Arbeitsfragen
und Vorgehen
Junge
Erwachsene ohne Schulabschluss und ohne Lehrstelle sind von den
derzeitigen Entwicklungen besonders betroffen. Ihnen muss ein Einstieg
in das Berufsleben ermöglicht werden. Auch wenn sie an
berufsvorbereitenden bzw. -orientierenden Maßnahmen teilnehmen oder
eine Ausbildung aufnehmen, bedürfen sie einer besonderen Unterstützung
und kontinuierlichen Begleitung.
Da
bei dem Adressatenkreis verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht
ausreichend erlernt oder entwickelt worden sind, gilt es, in den
beruflichen Bildungsprozessen perspektivisch Grundbildung im Sinne einer
„zweiten Chance“ und somit Grundbildung als Teil des Konzepts des
lebenslangen Lernens anzubieten. Folgende Fragen sind dabei von
Interesse:
·
Welchen Stellenwert haben Alphabetisierung und Grundbildung in
der beruflichen Bildung?
·
Welche Erfahrungswerte liegen vor?
·
Welche Maßnahmen und Konzeptionen gibt es?
·
Welche Bedeutung kommt der Lernberatung zu?
·
Welche Bedarfe gibt es bezogen auf die Ebene der Auszubildenden
einerseits und bezogen auf die Ebene des Personals andererseits?
Mithilfe
einer Bestandsaufnahme über Maßnahmetypen werden erste Erkenntnisse
über die Situation und den Handlungsbedarf gewonnen. In Workshops
werden mit PraktikerInnen Module konzipiert. Begleitet wird das Projekt
durch regelmäßig stattfindende Werkstattgespräche mit ExpertInnen aus
Wissenschaft und Praxis.
|