Januar 2006 bis Dezember 2008

Fragestellung

Inwieweit können in selbstgesteuerten kommunalen Projekten Lernprozesse identifiziert und schließlich charakterisiert werden?

Projektziel

Das Ziel von (Weiter-)Bildung wird häufig primär in der Anpassung der Fähigkeiten an den aktuellen Arbeitsmarkt, der Beschäftigungsfähigkeit (employability) der Menschen gesehen. Die das Lernen bestimmenden Faktoren liegen damit außerhalb des Einflussbereichs des einzelnen Lerners und sind ausschließlich an der Notwendigkeit der Daseinsvorsorge orientiert. Individuelle Lerninteressen verbleiben im Hintergrund. Die lebensweltliche Perspektive und die daraus resultierenden Interessen bzw. Lerninteressen sollen im Vordergrund dieses Dissertationsprojekts stehen. Gegenstand wird daher nicht eine Analyse institutionalisierter kommunaler Bildungsarbeit sein, sondern die Betrachtung von Lernprozessen außerhalb institutionalisierter Bildungsarbeit in Form von kommunalen Projekten, Stadtteilprojekten etc., da sich an solchen Orten - so die These - ein Lernen aufgrund persönlicher Bedeutsamkeiten vollzieht. Ausgehend von der Subjektperspektive, können so Bedingungen für institutionalisierte Bildungsarbeit formuliert werden, deren Gegenstand durch Themen der jeweiligen Kommune und eine aktiv-gestaltende Rolle der Lernenden gekennzeichnet ist.

Beteiligte Personen

  • Faulstich, Peter, Prof. Dr. (Betreuung)
    • Universität Hamburg
  • Trumann, Jana (Leitung, Qualifikant/in)

Beteiligte Institutionen

  • Universität Hamburg - Lehrstuhl Erwachsenenbildung - Fakultät für Erziehungswissenschaft - Universität Hamburg

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Forschungsart

  • Dissertation