IGEL-Media 1
Die Bedeutung informellen intergenerativen Lernens für die Internetnutzung und Medienkompetenz Älterer (IGEL-Media 1)
- DIE Home /
- Service für Forschung /
- Forschungslandkarte Erwachsenenbildung /
- Suchfunktion
- / Die Bedeutung informellen intergenerativen Lernens für die I...
Dezember 2010 bis November 2012
Fragestellung
Wie nehmen ältere Erwachsene intergenerationelle Interaktionen und damit zusammenhängende Lernprozesse bezüglich moderner Informations- und Kommunikationstechnologien wahr?
Projektziel
Das Projekt fragt nach dem Zusammenhang zwischen intergenerativen Interaktionen und Lernprozessen einerseits und dem Aufbau von Kompetenz im Umgang Älterer mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien andererseits. Es wird davon ausgegangen, dass Kontakte zur jüngeren Generation innerhalb und außerhalb verwandtschaftlicher Netzwerke ältere Erwachsene zur Auseinandersetzung und Nutzung digitaler Medien motivieren können und diese Netzwerke gleichzeitig eine wesentliche Rolle beim Aufbau der dafür notwendigen Medienkompetenzen spielen. Entsprechend bilden informelle intergenerative Lernprozesse einen Schwerpunkt im Erkenntnisinteresse der qualitativ angelegten Untersuchung. Anknüpfend an eine Sekundäranalyse der EdAge-Daten (repräsentativer Datensatz zum Weiterbildungsverhalten von 45-80 Jährigen) werden 32 problemzentrierte qualitative Interviews mit nicht mehr erwerbstätigen Computernutzern und –nutzerinnen geführt und mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Kontakt
- Schmidt-Hertha, Bernhard, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
Beteiligte Personen
- Schmidt-Hertha, Bernhard, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Thalhammer, Veronika, Dr. (Mitarbeit)
Beteiligte Institutionen
-
Eberhard Karls Universität Tübingen - Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung - Fakultät für Sozialwissenschaften - Eberhard Karls Universität Tübingen
http://www.erziehungswissenschaft.uni-tuebingen.de/abteilungen/erwachsenenbildung-weiterbildung.html
Publikationen
- Boström, A. & Schmidt-Hertha, B. (2017). Intergenerational Relationships and Lifelong Learning. Editorial Comment. Journal of Intergenerational Relationships 15(1), 1–3.
- Thalhammer, V. (2017). Mediales Lernen in Familien. Zeitschrift ERWACHSENENBILDUNG. Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, 4, 157–159.
- Thalhammer, V. (2017). Medienkompetenzerwerb intergenerationell. Vermittlungs- und Aneignungstätigkeiten in informellen Unterstützungsnetzwerken. München: kopaed.
- Schmidt-Hertha, B. & Thalhammer, V. (2016). Informelles Lernen älterer Erwachsener. In Handbuch Informelles Lernen, 303–322.
- Schmidt-Hertha, B. & Thalhammer, V. (2015). Intergenerationelle innerfamiliäre Unterstützungsprozesse bei der Mediennutzung von älteren Erwachsenen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 18(4), 827–844.
- Schmidt-Hertha, B. & Thalhammer, V. (2013). Motivation Älterer zu intergenerativem Lernen. In Potenziale intergenerationell entfalten und lebenslang entwickeln, 25–38.
- Thalhammer, V. (2012). Informal intergenerational learning of older adults (On the example of acquisition of media competence). In Intergenerational solidarity and older adults education in community. The Third Conference of the ESREA Network on Education and Learning of Older Adults, September, 19-21, 2012, Ljubljana (Slovenia), Faculty of Arts at the University of Ljubljana, 163–175.
- Schmidt-Hertha, B. & Thalhammer, V. (2012). Intergenerative Aneignung von Medienkompetenz in informellen Kontexten. In Generationen und Medienpädagogik. Annäherungen aus Theorie, Empirie und Praxis. GAM-Schriftenreihe Band 3, 129–148.
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
- Lernen in individuellen Entwicklungen und Lebenslaufstrategien
- Lernen in Kontexten sozialer Milieus und gesellschaftlicher Problemlagen
- Lernen in unterschiedlichen Situationen der Interaktion und Transformation
- Lernen in virtuellen Umwelten und in leiblichen Gebundenheiten
- Medienumgang und Mediengestaltung
Forschungsparadigma
Design
Datenerhebung
- Qualitatives Interview
- Sekundäranalyse (Individualdaten, Aggregatdaten)
Datenauswertung
- deskriptiv
- analytisch
- rekonstruktiv
Forschungsart
- Geförderte Forschung
Förderung
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)