April 2008 bis März 2009

Fragestellung

Zugespitzt formuliert stehen zwei unterschiedliche, aber miteinander verknüpfte Fragestellungen im Zentrum der Analysen:

(1) Als wie valide erweisen sich die Urteile der Lehrer?

(2) Welchen Einfluss haben diese Urteile auf den weiteren Ausbildungs- und Berufsverlauf der Schüler/innen?

Im Rahmen eines umfassenderen Lebensverlaufsmodells sollen zunächst die Einflüsse spezifischer Startbedingungen auf Lehrerurteile, Schulnoten, Testintelligenz und Aspirationen untersucht werden, um darauf aufbauend die Zusammenhänge dieser Faktoren mit dem Erfolg an verschiedenen Stationen des Ausbildungs- und Berufsverlaufs bis zum 43. Lebensjahr zu ermitteln. Wegen des kumulativen Charakters des Lebenslaufes sind dabei frühere Erfolge bzw. Misserfolge zu kontrollieren.

Projektziel

Das Auswertungsprojekt zielt auf die Analyse der Zusammenhänge von zwei generalisierten Lehrerurteilen mit den Erfolgen bzw. Misserfolgen an verschiedenen Stationen des in Form eines detaillierten Längsschnittdatensatzes vorliegenden Ausbildungs- und Berufsverlaufs zwischen dem 15. und dem 43. Lebensjahr einer großen Stichprobe ehemaliger nordrhein-westfälischer Gymnasiasten (1969/70: [n=3240] bis 1997 [n=1596]). Im Zentrum der geplanten Analysen stehen zwei Beurteilungen der Schüler/innen durch ihre Lehrer zum Zeitpunkt der Primärerhebung 1969/70, deren erste die Chancen der zum Zeitpunkt der Befragung bevorstehenden Versetzung in die gymnasiale Oberstufe einschätzt, während die zweite sich auf die Eignung für ein Studium bezieht. Diese Lehrerurteile sollen hinsichtlich ihrer auf die Übergänge, auf die sie sich richten, bezogenen prognostischen Validität mit den Schulnoten des 10. Schuljahres und den Ergebnissen eines ebenfalls im Rahmen der Primärerhebung durchgeführten Intelligenztests verglichen und in ihrem Einfluss auf den weiteren Lebensverlauf bis zum mittleren Erwachsenenalter untersucht werden. Zugespitzt formuliert stehen zwei unterschiedliche, aber miteinander verknüpfte Fragestellungen im Zentrum der Analysen:

(1) Als wie valide erweisen sich die Urteile der Lehrer?

(2) Welchen Einfluss haben diese Urteile auf den weiteren Ausbildungs- und Berufsverlauf der Schüler/innen?

Im Rahmen eines umfassenderen Lebensverlaufsmodells sollen zunächst die Einflüsse spezifischer Startbedingungen auf Lehrerurteile, Schulnoten, Testintelligenz und Aspirationen untersucht werden, um darauf aufbauend die Zusammenhänge dieser Faktoren mit dem Erfolg an verschiedenen Stationen des Ausbildungs- und Berufsverlaufs bis zum 43. Lebensjahr zu ermitteln. Wegen des kumulativen Charakters des Lebenslaufes sind dabei frühere Erfolge bzw. Misserfolge zu kontrollieren.

Beteiligte Personen

  • Birkelbach, Klaus, Dr. (Leitung)
  • Dobischat, Rolf, Prof. Dr. (Leitung)
    • Universität Duisburg-Essen

Beteiligte Institutionen

  • Universität Duisburg-Essen - Fachgebiet Wirtschaftspädagogik/Berufliche Aus- und Weiterbildung - Fachbereich Bildungswissenschaften - Universität Duisburg-Essen
    http://www.bwpaed.uni-duisburg-essen.de/

Datenerhebung

  • Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
  • Sekundäranalyse (Individualdaten, Aggregatdaten)

Forschungsart

  • Geförderte Forschung

Förderung

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)