Selbstlernfähigkeit, pädagogische Professionalität und Lernkulturwandel

Universität Kaiserslautern (1.4.2000 - 31.3.2003)

Zielsetzung

Die Untersuchung der spezifischen Selbstlernkompetenzen der Lernenden und

die pädagogische Professionalität von Lehrenden und Disponierenden in Bezug auf deren Fähigkeiten, pädagogische und planerische Prozesse kontinuierlich und systematisch zu analysieren und zu verbessern.

Wissenschaftlich-technischen Ergebnisse/wesentliche Ereignisse

Produkte

Nach einer ausführlichen Literaturstudie um die Themenfelder selbstgesteuertes Lernen und Kompetenzentwicklung können folgende Ergebnisse aufgezeigt werden:

Es wurde ein Modell der Selbstlernkompetenz und ein Fragebogen zur Erfassung der Selbstlernkompetenz entwickelt, der in 2001 angewendet wird.

Die Entwicklung und Erprobung geeigneter Strategien zur Förderung der Selbstlernkompetenz von erwachsenen Lernenden wird in drei Phasen realisiert:

  1. In der konzeptionellen Phase stand die Erarbeitung eines Modells der Selbstlernkompetenz im Mittelpunkt. Dieses Modell gibt eine hypothetische Antwort auf die Frage, über welche Fähigkeiten ein Individuum verfügen muss, wenn es seine Lernprozesse in stärkerem Maße selbstgesteuert organisieren und gestalten will.

  2. Im Anschluss an die konzeptionellen Überlegungen werden nun in der empirischen Phase die Selbstlernstrategien von Erwachsenen untersucht. Mit diesem Schritt wird einerseits das Modell der Selbstlernkompetenz überprüft und andererseits können mögliche Modifikationen eingeleitet werden.

Vorhaben

Während der experimentellen Phase wird dann in einem dritten Schritt die Entwicklung und Erprobung eines methodenorientierten Konzeptes zur Förderung von Selbstlernkompetenz bei Erwachsenen angegangen, das anschließend in Form eines Methodenhandbuchs zur Förderung der Selbstlernkompetenz von erwachsenen Lernenden vorliegen soll.

Materialien des Projekts/Öffentlichkeitsarbeit

In Kooperation mit dem Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung (IFB) des Landes Rheinland-Pfalz wird ein Qualitätsmanagement-System erarbeitet und ein Qualitätshandbuch erstellt. Hierzu wird eine Gruppe von institutsinternen Multiplikatoren zu Moderatoren von Qualitätszirkeln ausgebildet. Zur Zeit werden die Kernprozesse des IFB erarbeitet, die im weiteren Verlauf des Projektes in einem Qualitätshandbuch dargestellt werden.