April 2007 bis März 2009

Fragestellung

Wie modellieren digitale (Hyper-)Videotechnik in Wechselwirkung mit medienbezogenen Konzepten der Lernenden (Exp. 1) und instruktionaler Anleitung durch die Lehrenden (Exp. 2) die kollaborative Gestaltungsleistung der Schüler, ihre Tiefenverarbeitung des Lerninhalts und die Aneignung von visuellen und computerbezogenen Kompetenzen?

Projektziel

Aktuelle Innovationen im Bereich der digitalen Videotechnik haben die Bandbreite des instruktionalen Einsatzes von Videos im Unterricht erweitert. So sind jetzt z. B. neue Typen multimedialer Gestaltungsaufgaben im Bereich der Videoerstellung und der visuellen Hypermedien realisierbar. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass solche Gestaltungsaufgaben unter bestimmten Bedingungen aktives und kollaboratives Lernen von Schülern fördern können. Ziel ist die Untersuchung der Einflüsse von technischen Bedingungen, von medienbezogener Kognition der Schüler und von Instruktionsprozessen auf kollaboratives Lernen und Lernerfolg. Der Arbeitsplan umfasst zwei Experimente, um den Einfluss digitaler (Hyper-)Videotechnik in Wechselwirkung mit medienbezogenen Konzepten der Lernenden (Exp. 1) und instruktionaler Anleitung durch die Lehrenden (Exp. 2) auf die kollaborative Gestaltungsleistung der Schüler, ihre Tiefenverarbeitung des Lerninhalts und die Aneignung von visuellen und computerbezogenen Kompetenzen zu untersuchen. Unsere Forschung bezieht so Lernziele mit ein, deren Bedeutung wiederholt in erziehungswissenschaftlichen Diskursen betont wurde und die Teil nationaler Bildungsstandards an deutschen Schulen sind.

Beteiligte Personen

  • Hartz, Stefanie, Prof. Dr. (Leitung)
    • TU Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
  • Hesse, Friedrich W., Prof. Dr. Dr. (Leitung)
  • Schrader, Josef, Prof. Dr. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Zahn, Carmen, Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

  • Eberhard Karls Universität Tübingen - Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung - Institut für Erziehungswissenschaft - Fakultät für Sozialwissenschaften - Eberhard Karls Universität Tübingen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Kooperationspartner

  • Institut für Wissensmedien, Tübingen