SCHUL
Schulschwänzen und sozialer Ausschluss
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Mai 2000 bis November 2001
Fragestellung
Mit welchen Präventionsmaßnahmen kann Schulschwänzen entgegengewirkt werden?
Projektziel
Das Projekt befasst sich mit den Reaktionen der Schulverwaltungen und Schulen auf das „Schulschwänzen„. Unter „Schulschwänzen„ wird dabei in Übereinstimmung mit der internationalen Diskussion das Fernbleiben vom Unterricht ohne legalen Grund und – in der Regel – ohne Wissen und Billigung der Eltern definiert. Im Zentrum steht das Schulschwänzen von 12- bis 16jährigen Schülerinnen und Schülern. Das Projekt geht davon aus, dass deviantes Verhalten wie Jugendkriminalität nicht der Anlass, sondern eher eine Folge längeren Schulschwänzens ist, einem Abgleiten der Kinder und Jugendlichen deshalb auch durch frühzeitige schulische Aktivitäten entgegengewirkt werden kann. Neben der Auswertung zahlreicher „kleiner Anfragen„ aus den Landesparlamenten werden vor allem Interviews mit Vertretern der Schulverwaltungen und mit Wissenschaftlern geführt, die sich in der Regel unter sonder- und sozialpädagogischen Aspekten mit dieser Klientel befasst haben. Beispielen gelungener Prävention sollen vorgestellt und auf Veränderungsmöglichkeiten im Schulalltag soll hingewiesen werden.
Beteiligte Personen
-
Ehmann, Christoph
(Leitung)
- Philipps-Universität Marburg
Beteiligte Institutionen
-
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
https://www.die-bonn.de
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.