Januar 2002 bis Dezember 2010

Fragestellung

Die Natur setzt auf Managementmodelle wie: Dezentralisierung, Reduktion von Komplexität, Nutzung von Ressourcen, Prävention, Symbiosen etc. Welche Übertragungen auf das Management sind daraus ableitbar?

Projektziel

Angeregt durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Forschungseinrichtungen, wie etwa dem Institut für Angewandte Informatik der Universität Karlsruhe, dem Institut für Physik der Universität Stuttgart und dem staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart, beschäftigen wir uns seit geraumer Zeit mit Zusammenhängen zwischen Organisationsprinzipien der Natur und dem Management von Unternehmen. In der Physik lag der Fokus dabei bislang vor allem auf der Bedeutung von ‚natürlichen’ Selbstorganisationsprozessen bei Veränderungen, Katastrophenmanagement und Hierarchiebildung. Im Bereich der Informatik wurden vor allem Ontologien und ihre Signifikanz bei der Entwicklung intelligenter Suchmaschinen durchleuchtet. Obgleich wir uns vorstellen können unsere Forschungsarbeit auf weitere Teilaspekte wie etwa das Katastrophenmanagement der Natur, ihre Mehrweg-Strategien und ihre Fähigkeit zur Gleichgewichtsbildung auszudehnen, möchten wir unsere Ideen zunächst am Beispiel der Symbiosebildung veranschaulichen. Indem Verbindungen bestmöglichst genutzt, Kompetenzen zielsicher ergänzt und Prozesse optimiert werden, dienen uns Symbiosen als Modell für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Infolgedessen liegt unser Augenmerk zunächst in der Vertiefung der biologischen Symbioseforschung, um die Ergebnisse dann auf Managementprozesse zu projizieren.

Beteiligte Personen

  • Götz, Klaus, Prof. Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Wissenschaftsministerium Rheinland-Pfalz