Bonn, 3. Februar 2004. Mit dem „Weiterbildungsrat am DIE” hat das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), Bonn, ein hochkarätiges, parteien- und institutionen-unabhängiges Gremium für die Weiterbildung einberufen. Seine Aufgabe: Unterstützung des Institutes bei der „Politikberatung für die Weiterbildung“.

Als unabhängiges Service-Institut für Wissenschaft und Praxis der Weiterbildung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das DIE zukünftig mit Hilfe des „Weiterbildungsrates am DIE“ Positionen, Prognosen und Perspektiven für die Weiterbildung und das Lebenslange Lernen formulieren. U. a. wird sich das Gremium mit Fragen zu den Benachteiligten im Bildungswesen, dem Umbau der institutionellen Strukturen und den Folgen der europäischen Bildungspolitik befassen. Der Weiterbildungsrat setzt sich aus zumeist nicht mehr aktiven Vertreterinnen und Vertretern aus Bildungspolitik und –administration sowie aus Wissenschaft und Presse zusammen: Friedrich Baptist (Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus), Werner Boppel (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Christoph Ehmann (Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern), Gerd Harms (Kultusministerium Sachsen-Anhalt), Hans-Georg Lößl (Bundeswehr-Hochschule München), Jutta Roitsch-Wittkowsky (Frankfurter Rundschau), Edgar Sauter (Bundesinstitut für Berufsbildung), Christiane Schmerbach (Hessisches Kultusministerium), Horst Siebert (Universität Hannover), Christa Thoben (Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin; WDR-Verwaltungsrat), Dieter Wunder (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft). In der konstituierenden Sitzung, die Ende Januar im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung in Bonn stattfand, herrschte Einigkeit darüber, dass für die Weiterbildung ein Bedarf an Zukunftsorientierung besteht und Positionen dazu formuliert werden müssen. „Man wird um den Gedanken der Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert nicht herumkommen,“ so Christoph Ehmann, der für die kommenden zwei Jahre zum Sprecher des „Weiterbildungsrates am DIE“ gewählt wurde. Der Weiterbildungsrat arbeitet unabhängig und ehrenamtlich: Auf Grundlage der für Wissenschaft und Praxis erarbeiteten Erkenntnisse des DIE wird er Statements formulieren, die Impulse in die (weiter-)bildungspolitische Landschaft der Erwachsenenbildung geben sollen.

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