CHER
Cultural Heritage als Ressource? Konkurrierende Konstruktionen, strategische Nutzungen und multiple Aneignungen kulturellen Erbes im 21. Jahrhundert Teilprojekt 6: Zur Aneignung und Gestaltung von Cultural-heritage-Formationen in Familienbildungssettings. Eine Studie zu politisch-partizipativen Sensibilisierungen im Kontext inklusiver Bildung
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Mai 2016 bis Oktober 2021
Fragestellung
1.Welche Rolle spielt CH in den Prozessen, die zu gelingender Hybridisierung im Spannungsfeld von Belonging und Parallelisierung führen? Wo kommen die Geflüchteten damit in Berührung bzw. praktizieren CH selbst?
2.Welche Formen und Aspekte von CH geben die Geflüchteten Bedeutung und warum? Inwiefern bezieht sich dies auf Mitgebrachtes aus der Herkunftskultur und inwiefern auf neuangeeignetes aus der neuen Kultur? In welchem Verhältnis stehen dabei materielles, immaterielles und offizielles bzw. inoffizielles CH?
3.Führen neue Erfahrungen sowie Lern- und Bildungsprozesse in den Interaktionskontexten zu Neuplatzierungen, Neuauslegungen, Loslassen und Neukonstruktionen von CH? Welche Formen von CH sind insbesondere davon berührt?
Projektziel
Cultural heritage – im Deutschen auch als ‚Kulturerbe‘ bezeichnet – dient in der unübersichtlichen, diversifizierten Welt der Gegenwart auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen als Identifikations- und Bezugspunkt für die Definition von Zugehörigkeiten, die Abgrenzung gegenüber dem Anderen und Fremden sowie nicht zuletzt als Ressource zur Durchsetzung ökonomischer, sozialer oder politischer Interessen.
Die kritische und dekonstruierende Auseinandersetzung mit Theorie, Empirie und den vielfältigen Konstruktions- und Aneignungsmechanismen von cultural heritage in ausgewählten gesellschaftlichen Feldern bildet die zentrale Zielsetzung dieses interdisziplinären Verbundprojektes.
Das Teilprojekt am IfBE widmet sich Prozessen „gelingender“ Hybridisierung junger bildungserfolgreicher Geflüchteter und der Rolle von Cultural Heritage und Bildungs- und Lernprozessen im Spannungsfeld von Zugehörigkeit und „Parallelisierung“.
Kontakt
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Robak, Steffi, Prof. Dr.
(Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Leibniz Universität Hannover
- Schomaker, Claudia, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
Beteiligte Personen
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Robak, Steffi, Prof. Dr.
(Projektkoordination, wiss. Leitung)
- Leibniz Universität Hannover
- Rose, Carola (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Schomaker, Claudia, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
Beteiligte Institutionen
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Leibniz Universität Hannover - Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung
https://www.ifbe.uni-hannover.de/
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsart
- Geförderte Forschung
Förderung
- VolkswagenStiftung
- Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur