Januar 2004 - Ende offen/fortlaufend

Fragestellung

a) Welche Bedeutung hat das Thema nationale versus transnationale kulturelle Unternehmensidentitäten für globale Organisationen?

b) Welche Theorien sind für die Diskussion um den Bedeutungsverlust nationaler Identifikationsmuster relevant?

c) Welche Ursachen sind für die Herausbildung einer transnationalen Kultur die entscheidenden?

Projektziel

Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Integration der Märkte zu einem weltumfassenden Wirtschaftssystem sowie der zunehmenden Transnationalisierung sozio-kultureller Beziehungen, beschäftigen sich Sozial- und Wirtschaftswissenschafter, die die Folgen dieser Globalisierungstrends abzuschätzen versuchen, schon seit Beginn der 90er Jahre mit der Frage, ob territorial definierte, nationalstaatliche Kulturen in der Gegenwart noch das dominante Orientierungsmuster und die vorrangige Grundlage individueller Identifikation bilden. Auf der Grundlage neuer Hypothesen und Theorien, werfen Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschafter sowie Anthropologen die Frage auf, ob im Zuge der globalen Integration Identifikationsgrundlagen entstehen, die zur Herausbildung transnationaler kultureller Identitäten führen. Diese Frage stellt sich insbesondere für die Personal- und Organisationsentwicklung in global agierende Unternehmen mit Personen(-gruppen), die einen erheblichen Anteil ihres Arbeits- und Privatlebens an einer Vielzahl von Orten in unterschiedlichen Ländern verbringen.

Beteiligte Personen

  • Götz, Klaus, Prof. Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Datenerhebung

  • Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
  • Qualitatives Interview

Förderung

  • Daimler AG