Februar 2003 bis August 2007

Fragestellung

Wie muss die Arbeit in einer produktionsintensiven Organisation aus Sicht der Produktionsmitarbeiter und Führungskräfte gestaltet sein, damit sie lernförderlich wirkt? Wie lassen sich aus Sicht der Mitarbeiter und Führungskräfte lernförderliche Übergänge zwischen dem formellen Lernen in der betrieblichen Weiterbildung und dem (zumeist) informellen Lernen im Prozess der Arbeit unterstützen und gestalten?

Projektziel

Die Untersuchung hat ein ganzheitliches Verstehensmodell für den Wechselwirkungszusammenhang von Lernen im Prozess der Arbeit theoretisch begründet und in seiner Leistungsfähigkeit so überprüft, dass es als bewährt gelten kann. Sie hat die subjektiven Sichtweisen und Deutungen von Mitarbeitern und Führungskräften herausgearbeitet, dadurch die Mehrperspektivität von „Lernen im Prozess der Arbeit“ erhellt und zugleich die Notwendigkeit von gegenseitigem Perspektivwechsel aufgewiesen. Sie leitet daraus sehr anregende Empfehlungen für die Unterstützung des „Lernens im Prozess der Arbeit“ und für eine wechselseitige Integration von informellem und formellem Lernen ab. Methodologisch stellt die Studie ein erstes voll elaboriertes Beispiel für das Modell „Dialogischen Praxisforschung“, auf die in der Leipziger Erwachsenenpädagogik besonders Wert gelegt wird.

Beteiligte Personen

  • Knoll, Jörg, Prof. Dr. (Leitung)
    • Universität Leipzig
  • Nicklas, Friederike (Qualifikant/in, Wissenschaftliche Bearbeitung)

Beteiligte Institutionen

Forschungsart

  • Dissertation