Pressemitteilung

 

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)

Programmträger

 

BLK-Modellversuchsprogramm „Lebenslanges Lernen“

Evaluationskonferenz des BLK-Programms am 03.03.2005 in Berlin

 

Nahezu alle Länder (15) haben sich mit insgesamt 22 Projekten an dem aus Bund-/Ländermitteln und zusätzlichen Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Programm (April 2000 – März 2005) beteiligt.

 

Das Programm ist durch eine bildungsbereichs- und länderübergreifenden Verankerung gekennzeichnet. In Weiterbildungsnetzwerken, die unterschiedliche Träger von Bildungs- und intermediären Einrichtungen regional verbinden, wurden erfolgreich themenorientierte Verbünde zur Verbesserung der Transparenz und Nachfrageorientierung der Bildungsangebote entwickelt und umgesetzt. In Projekten der allgemeinen Schulbildung und Berufsbildung wurden Konzepte zum selbst gesteuerten Lernen in Kooperation mit außerschulischen Partnern erprobt, die insbesondere durch mediengestütztes Lernen mit außerschulischen Inhalten zu neuen Lernmotivationen auch für Bildungsbenachteiligte führten. Weil höhere Lernautonomie auch ein verändertes Lehrverhalten erfordert, konzentrierte sich eine Gruppe von Projekten auf „train the trainer“-Konzepte. Hierbei wurden Lehrende und Lehramtsstudenten zur Teamforschung angeleitet, Weiterbildende organisierten sich in Kompetenzateliers, Lernumgebungen zum „selbstsorgenden Lernen“ wurden entwickelt. Immer mussten die „Trainer“ die neuen Verfahren selbst erproben, um damit eine kompetentere Praxis zu erlangen. Weitere Projekte beförderten die Organisationsentwicklung im Sinne lernender Organisationen, woraus neue Beratungsmodelle und veränderte Angebotsstrukturen der Einrichtungen resultieren. Ein Projekt unterstützte Lerner-Gruppen von Senioren im Internet, die in Eigenregie professionelle Homepages zu Alltagsthemen errichtet haben.

Ein wesentliches Ziel des Programms bestand im Transfer der entwickelten Konzepte. So ist es gelungen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die meisten Netzwerke nach der Förderperiode weiter existieren werden. Auf Landesebene werden Organisationsmodelle (z.B. die Einrichtung der Kompetenzateliers) weiter gepflegt, Konzeptbausteine fließen in die Lehrerfortbildung ein. Im Hinblick auf die Schulprojekte weisen die Erfahrungen zu förderlichen und hinderlichen Rahmenbedingungen auf bildungspolitische Handlungsempfehlungen, die von den beteiligten Ländervertretern zukünftig umgesetzt werden können.


 

 „Das Programm hat sich bewährt“, so dessen Koordinator, Ministerialdirigent Dr. Krug aus Rheinland-Pfalz. In der BLK wird beraten, wie ein zukünftiges Programm im Rahmen der Umsetzung der Strategie für Lebenslanges Lernen in der Bundesrepublik Deutschland, die am 05.07.2004 von Bund und Ländern verabschiedet wurde, gestaltet sein könnte.

 

Zur Evaluationskonferenz des BLK-Programms „Lebenslanges Lernen“ am 3. März 2005 (11.30 – 16.30 Uhr ) in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin (In den Ministergärten 6, 10117 Berlin) laden wir Sie herzlich ein. Zwischen 13.00 – 13.30 Uhr kann ein zusätzlicher Gesprächstermin vereinbart werden.

Zu detaillierten fachlichen Fragen geben Ihnen die Projektverantwortlichen vor Ort gerne Auskunft.

Wir bitten um Anmeldung unter: schubert@die-bonn.de

 

Weitere Informationen - auch zu einzelnen Projekten – finden Sie unter:

www.blk-lll.de

 

 

Kontakt:

 

Koordinator des Programms:

Ministerialdirigent Dr. Peter Krug

Ministerium f. Wissenschaft, Weiterbildung,

Forschung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz

Mittlere Bleiche 61

55116 Mainz

Tel.:  06131 / 16-4595

Fax:  06131 / 16-4579

E-Mail: peter.krug@mwwfk.rlp.de

 

Bundesministerium für Bildung

und Forschung

Ministerialrat Klaus Uckel

Leiter des Referats 321 „Lebenslanges Lernen“

Heinemannstraße 2

53175 Bonn

Tel.: 01888 57-3852

Fax: 01888 57-8352

E-Mail: klaus.uckel@bmbf.bund.de

 

Programmträger LLL

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

Dr. Heino Apel

Friedrich- Ebert-Allee 38

53113 Bonn

Tel.: 0228 / 3294-131 / 132

Fax: 0228 / 3294 – 399

E-Mail: apel@die-bonn.de

E-Mail: schubert@die-bonn.de