Januar 1999 bis Dezember 2001

Fragestellung

Wie und unter Zuhilfenahme welcher Deutungsmuster eignen sich Studierende, von denen angenommen wird, sie seien Teil einer sehr heterogen zusammengesetzten Gruppe innerhalb der Hochschule, ihre Praktika an und was bedeutet dies für die allgemeine Konstitution von Praktika?

Projektziel

Das Praktikum nimmt als Lern- und Erfahrungsraum eine zentrale Rolle innerhalb des Studiums ein und wird von den Studierenden trotz bestehender Vorgaben relativ autonom, orientiert an Studium, Beruf, Biographie und Lebenswelt angeeignet. Dies ist das Ergebnis der Studie, die sich einem bislang wenig untersuchten Feld der Hochschulforschung widmet. Mit Hilfe von Interviews und einer Deutungsmusteranalyse werden zwei Handlungsprobleme rekonstruiert (Übergang vom Studium ins Praktikum; das Praktikum als Gestaltungszumutung) und die darauf bezogenen Deutungsmuster, nach denen Studierende ihre Praktika gestalten, wobei die Unterschiede zwischen so konträren Fachkulturen wie Erziehungswissenschaft und Medizin verwischen.

Beteiligte Personen

  • Egloff, Birte (Leitung, Qualifikant/in)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Forschungsart

  • Dissertation