Stand der Datenerhebung zwischen 2007 und 2015

Forschungsschwerpunkte:

Erwachsenenbildung: - Biographie- und Teilnehmer/innenforschung - Institutionen- und Professionsforschung - Theorie der Erwachsenenbildung und des lebenslangen Lernens - Forschungsmethoden: historische, vergleichende und empirisch-qualitative Methoden Außerschulische Jugendbildung: - Geschichte der Jugend und Jugendarbeit - Professionalisierung und Professionalität in der Jugendarbeit/-bildung - Jugendkulturen - Jugend – Gewalt - Rechtsextremismus - Bildung und Partizipation von Jugendlichen Die methodische Ausrichtung ergibt sich aus den Forschungsfragen, dem Vorhaben und dem entsprechenden Design. Schwerpunktmäßig wird mit qualitativen Methoden im Rahmen von Fragebogenerhebungen und mit qualitativen Methoden – Interviewtechniken, biographischen und Gruppeninterviews, Interpretationsverfahren – gearbeitet

Lehrschwerpunkte:

In der Lehre werden unterschiedliche Seminarformen und Inhaltsbezüge kombiniert: historisch-systematische Grundlagenseminare zu Vermittlung von disziplinärem Basiswissen, empirie- und projektbezogene Forschungsseminare zur Ausbildung von wissenschaftlicher Methoden- und Analysekompetenz sowie anwendungsbezogene Praxisseminare zur Erarbeitung von reflexionsbezogenem Handlungswissen. Inhaltliche Schwerpunkte sind neben den thematisch breit angelegten Pflichtveranstaltungen Rechtsextremismus, jugendkulturelle Gesellungsformen und politische Partizipation einerseits sowie biographische Aneignungsformen und institutionelle Dimensionen des Lernens in Erwachsenenalter andererseits.

Studiengänge der Erwachsenen- und Weiterbildung

  • Erziehungswissenschaft - Diplom
    • Der grundständige Studiengang Erwachsenenbildung an der Philipps-Universität Marburg am Fachbereich Erziehungswissenschaften (Fb 21) ist im Institut für Erziehungswissenschaft angesiedelt und mit dem Schwerpunkt Außerschulische Jugendbildung zu einem der beiden wählbaren Studienschwerpunkte im Hauptstudium verknüpft: Erwachsenenbildung/Außerschulische Jugendbildung und Sonder- und Sozialpädagogik. Der Studien- und Forschungsschwerpunkt Erwachsenenbildung/Außerschulische Jugendbildung in Marburg hat im Vergleich zu anderen Universitäten ein deutlich akzentuiertes Profil:
      So ist die Philipps-Universität eine der wenigen Universitäten Deutschlands, an denen die beiden Bereiche des Schwerpunktes durch jeweils eine Professur gleichermaßen vertreten sind. Dies hat zur Folge, dass Erwachsenenbildung (Prof. Dr. Wolfgang Seitter) und Außerschulische Jugendbildung (Prof. Dr. Benno Hafeneger) sowohl als eigenständige Bereiche als auch in ihrem gegenseitigen Bezug zueinander studiert werden können.
      Ein weiteres Charakteristikum liegt in der starken Betonung und Verzahnung der mit dem Praktikum verbundenen Pflichtelemente wie Institutionenkunde, Praktikumsvorbereitung, -begleitung und -nachbereitung sowie Praktikumsbericht. Dabei geht es in diesem Pflichtbereich nicht nur um erste berufsfeldbezogene Einsichten in die komplexe Institutionenstruktur der Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendbildung, sondern gerade auch um die methodisch theoretisch angeleitete Reflexion der Erfahrungen, die durch Exkursionen, Berufsfelderkundungen sowie das Praktikum selbst gemacht werden.
      Ein dritter Schwerpunkt umfasst die enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen des Feldes, insbesondere die Kooperation mit dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (Bonn). Durch diese Verbindungen ist es nicht nur möglich, das Lehrangebot des Fachbereiches durch ausgewiesene Praxisvertreter/innen zu ergänzen, sondern auch Möglichkeiten für Praktika, Recherchen, Werkverträge oder Diplomarbeiten zu schaffen.
      Schließlich besteht ein letzter Schwerpunkt in regelmäßig angebotenen Veranstaltungen der forschungsbezogenen Lehre in Form von Archivseminaren, Veranstaltungen im Zusammenhang mit laufenden Forschungsvorhaben oder Seminaren zur empirischen (projektbezogenen) Bildungsforschung.
  • Erziehungswissenschaft - Magister
    • Pädagogik als Nebenfach für Magisterstudiengänge
      Der grundständige Studiengang Erwachsenenbildung an der Philipps-Universität Marburg am Fachbereich Erziehungswissenschaften (Fb 21) ist im Institut für Erziehungswissenschaft angesiedelt und mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Jugendbildung“ zu einem der beiden wählbaren Studienschwerpunkte im Hauptstudium verknüpft: „Erwachsenenbildung/Außerschulische Jugendbildung“ und „Sonder- und Sozialpädagogik“. Der Studien- und Forschungsschwerpunkt „Erwachsenenbildung/Außerschulische Jugendbildung“ in Marburg hat im Vergleich zu anderen Universitäten ein deutlich akzentuiertes Profil:
      So ist die Philipps-Universität eine der wenigen Universitäten Deutschlands, an denen die beiden Bereiche des Schwerpunktes durch jeweils eine Professur gleichermaßen vertreten sind. Dies hat zur Folge, dass „Erwachsenenbildung“ (Prof. Dr. Wolfgang Seitter) und „Außerschulische Jugendbildung“ (Prof. Dr. Benno Hafeneger) sowohl als eigenständige Bereiche als auch in ihrem gegenseitigen Bezug zueinander studiert werden können.
      Ein weiteres Charakteristikum liegt in der starken Betonung und Verzahnung der mit dem Praktikum verbundenen Pflichtelemente wie Institutionenkunde, Praktikumsvorbereitung, -begleitung und -nachbereitung sowie Praktikumsbericht. Dabei geht es in diesem Pflichtbereich nicht nur um erste berufsfeldbezogene Einsichten in die komplexe Institutionenstruktur der Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendbildung, sondern gerade auch um die methodisch theoretisch angeleitete Reflexion der Erfahrungen, die durch Exkursionen, Berufsfelderkundungen sowie das Praktikum selbst gemacht werden.
      Ein dritter Schwerpunkt umfasst die enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen des Feldes, insbesondere die Kooperation mit dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (Bonn). Durch diese Verbindungen ist es nicht nur möglich, das Lehrangebot des Fachbereiches durch ausgewiesene Praxisvertreter/innen zu ergänzen, sondern auch Möglichkeiten für Praktika, Recherchen, Werkverträge oder Diplomarbeiten zu schaffen.
      Schließlich besteht ein letzter Schwerpunkt in regelmäßig angebotenen Veranstaltungen der forschungsbezogenen Lehre in Form von Archivseminaren, Veranstaltungen im Zusammenhang mit laufenden Forschungsvorhaben oder Seminaren zur empirischen (projektbezogenen) Bildungsforschung.
  • Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Schwerpunkt außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung - Bachelor
    • Einführende Module befassen sich mit den inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Faches. Parallel dazu werden berufspraktische Kompetenzen erworben. Es schließen sich u. a. ein Modul zu Forschungsmethoden sowie einführende Module in die Sozial- und Rehabilitationspädagogik einerseits und die Erwachsenenbildung/außerschulische Jugendbildung andererseits an. In ihrer Folge besteht die Möglichkeit, nach Wahl die Kenntnisse und Fähigkeiten auf einem dieser Felder zu vertiefen. Die individuelle Profilbildung wird durch die Auswahl zwischen einer Reihe von Profilmodulen etwa zu den Themenkomplexen Beratung, Medien, Umwelt oder Gender ergänzt.
  • Erziehungs- und Bildungswissenschaft - Master
    • Grundstruktur
      Der Master umfasst 9 Module mit insgesamt 120 LP. Das Studium kann in 4 Semestern absolviert werden. Ins Studium integriert ist ein 6-wöchiges Praktikum. Hier geht es vor allem um die Vertiefung einer forschungsbasierten Reflexionskompetenz. Im letzten Studiensemester ist eine Masterarbeit im Umfang von ca. 60 - 80 Seiten vorgesehen (30 LP). Aufgrund der bestandenen Masterprüfung wird der akademische Grad eines Master of Arts (M.A.) verliehen.

      Zulassungsvoraussetzungen
      Vorausgesetzt werden ein erfolgreicher Abschluss (mit mindestens gut)
      eines erziehungswissenschaftlichen BA, eines Magisterabschlusses mit Hauptfach Erziehungswissenschaft, eines erziehungswissenschaftlichen Diplomabschlusses (FH) oder eines Lehramtsabschlusses sowie Englischkenntnisse auf Niveau B2.

      Ziele und Gründe für einen Master in Erziehungs- und Bildungswissenschaft
      Die Studien- und Prüfungsordnung für den Master formuliert folgende Zielsetzung: Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein breit angelegtes Wissen der erziehungs- und bildungswissenschaftlichen
      Disziplin im Sinne einer vertiefenden akademischen Ausbildung. Dazu zählen die Befähigung zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie anwendungs- und berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen, die auf Leitungs-, Management- und Organisationsfunktionen sowie auf Planungs- und Entwicklungskompetenzen zielen. Forschungs- und berufspraktische Kompetenzen werden insbesondere im Rahmen der Forschungswerkstatt sowie in einem vor- und nachbereiteten sechswöchigen Praktikum erworben.“