August 2020 bis Juli 2023

Fragestellung

Wie konstituiert sich das Digitale in der kulturellen Bildung?

Projektziel

Die Promotion widmet sich der komplexen Vielschichtigkeit von Machtverhältnissen in der Programmplanung über eine poststrukturalistisch-praxeologischen Analyse diskursiver Praktiken in Programmheften der Volkshochschulen. Damit wird problematisiert, dass die Relevanzsetzung von Bildungsgegenständen weder in individueller Selbstbestimmung von Programmplanenden noch in der reinen Spiegelung gesellschaftlich verhandelter Themen aufgeht, sondern EB/WB eigenen Regeln unterliegt, die es reflexiv zu machen gilt, um sie zu gestalten. Exemplarisch wird dies im Hinblick auf die gesellschaftlich verstrickten Produktions- und Funktionsweisen von kultureller Erwachsenenbildung und die ihr konstitutiven Bedingungen für die Hervorbringung des Digitalen untersucht. Dabei ist weniger von Interesse, als was das Digitale in der kulturellen Erwachsenenbildung erscheint, als vielmehr, auf welche Weise es unter welchen zeitbezogenen Bedingungen und institutionell rückgebundenen Regeln hervorgebracht wird.

Kontakt

  • Freide, Stephanie (Projektkoordination, Qualifikant/in)

Beteiligte Personen

  • Freide, Stephanie (Projektkoordination, Qualifikant/in)

Beteiligte Institutionen

Forschungsparadigma

Theorieentwicklung ohne Einbindung von Praxisinteressen in das Forschungsprojektdesign

Design

Empirisch, einschließlich historische Arbeit

Datenauswertung

  • analytisch
  • rekonstruktiv

Forschungsart

  • Dissertation

Förderung

  • Hans-Böckler-Stiftung