Oktober 2002 bis September 2004

Fragestellung

Welche Kompetenzen benötigen Karriereberater/innen und wie können sie diese selbst evaluieren?

Projektziel

So genannte Normalarbeitsverhältnisse, die sich durch relativ konstante Erwerbsverläufe in Vollzeitbeschäftigung über Jahrzehnte hinweg auszeichnen, verlieren in allen europäischen Ländern sukzessive an Bedeutung. An ihre Stelle treten verstärkt diskontinuierliche Erwerbsbiographien, die durch Phasen von Arbeitslosigkeit, beruflicher Neuorientierung und Weiterbildung gekennzeichnet sind. Mit dieser Entwicklung wird es für den einzelnen immer wichtiger, qualifizierte Informations-, Beratungs- und Orientierungsdienste in Anspruch nehmen zu können. Viele Untersuchungen in europäischen Ländern zeigen, dass es an Standards und Richtlinien für die Kompetenzen der Berater fehlt. Auf der Grundlage der "Canadian Standards and Guidelines for Career Development Practicioners" werden ein Handbuch mit ausgewählten Kompetenzen für Karriereberater erstellt. Dazu korrespondierend wird ein Trainingsbuch entwickelt. Parallel dazu wird ein Online Training Support Service erarbeitet, mit dem Karriereberater ihre Kompetenzen selbst evaluieren können.

An dem von unserem rumänischen Partnerinstitut IREA koordinierten Projekt arbeiten Berater, Trainer und Wissenschaftler aus Schweden, Spanien und Deutschland.

Beteiligte Personen

Beteiligte Institutionen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Europäische Kommission