Das Projekt ScienceLit

Das Projekt "ScienceLit - Scientific Literacy for all!" ist ein Erasmus+-Projekt, das entwickelt wurde, um eine aktuelle europäische Herausforderung zu bewältigen: die Förderung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse in allen Kulturen und Bereichen der Gesellschaft. Es wird daher als ein Beitrag zur Annäherung von Erwachsenen an Wissenschaft, insbesondere an „those at risk of exclusion“, angesehen. Es richtet sich an arbeitslose Teilnehmende, insbesondere an Personen über 55 Jahren und junge Erwachsene (18-34 Jahre).

Die Ziele des Projektes sind:

  • Den Zugang zu wissenschaftlichem Wissen für Erwachsene, insbesondere von Ausgrenzung bedrohte Bevölkerungsgruppen, zu erleichtern, indem ihnen Instrumente angeboten werden, die sie zum autonomen Verstehen, Interpretieren und Analysieren von wissenschaftlichem Wissen befähigen.
  • Die Methodik von ScienceLit zu entwickeln und Dialog Gatherings auf wissenschaftliches Wissen für Erwachsene zu übertragen.
  • Europäische Wissenschaftseinrichtungen mit Erwachsenen, die von Ausgrenzung bedroht sind, in Berührung zu bringen und zu helfen, Wissenschaft den Bürger/inne/n näher zu bringen.
  • Schlüsselqualifikationen durch die Teilnahme an einer Successful Educational Action (SEA), wie Scientific Dialogic Gatherings (SDGs), zu entwickeln bzw. den Teilnehmenden dies zu ermöglichen.

Die im Projekt entwickelte ScienceLit-Methodik basiert auf der kommunikativen Methodik und dem Dialogic Learning (Flecha, 1997; Aubert et al., 2008) und setzt im Anschluss hieran Successful Educational Actions (erfolgreiches Bildungsangebot, SEA) fort: Dialogveranstaltungen (Dialogic Gatherings), in diesem Fall bezogen auf wissenschaftliche Themen.

Durch dieses Projekt und die zuvor genannte Methodik scheinen die Teilnehmenden im Projekt die folgenden Ziele erreicht zu haben (basierend auf ihren Kommentaren):

  • Sie haben wissenschaftliche Grundbildung erworben.
  • Sie haben gelernt, wissenschaftliche Sprache zu lesen und zu verstehen.
  • Sie haben wissenschaftliche Probleme und Sprache verstanden.
  • Sie haben mehr Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und persönliche Autonomie erworben, die bedeutsam sind, um aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen.
  • Sie wurden befähigt, die Kontrolle in ihrem Entscheidungsprozess zu erlangen und so ihre Kreativität, ihre Effektivität bei der Entwicklung von persönlichen und Gruppenzielen sowie ihre Verantwortung, ihr kritisches Denken und ihre Empathie zu fördern.
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Das Projekt wurde von fünf Partnerorganisationen durchgeführt:

  • AGORA – Asociacion de personas participantes Agora, Spanien
  • RIC Novo mesto – Razvojno izobraževalni center Novo mesto, Slowenien
  • KMOP – Kentro merimnas oikogeneias kai paidiou, Griechenland
  • FACEPA – Federacio d’Associacions Culturals i Educatives de Persones Adultes, Spanien
  • DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V., Deutschland

 

 

 

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