DRAG
Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung: Analyse von Ursachen und Präventionsmöglichkeiten
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Januar 2021 bis Dezember 2023
Fragestellung
Welche individuellen und strukturellen Ursachen liegen Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung zugrunde und wie kann diesen präventiv entgegengewirkt werden?
Projektziel
Umfangreiche Untersuchungen zum Phänomen Dropout lassen sich überwiegend in den pädagogischen Bereichen Schule, Berufsbildung und Hochschule lokalisieren, während Bildungsabbrüche in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und konkret in der Alphabetisierung und Grundbildung theoretisch wie auch empirisch weitgehend unerforscht sind. Bei den Adressaten von Angeboten der Alphabetisierung und Grundbildung handelt es sich um eine vulnerable Personengruppe, deren Bildungserfahrungen häufig von Misserfolgserlebnissen gekennzeichnet sind und deren Weiterbildungsbereitschaft somit besonders fragil ist. Daher erscheint es umso wichtiger, diese Zielgruppe adäquat zu erreichen.
Ausgehend von der dürftigen Forschungslage hat sich das Projekt Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung: Analyse von Ursachen und Präventionsmöglichkeiten (DRAG) zum Ziel genommen, die individuellen und strukturellen Ursachen von Dropout zu ergründen und mögliche Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Zu diesem Zweck werden durch eine mehrperspektivische Analyse die Risikofaktoren, Ursachen und Bedeutung von Dropout auf individueller und systembezogener Ebene ermittelt. Die Untersuchung von Bildungsabbrüchen in der Alphabetisierung und Grundbildung auf unterschiedlichen Ebenen lässt Rückschlüsse zu, wie Abbruchrisiken und -ursachen individuell und systembezogen präventiv entgegengewirkt werden kann. Basierend auf den durch die Befragungen gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Praxis geschlussfolgert. So kann, neben einer Professionalisierung der Lehrenden (in ihrem Wissen und in ihrer Sensibilität um entsprechende Risikofaktoren), auch eine passgenaue Entwicklung von Lernangeboten erfolgen, um den Teilnahmeerfolg der Betroffenen zu erhöhen.
Kontakt
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Schemmann, Michael, Prof. Dr.
(Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Universität zu Köln
- Schmidt-Hertha, Bernhard, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
Beteiligte Personen
- Arbeiter, Jana, M.A. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Bickert, Marie, M.A. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
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Schemmann, Michael, Prof. Dr.
(Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Universität zu Köln
- Schmidt-Hertha, Bernhard, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Sindermann, Lena, M.A. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Thalhammer, Veronika, Dr. (wiss. Leitung)
Beteiligte Institutionen
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Ludwig-Maximilians-Universität München - Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung - Department für Pädagogik und Rehabilitation - Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Ludwig-Maximilians-Universität München
http://www.edu.lmu.de/apb/ -
Universität zu Köln - Professur für Erwachsenenbildung / Weiterbildung - Fachgruppe Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften - Professur für Erwachsenenbildung - Universität zu Köln
https://www.hf.uni-koeln.de/30546
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsparadigma
Design
Datenerhebung
- Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
- Qualitatives Interview
- Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)
Datenauswertung
- deskriptiv
- analytisch
- rekonstruktiv
Förderung
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Kooperationspartner
- Bildungswerk der hessischen Wirtschaft
- Lernende Region Netzwerk Köln e.V.
- Volkshochschule Aachen
- Volkshochschule Essen
- Volkshochschule Köln
- Volkshochschule Rhein-Erft
- Volkshochschule Stuttgart
- Volkshochschule München