Januar 2006

Fragestellung

Inwieweit und in welcher Weise regulieren berufliche und betriebliche Handlungslogiken den Umgang mit Weiterbildung?

Projektziel

Um verstehen zu können, wie (Nicht-) Teilnahme an Wieterbildung zustande kommt, wird danach gefragt, wie Akteure ihr Weiterbildungsverhalten deuten. Hintergrund ist die Annahme, dass Weiterbildungsbedeutungen kontextabhängig konstituiert und entsprechende Entscheidungen kontextuell geregelt werden - in privaten, beruflichen und betrieblichen Wirklichkeiten. Weiterbildungsentscheidungen fallen in diesem Sinne unterscheidlich aus, dominieren eher private, berufliche oder betriebliche Moitve. Es wird weiter davon ausgegangen, das in Arbeitssituationen Weiterbildungsthemen katalysiert werden. Hier verschmelzen berufliche und betreibliche Handlungslogiken. Unklar ist, inwiefern eher berufliche oder betriebliche Handlungslogiken Weiterbildungsteilnahmen regulieren. Hinweise liefern Studien, wonach Unterschiede im Weiterbildungsverhalten zwischen solchen Akteuren zu beobachten sind, die ihre Erwerbstätigkeit als eine vom Ausbildungsberuf entkoppelte betrachten. Demnach kann kein Grad der Kongruenz von Erstausbildungsberuf und Erwerbstätigkeit als regulierend Größe der Teilnahme bze. Nichtteilnahme betrachtet werden. Genauer soll nun untersucht werden, inwieweit und in welcher Weise berufliche und betriebliche Handlungslogiken den Umgang mit Weiterbildung regeln.

Beteiligte Personen

  • Dörner, Olaf, Prof. Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

  • Ruhr-Universität Bochum - Lehrstuhl für Erwachsenenbildung - Fakultät für Philosophie, Pädagogik und Publizistik - Ruhr-Universität Bochum
    http://www.ife.rub.de/leb

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.