Juni 2003 bis Juni 2006

Projektziel

Das Projekt ITAQU richtet sich an Beschäftigte des IT-Sektors, die entweder Seiteneinsteiger ohne formale berufliche Qualifikation im IT-Sektor oder Absolventen der vier IT-Ausbildungsberufe sind. Im Rahmen der einjährigen Weiterbildung werden Mitarbeiter von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zunächst in drei der 29 Spezialistenprofile, z.B. dem IT-Systemadministrator, weitergebildet. Grundlage hierfür ist die im Mai 2002 verabschiedete IT-Fortbildungsverordnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Weiterbildung erfolgt nahezu ausschließlich im Arbeitsprozess. Das wesentliche Kennzeichen des Qualifizierungskonzeptes ist das Lernen in der Arbeit, das prozess- und reflexionsbezogen erfolgt. Die individuellen Lernvoraussetzungen der Weiterbildungsteilnehmer und die betrieblichen Qualifizierungsanforderungen werden beim Lernen in der Arbeit zusammengeführt. Die Lernagentur ComPers steht im Zentrum der Organisation und Begleitung der Qualifizierung. Sie bildet mit den beteiligten Betrieben und den Teilnehmern ein Qualifizierungsnetzwerk. Im Zentrum der Qualifizierung steht die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz als Einheit aus Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Personalkompetenz. Die Kompetenzentwicklung findet an unterschiedlichen Lernorten und in unterschiedlichen Lernformen statt. Grundsätzlich ist der dominante Lernort der betriebliche Arbeitsplatz und Arbeitsprozess. Hier lernt der Weiterbildungsteilnehmer auf der Basis eines individuell entwickelten Bildungsplanes weitgehend selbstgesteuert.

Beteiligte Personen

  • Dehnbostel, Peter, Prof. Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

  • Helmut-Schmidt-Universität. Universität der Bundeswehr Hamburg - Professur für Berufs- und Arbeitspädagogik
    http://www.hsu-hh.de/debo/

Publikationen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien Hansestadt Hamburg
  • Europäischer Sozialfonds (ESF)

Kooperationspartner

  • Compers (Computer Personalberatung GmbH)