Passagen lebenslangen Lernens in beruflichen Qualifizierungsprozessen von bildungsbenachteiligten Zielgruppen (Modellprojekt "LeiLa")
Zwischenbericht (kurz)

Arbeiter-Bildungs-Centrum der Arbeiterkammer Bremen, Universität Bremen

(1.04.2000 - 31.12.2004)

Zielsetzung

Konzepte zu entwickeln, um bildungsbenachteiligten Zielgruppen in berufsbezogenen Qualifizierungsprozessen das Interesse an und die Fähigkeit zum Lernen und Weiterlernen zu vermitteln.

Wissenschaftlich-technische Ergebnisse/wesentliche Ereignisse

zur ersten Passage Berufsorientierung und Ausbildungsvorbereitung

Produkte

Die bisherige Projektarbeit hat von April bis Dezember 2000 folgende Arbeitsschritte realisiert:

Dieses Unterrichtsprojekt wird im Jahr 2001 plangemäß weitergeführt und abgeschlossen.

Die Funktion des Projektkoordinators beim Senator für Bildung und Wissenschaft des Landes Bremen hat Claus Schroer übernommen; die wissenschaftliche Beratung übernahm Prof. Dr. Walter Heinz (zentrale wissenschaftliche Begleitung); die Mobilisierung weiterer ExpertInnen aus Berufsbildung, Wissenschaft, Weiterbildungseinrichtungen, Schulen etc. wurde eingeleitet.

Trotz eines verzögerten Projektbeginns konnte die Implementation des Projektes dank dem großen Engagement aller Beteiligten zügig erfolgen, so dass die Ziele des Jahres 2000 entsprechend dem im Antrag vorgesehenen Zeitplan erreicht werden konnten.

Transferaktivitäten

Mitarbeit des Projektes am "Runden Tisch Arbeitslehre", einem Forum der institutionalisierten Kooperation von Berufsorientierungs- und Berufsbildungsexperten, Wissenschaft, Lehrer/innenbildung, Weiterbildung, regionaler Wirtschaft, Arbeitsverwaltung, Schullaufbahnberatung und Bildungsbehörde im Lande Bremen.

Teilnahme an einer Podiumsdiskussion mit Experten aus Politik, Hochschule, Betrieben und Gewerkschaften über "Brüche im Umgang Jugendlicher von der Schule zur Berufsbildung" (Bremer Bürgerschaft, November 2000).

Projektvorstellung bei bildungspolitischen Fachtagungen.

Die Ausweitung der Projektaktivitäten auf neue Zielgruppen ist vorgesehen (über ein ergänzendes ESF-Projekt: Einbindung vollzeitschulischer Berufsvorbereitungs- und Berufsbildungs-Lehrgänge für benachteiligte Jugendliche, Antrag November 2000).

Ergebnisse von dritter Seite

Das Projekt sichert sich über aktuelle Veröffentlichungen/Zeitschriften und Quellen im Internet die Anbindung an den Stand der Forschungs- und Fachdiskussion zu Fragen des lebensbegleitenden Lernens und der Förderung von Selbstlernkompetenzen Benachteiligter. Das Vorhaben, die Jugendlichen in der Berufsvorbereitung des ABC an das Internet als Instrument berufsorientierender Informationsbeschaffung und Kommunikation heranzuführen und dies mit Recherchen der regionalen Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur (via Internet und vor Ort im Betriebspraktikum) zu verknüpfen, wurde nicht zuletzt über die beim Forum Bildung, beim Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) und beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) geführten Diskussionen u.a. zu den Risiken der Abkopplung Benachteiligter von informationstechnischen gesellschaftlichen Entwicklung angestoßen.

Die Organisationsform betreffend, wurde eine Änderung des Ausgangsvorhabens vorgenommen: Die feste Institutionalisierung eines regionalen Expertengremiums durch das Projekt LeiLa wurde zugunsten der Mitarbeit am "Runden Tisch Arbeitslehre" zurückgestellt. Angesichts der Perspektive, über dieses bestehende Gremium direkten Zugang zum Spektrum regionaler Berufsbildungsexperten zu erhalten und darüber den regionalen Transfer von Projektprodukten effektivieren zu können, erschien die Gründung eines zusätzlichen Expertengremiums mit vergleichbarer Zusammensetzung und Problemstellung bislang eher als kontraproduktiv und wurde daher bis auf Weiteres vertagt.

Materialien des Projekts/Öffentlichkeitsarbeit

Entwicklung und Dokumentation des Projektdesigns in einer Projektkurzbeschreibung für Öffentlichkeitsarbeit in der Region/Internetpräsentation.