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Arbeitsplatz als Sprachlernort (Teilprojekt vom Projekt komma-NRW)
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September 2013 bis Dezember 2013
Fragestellung
Wie kann die Zweitsprachentwicklung am Arbeitsplatz nachhaltig gefördert werden? Welche lernförderlichen und lernhinderlichen Rahmenbedingungen gibt es am Arbeitsplatz?
Ziele des Projekts
• Sichtung der internationalen Literatur zur nachhaltigen Zweitsprachenentwicklung /in betrieblichen Kontexten
Ermittlung
• der Vorstellungen der o. g. Akteure zur Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung berufsbezogener DAZ-Förderung
• der Ressourcen der Betriebe und Bildungsanbieter hinsichtlich nachhaltiger innerbetrieblicher/berufsbezogener Zweitsprachenförderung
• der strukturellen Rahmenbedingungen in den Betrieben hinsichtlich nachhaltiger innerbetrieblicher/ berufsbezogener Zweitsprachenförderung
lernförderlicher und lernhinderlicher Bedingungen in den Betrieben
• weiterer Bedarfe (z. B. der Lernenden hinschlicht wissenschaftlicher Erkenntnisse, etc.)
• Auswertung der Ergebnisse
• Formulierung von Empfehlungen an Politik, Wirtschaft und Weiterbildung hinsichtlich nachhaltiger berufsbezogener Zweitsprachförderung.
Projektziel
Das Projekt befragt Lernende, Betriebe (Management auf verschiedenen Ebenen), KollegInnen der Lernenden, Betriebsrat, Lehrende und Bildungsanbieter, die an Angeboten des Projekts KOMMA_NRW beteiligt sind sowie Betriebe aus der Region Braunschweig, in denen aufgrund einer Beratung durch das IQ Landesnetzwerk Niedersachsen Beschäftigtenkurse durchgeführt werden, und ggf. Betriebe darüber hinaus. Es untersucht ihre Vorstellungen über Wege zur Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung der beruflichen Zweisprachförderung, identifiziert lernförderliche und nicht -förderliche Rahmenbedingungen und formuliert Empfehlungen, wie die Zweitsprachentwicklung am Arbeitsplatz nachhaltig gefördert werden kann.
Zurzeit laufen im Rahmen des KOMMA_NRW in den Städten Duisburg, Bielefeld und Bonn, sowie aufgrund von Beratungen durch das IQ Landesnetzwerk Niedersachsen initiierte Angebote in den Bereichen: Unterhaltsreinigung, Baugewerbe, Altenpflege, Immobilienservice, Mediziner, IT und Hotel und Gaststättengewerbe
Anknüpfend an die Bedarfsanalyse, die zu Beginn der Kurse gemacht wurde, erkundet die Studie die Vorstellungen der o. g. Akteure über Wege zur Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung des Gelernten, identifiziert lernförderliche und nicht -förderliche Rahmenbedingungen und formuliert Empfehlungen, wie am Arbeitsplatz die Zweitsprachentwicklung gefördert werden kann.
Dazu werden pro Kurs
• so viele Teilnehmende TN wie möglich befragt (in Einzelinterviews)
• die Kursleitende
• 1 Planend-Disponierende Fachkraft pro involvierten Bildungsanbieter.
In jedem der involvierten Betrieben
• mindestens ein Vorgesetzte/r und eine Leitungsperson (Personalleiter bzw. Geschäftsführer/in) sowie
Methode: So weit wie möglich werden Einzelinterviews durchgeführt. Die Daten werden mit Hilfe der Software MAXQDA auf der Grundlage der Grounded Theory ausgewertet.
Beteiligte Personen
- Schulze, Claudia (Assistenz)
- Zimmer, Veronika, Dr. (Leitung)
Beteiligte Institutionen
-
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) - Programme und Beteiligung
http://www.die-bonn.de/Institut/forschung/inklusion_lernen_quartier/
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsparadigma
Design
Datenerhebung
- Qualitatives Interview
Datenauswertung
- deskriptiv
Forschungsart
- Auftragsforschung
- Geförderte Forschung
Förderung
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Bundesagentur für Arbeit
- IQ Landesnetzwerk Niedersachsen
- IQ Landesnetzwerk NRW
Kooperationspartner
- AWO Bielefeld
- Bildungswerk für Friedensarbeit, Bonn
- Internationaler Bund Bielefeld
- Volkshochschule Braunschweig
- Volkshochschule Duisburg