Ergebnisse der Transfertagung

Am ersten Tagungsnachmittag stellte sich bei der Präsentation der Inputs durch Projektbeiträge heraus, dass insgesamt sehr unterschiedlich und unklare Vorstellungen zum Transferbegriff herrschten. Die Problematik entstand daraus, dass einige den Austausch innerhalb der Projektaktivitäten schon für Transfer hielten, und dass in einigen Projekten oder als Resultat der Projektarbeit bereits Transfer geleistet wird, so dass Austausch und Transfer hier fließend sind. Die bei Euler (vgl. Präsentation von Apel, Link im Tagungsprogramm) zu findende Derfinition von Transfer wurde für diese Problematik als zu eng betrachtet. Über eine Vorlage der Overheadteilnehmenden (BUND, LA) wurde im Plenum dann doch noch eine Klärung erzielt.

Am 2. Tage wurde von Meyer, AGI, ein Vortrag zum Thema 'Lernfeste' gehalten, wobei eine intensive Diskussion darüber geführt wurde, welchen Sinn und Nutzen Lerrnfeste haben. Die Auffassungen reichten von: ein Lernfest ist eine reine PR-Veranstaltung für die Angebote der lokalen Bildungsanbieter (mehrheitliche Auffassung) bis zur Meinung, dass mit Lernfesten zur Lernbereitschaft motiviert werden kann, Vernetzungsimpulse zwischen Einrichtungen entstehen und eine bessere Transparenz der Bildungsangebote entwickelt werden kann.

In drei Arbeitsgruppen wurde die Transferthematik des Vortags wieder aufgegriffen. Für jede AG waren folgende Fragen zu bearbeiten:

1. Transferaufgabe? Möglichkeiten und Grenzen von Transferangeboten der Projekte. Instrumente dazu
2. Transferfähigkeit? Wie müssen Transferangebote aussehen?
3. Support? Was wird vom PT, WB, LA erwartet?

Die AG 1 diskutierte nach einer Vorstellung der Transferaufgaben der TN im folgenden mehr projektunabhängig die Einzelfragen mit Verantwortlichkeitszuweisungen. In den AG2 und AG3 werden sehr detailliert anhand der Projektdarstellungen Problemfelder des Transfers benannt, und von dort ausgehend die generellen Fragestellungen entwickelt. Die Protokolle liegen hinter folgenden Links:

Vom PT wird von den Gruppen Transferunterstützung gefordert:

Transfersupport durch PT: bisheriger Stand:
Kommunikationskanäle sicherstellen geschieht besonders durch die Homepage, Mailingliste, lestztere kann noch aktiver von den Projekten genutzt werden.
Inhaltliche Schnittmengen zwischen Projekten bereitstellen
(Matrix)

Z.Zt. gibt es eine Grafik (unter Programm: Projekte im Überblick), und es gibt die Möglichkeit über die Landkarte unter 'Projekte' die Zwisachenberichte einzusehen. Das ist mühsam.
Hier ist Verbesserung möglich

Produktliste für Projekte nennen, bereitstellen vgl. nächste Tabelle
bedarfsorientierte Fachworkshops anbieten das geschah, und wird weiter geschehen
Anregungen für Transferfäigkeit liefern
(strukturierten Austausch ermöglichen)
gibt es transferspezifisch noch nicht
AG Transfer einrichten (Transfer als Querschnittsaufgabe) Eine solche AG könnte für besseren Projekttransfer hilfreich sein

In den AGs werden unterschiedliche Transferprodukte genannt. Die folgende Grafik versucht eine Gruppierung:

Lernen Lehren Organisation Prozesse Netze
Entwicklung von Lernumgebungen

Dokumentation von Veranstaltungsdesigns

OE-Handbuch Schulentwicklungspläne Lernnetzwerke
Lernsegmente zur Förderung von SGL Entwicklung von Veranstaltungen zum SGL   Beschreibung erfahrener Rahmenbedingen, strukturelle Grenzen Lernagenturen
Portfolio Ausbildung für Multiplikatoren/
Mitarbeiterqualifizierung
  Dokumentation von Prozessen Regionale, selbstorganisierte Weiterbildungsdatenbank
Evaluation von Bedarfen Methodenbeschreibungen (Teamforschung)     Transparenz der Bildungsangebote
Lerntagebücher, Workshops, Tagungen     Intranetgestützte Wissensbausteine
Selbstlernmodule (Deutsch) Kompetenzateliers     Einrichtung überreg. Entwicklungsgruppen
Untersuchung von Kompetenzen zum Selbstlernen Qualitätshandbuch      
  Publikation von best practice      

Zur Transferfähigkeit wurde vorgeschlagen:

 


AG1

AG2

AG3

 

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