Deutschlands Regionen entwickeln sich unterschiedlich. Strukturstarke Regionen profitieren vom wirtschaftlichen Aufschwung, schwache Regionen stagnieren oder fallen weiter zurück. Erfolgreich am Berufs- und Arbeitsleben sowie am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen, scheint vermehrt davon abzuhängen, wo die Menschen leben. Das aber widerspricht dem gesellschaftspolitischen Leitprinzip der gleichwertigen Lebensverhältnisse und birgt soziale Sprengkraft. Die Bundesregierung hat daher im Koalitionsvertrag ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen und Kommunen angekündigt.

Auch die Erwachsenen- und Weiterbildung ist von der regionalen Ungleichheitsdiagnose herausgefordert. Denn bei allen beobachtbaren Unterschieden in Angebots- und Beteiligungsstrukturen gelingt es offenbar mancherorts, auch unter wenig günstigen Bedingungen, das vorhandene Bildungspotenzial zu erkennen und zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen Regionen, die besonders mit Problemen wie Abwanderung, Arbeitslosigkeit und alternder Bevölkerung zu kämpfen haben. Auf dem DIE-Forum 2018  werden die aktuellen Herausforderungen und Gestaltungsansätze diskutiert: Wie kann die Erwachsenen- und Weiterbildung die regionale Entwicklung unterstützen?  Welche Strukturen und Aktionsmuster müssen verändert werden? Welche politischen Gestaltungsimpulse sind wichtig?

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Date/Termin:
3. - 4. Dezember
Venue/Ort:
Hotel Collegium Leoninum, Noeggerathstraße 34, 53111 Bonn
Fee/Kosten:
120€ (Inkl. Verpflegung), Studierendenrabatt auf Anfrage
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