Vorbereitungsworkshop 3. Welle
Ort: Bonn, Friedrich-Ebert-Anlage 39
Teremin: 16.03.2001
Ziel dieses Treffens ist es, die Diskussion uns Konzeptionierung von Projektskizzen
einer 3.Welle zügig voranzubringen, wobei die bislang nicht genügend berücksichtigten
Fragestellungen des Programms abzudecken sind. Teilnehmende sollten Kontakt
mit ihren BLK-Ländervertretern aufnehmen, und müssen sich beim DIE
(Heino Apel) anmelden
Tagesordnungsvorschlag:
Zeit: 10.00-15.00
10.00 - 10.30 Begrüßung, aktueller Stand zur Verwendung der ESF-Mittel
Förderungsverfahren
10.30 – 13.00 4 parallele Arbeitsgruppen AG1-AG4
14.00 - 15.00 Ergebnisberichte, weiteres Vorgehen
|
Themenfelder der AGs:
AG1: Qualitätssicherung und Testierung von Bildungsangeboten und Bildungseinrichtungen
- Kriterienfrage. Z.B. wie wird man Länderunterschieden oder Einrichtungstypen
gerecht?
- Testierungsinstanz
- Vetorecht der beteiligten Länder
- ‚Akkreditierung’ vs. ‚Zertifizierung’
- ordnungspolitische Konsequenzen
- ‚Wirksamkeit’ von Bildung
- Etc.
Angestrebt ist ein Verbundprojekt, das möglichst Flächendeckend ein Testierungskonzept
entwickeln könnte.
AG2: Zertifizierung informell erworbenen Wissens
- Beteiligung der anderen Länder (Beiratsvorschlag?)
- Der Zweck einer Testierung informellen Lernens
- Berücksichtigung der deutschen Arbeiten/Ergebnisse (z.B. QUEM)
- Untersuchungskonzept vs. Durchführungskonzept
- Etc.
Empfohlen wurde ein Untersuchungsprojekt, dass die nationalen und internationalen
Ansätze auf ihre Tauglichkeit prüft, um im Ergebnis ein Konzept zu empfehlen.
AG3: Individuelle Bildungskonten
- Ordnungspolitischen Konsequenzen / Gefahren des Paradigmachsels
- Zusammenhang individuelle und institutionelle Finanzierung
- Rahmenbedingungen/flankierende Maßnahmen
- Zielgruppenorientierung
- Gutscheinmodelle in Deutschland
- Wirkung auf bildungsferne Schichten
- Etc.
Angestrebt ist eine Durchführung eines Bildungskontos für eine Zielgruppe,
Branche, Region,.. mit entsprechender Begleituntersuchung.
AG4: Weiterbildungspaß
- Erweiterungen,
Ergänzungen, welche Funktionen dieses relativ einfache Dokument haben kann.
(Z.B. Eintragemöglichkeit früher absolvierter Angebote)
- Einlegeblätter (zur selektiven Vorlage)
- Einfachheit des Gestaltungsprinzips
- Frage
der Wertschätzung (Checkliste)
- Öffentlichkeitsarbeit.
Angestrebt ist die Einrichtung eines Bildungspasses auf möglichst breiter Basis.
Alle Arbeitsgruppen sollten sich
- in einer ersten Phase mit den auf der LA-Sitzung vorgeschlagenen Projektkonzepten
auseinandersetzen. Sie sollten prüfen, welche Fragestellungen im Kontext unseres
Programms ergiebig und produktiv realisiert werden können.
- In der zweiten Phase sollte man sich auf ein gemeinsam durchführbares Projekt
einigen und es in Umrissen skizzieren, wobei auch zu klären ist, ob noch weitere
Partner einzubeziehen wären.
- Abschließend sollten (unter Vorbehalt) Personen und Termine für die Ausarbeitung
eines Projektantrages festgelegt werde