Vernetzungskonzept von Bildungseinrichtungen und Anstellungsträgern für Weiterbildungsarrangements in NRW und Sachsen-Anhalt

Laufzeit: 1. Mai 2001 - 31. März 2005

Das Vorhaben gründet sich auf die in drei Jahren Fernstudienpraxis gesammelte Erfahrung, daß die Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen an Hochschulen derzeit noch nicht hinreichend sind. Sowohl infrastrukturelle Voraussetzungen wie geeignete Lernumgebungen, Betreuungs-, Organisations- und Koordinationsressourcen, als auch externe Kooperationsnetze (mit Bildungs-, Ausbildungs-, Anstellungsorganisationen, Berufsgenossenschaften, Berufsverbänden etc.) sind bisher nicht genügend strukturiert und evaluiert, um den Beteiligten (Institutionen und Personen) einen zuverlässigen Wissenstransfer zu ermöglichen sowie das für die Motivation zum lebenslangen Lernen erforderliche "Klima" und die allseitige Bereitschaft zum Engagement zu schaffen.

In Anlehnung an die Erfahrungen eines Fernstudiums soll sowohl auf Anbieter- (Organisationen) wie auf Nachfragerseite (Lernende) ein neuartiges auf stabile Implementation ausgerichtetes Vernetzungskonzept mit innovativen Kooperationsstrukturen zwischen den Hochschulen und potentiellen Anstellungsträgern entwickelt und erprobt werden, das bildungsbereichsübergreifend in die Erstausbildungseinrichtungen hineinwirken, Einrichtungen anderer Lebensbereiche (Daseinsgrundfunktionen: Arbeit, Wohnen, Freizeit/Erholung, Verkehr/Kommunikation) in die Kooperation einbeziehen und den angesprochenen Personenkreis in Eigenverantwortung und Lernkompetenz stärken sowie befähigen soll, die Stimulierung zu lebenslangem Lernen weiterzutragen. Das Konzept, das im Sinne systemischer Organisationsentwicklung prozess- und strukturgestaltend auf Anstellungs- und Bildungsträger wirken soll, wird diesen Bildungseinrichtungen transfergeeignet als Handbuch zur Verfügung gestellt und länderübergreifend nutzbar sein.