Juli 2016 bis Juni 2019

Fragestellung

Wie kann die beindruckende Expertise der Universität mit dem Bedarf an fundierter Qualifizierung von Lehrkräften – innerhalb innovativer Themen – verbunden werden?

Das Feld ist komplex:

Welches spezifische Angebot kann die Universität bieten, das nicht bereits durch andere Anbieter*innen abgedeckt ist?

Wie muss ein Fortbildungsangebot gestaltet sein, damit es den Bedarfen der LK entspricht?

Welche methodisch-didaktischen Lehr-/Lernarrangements sind lernförderlich?

Welche Zeitformate passen zu den zeitlichen Möglichkeiten für Lehrkräfte?

Wie kann ein hochkarätiges Angebot finanziert werden? 

Projektziel

Das Teilprojekt „Lehrer*innenfort- und -weiterbildung“ im Arbeitsbereich Professionsbezug der Tübingen School of Education (TüSE) konzipiert und erprobt bedarfsgerechte und wissenschaftlich fundierte Fort- und Weiterbildungsangebote in den Schwerpunktbereichen Medienpädagogik und Heterogenität. Die Qualifizierungsangebote richten sich vorrangig an Lehrkräfte, die zu Spezialist*innen für diese Themen an ihren Schulen ausgebildet werden und dieses Wissen dann an Kolleg*innen weitergeben. Das Teilprojekt ist an die Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung der Universität Tübingen angegliedert und verfolgt langfristig das Ziel, in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern eine nachhaltige Fort- und Weiterbildungsstruktur für Lehrkräfte an der Universität Tübingen zu etablieren.

Um dieses Vorhaben zu realisieren wurden neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex und einer Bestandsaufnahme der Fort- und Weiterbildungslandschaft für Lehrkräfte auch Gespräche mit Akteur*innen in diesem Feld geführt. Darauf aufbauend ergänzt eine systematische Bedarfsanalyse das komplexe Bild der Angebots- und Nachfragestrukturen im Bereich der Lehrerfort- und -weiterbildung in Baden-Württemberg. Die zu erprobenden Fortbildungsangebote ermöglichen eine systematische Evaluation mit dem Ziel, den Erfolg innovativer didaktischer Konzepte in der Lehrer*innenfort- und -weiterbildung empirisch zu prüfen. Auf Grundlage der Evaluationsergebnisse lassen sich überdies anschlussfähige Standards der universitären Lehrerfort- und -weiterbildung entwickeln und damit der systematische Aufbau einer universitären Angebotsstruktur für die dritte Phase der Lehrer*innenbildung unterstützen. Im Rahmen von Qualifizierungsvorhaben kommen auch rekonstruktive Verfahren zum Einsatz. 

Kontakt

  • Müller, Margaretha (Projektkoordination, Mitarbeit)

Beteiligte Personen

  • Baust, Christina (Mitarbeit)
  • Fleck, Patrick (Mitarbeit)
  • Müller, Margaretha (Projektkoordination, Mitarbeit)
  • (wiss. Leitung)
    • Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Schmidt-Hertha, Bernhard, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
  • Schrader, Josef, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Werner, Evamaria (Mitarbeit)

Beteiligte Institutionen

Forschungsparadigma

Interventionsforschung als kooperative Theorieproduktion und Praxisgestaltung

Design

Empirisch, einschließlich historische Arbeit

Datenerhebung

  • Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
  • Beobachtung (teilnehmend, nicht teilnehmend, videogestützt)
  • Qualitatives Interview
  • Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)

Datenauswertung

  • deskriptiv
  • analytisch
  • rekonstruktiv

Forschungsart

  • Geförderte Forschung

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)