänden" gemeinsam mit aktiven SeniorInnen aus exemplarischen Good-Practice-Projekten der Wohlfahrtsverbände Qualitätsziele entwickelt, die die Anforderungen älterer Menschen an eine moderne und zukunftsfähige SeniorInnenarbeit und Altersbildung abbilden.
Das vorliegende Praxishandbuch leistet einen Beitrag dazu, die Qualitätsziele als Lern- und Reflexionsanregungen systematisch in die Praxis der gemeinwesenorientierten SeniorInnenarbeit und Altersbildung einzubringen und somit den Erneuerungsprozess zu unterstützen. Zusätzlich werden Praxisbeispiele und -anregungen aufgeführt, die dem Leser verdeutlichen, wie Modernisierungsprozesse in der SeniorInnenarbeit beteiligungsorientiert gestaltet werden können.
Die Qualitätsziele, die besonders die Chancen des Alterns betonen und zur Lösung des Widerspruchs zwischen Alter und Gesellschaft beitragen, sind ein Angebot für alle Akteure im Handlungsfeld der SeniorInnenarbeit - nicht nur für die der Wohlfahrtsverbände -, den Wandel einer alternden Gesellschaft partizipativ zu gestalten. (Verlag)

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Gintzel, Ullrich [Hrsg.]; Schneider, Johanna [Hrsg.]; Wagner, Harald [Hrsg.]
Sozialintegrative Alphabetisierungsarbeit

bildungs- und sozialpolitische sowie fachliche Herausforderungen

Münster [u.a.]
, Waxmann , 2008 , 194 Seiten
Schlagworte:
Alphabetisierung , Volkshochschule , Sozialarbeit , Bildungspolitik , Grundbildung , Grundversorgung , Wissensgesellschaft , Erwachsenenbildung , Projektbericht , Aufsatzsammlung In einer Zeit, in der Bildung immer stärker über gesellschaftliche Teilhabe entscheidet, sollten die Menschen besonders in den Blick genommen werden, die den steigenden Anforderungen nicht gewachsen sind. Zeitgemäße politische Antworten und fachliche Strategien für Lernen und Integration müssen gefunden werden, die den Möglichkeiten der Menschen gerecht werden.
In Sachsen wurde von 2004 bis 2006 das Forschungsprojekt "PASS alpha - Pro Alphabetisierung. Wege in Sachsen" realisiert, dessen Ergebnisse in diesem Sammelband vorgestellt werden. Die empirischen Erkenntnisse sollen zu einer kritischen Diskussion anregen. Schwerpunktmäßig geht es darum Größenordnungen des Funktionalen Analphabetismus und Lebenssituationen von Menschen mit unzureichenden Schriftsprachkompetenzen zu diskutieren. Relevante Aspekte ergeben sich durch milieuspezifischen Möglichkeiten, Sozialisationsdefizite und Lernschwierigkeiten der Menschen. In diesen übergreifenden Erklärungszusammenhang ist die im Projekt PASS alpha benannte sozialintegrative Alphabetisierungsarbeit zu stellen. Es werden Vorschläge für integrative Konzepte von Bildungs- und Sozialsystem entwickelt und hinsichtlich der Einbindung verschiedener relevanter Institutionen konkretisiert. Anerkannte Expertinnen und Experten der bundesweiten Alphabetisierungsarbeit beteiligen sich mit anknüpfenden Themen.(Verlag)