Verfasser
Seiverth, Andreas
Titel
Zwischen normativer Enthaltsamkeit und empirischem Historismus: Überlegungen zu einer Geschichtsschreibung der Erwachsenenbildung im Anschluss an 100 Jahre Volkshochschulen
Jahr
2020
In
Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 2020(3): Populismus und Bildung
Seite
453 - 464
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/37495
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Abstract
Der Beitrag interpretiert das Erscheinen eines in methodischer Hinsicht originellen Jubiläumsbandes zur einhundertjährigen Geschichte der Volkshochschulen in Deutschland als Impuls für eine mögliche Innovation der Geschichtsschreibung zur Erwachsenenbildung. Zunächst werden die methodologischen Konstruktionsprinzipien einer mit Empirie gesättigten narrativen Geschichtsschreibung und der sie strukturierenden theoretischen Begriffe beschrieben. Ausgehend von dem praktisch-moralischen Interesse des Buches, eine affirmative Traditionsgeschichte der Volkshochschulen darzustellen, skizziert der Beitrag die Idee einer historisch-normativen Geschichtsschreibung. Dazu wird die Verankerung der Erwachsenenbildung in der Weimarer Verfassung mit der Revolutionsgeschichte 1918/19 kontextualisiert und hieraus der normative Gehalt der (teilweisen) Revolutionierung des Bildungssystems des Deutschen Reiches rekonstruiert.
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