Qualität des Lernens verbessern, Schulkultur und Lernumgebungen entwickeln

Laufzeit: 01.10.2000-31.12.2004

Das Vorhaben ist ein systemischer Ansatz zur Verbesserung der Qualität des Lernens und der Professionalisierung der Aus- und Weiterbildung von Lehrern unter prozessbegleitender Forschung. Im ersten Schritt wird eine enge Verzahnung einer lehrerbildenden Hochschule mit Projektschulen in Bezug auf die gemeinsame Zielsetzung aufgebaut. Maximal 10 Schulen (Sekundarstufen I und II) werden nach einem Ausschreibungsverfahren im Rhein-Neckar-Dreieck für die Zusammenarbeit gewonnen. Die jeweilige Schulsituation vor Ort und das Kollegium mit seinen erzieherischen Werten, Normen und Fähigkeiten zum Kooperationshandeln werden analysiert. Die Befunde finden angemessene Berücksichtigung bei der Konzeption von konkreten Projektarbeiten.

Danach werden spezifische Unterrichts-, Lern- und Weiterbildungskonzepte vereinbart, durchgeführt und evaluiert. Die wissenschaftliche Begleitforschung übernimmt eine aktive Rolle bei der systemischen Veränderung von Schule. Sie untersucht die individuellen und strukturellen Voraussetzungen und deren Veränderung während der Projektarbeit nach einer methodenpluralistischen Vorgehensweise mit qualitativen und quantitativen Methoden unter besonderer Berücksichtigung des Instruments "Portfolio". Ziel ist es, Theorien für die schulische Arbeit zu generieren und Erkenntnisse für die Erstausbildung von Lehrern zu gewinnen.