Juli 2001 bis September 2007

Abstract

Fragestellung

Welche synästhetische Wahrnehmungsdimensionen gibt es und wie sind sie individuell ausgeprägt? Wie ist die individuellen Stabilität solcher Wahrnehmungen nach der Entwicklung angemessener Testverfahren, nach den Verknüpfungen mit Lernen und Gedächtnis sowie nach pädagogischen und therapeutischen Konsequenzen?

Projektziel

Die Studie umfasst Messungen zur Synästhesie nach wahrnehmungspsychologischen Paradigmen (farbiges Rechnen, Farbabgleich) einschließlich der entsprechenden Programmierarbeiten, Testdurchführungen, Ergebnissicherungen und Rechenoperationen; außerdem im Sinne der Methoden-Triangulation schriftliche Befragungen bei Synästhetikern und Narrative (Biographische) Interviews zur individuellen Synästhesieerfahrung und zu deren lebensgeschichtlichen Zusammenhängen. Nach den Untersuchungsergebnissen lassen sich synästhetische Phänomene physiologisch-psychologisch plausibel begründen und objektivieren, insbesondere was ein objektives Maß für die Stabilität der synästhetischen Wahrnehmungen angeht. Dadurch wird Synästhesie ihres Charakters eines vor- bzw. außerwissenschaftlichen Themas und Phänomens entkleidet.

Beteiligte Personen

  • Knoll, Jörg, Prof. Dr. (Leitung)
    • Universität Leipzig
  • Schneider, Sabine (Qualifikant/in)

Beteiligte Institutionen

Forschungsart

  • Dissertation

Förderung

  • Freistaat Sachsen (Graduiertenförderung)