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Temporäre Permanenz (TemPe) – Innovative und flexible Vermittlung aktueller gesellschaftlich relevanter Themen in Dauerausstellungen
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September 2021 bis Dezember 2024
Fragestellung
Die Aktualisierung wissenschaftlich ausgerichteter Dauerausstellungen durch aktuelle Forschungsergebnisse oder als Reaktion auf wechselnde Bedürfnisse der Gesellschaft ist eine der größten Herausforderungen für Ausstellungshäuser. Forschungsmuseen haben das Ziel, die breite Bevölkerung mit ihren unterschiedlichen Gruppen für Wissenschaft zu begeistern, aktuelle Forschungsergebnisse zu vermitteln und gesellschaftliche Diskurse aufzugreifen. Im Projekt „Temporäre Permanenz (TemPe) – Innovative und flexible Vermittlung aktueller gesellschaftlich relevanter Themen in Dauerausstellungen“ soll primär die folgende Forschungsfrage untersucht werden:
Wie sollte eine flexibel nutzbare Ausstellungsfläche in einer wissenschaftlich ausgerichteten Dauerausstellung gestaltet werden, um aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen flexibel in die Dauerausstellung integrieren zu können?
Projektziel
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines prototypischen, flexiblen Ausstellungselements (TemPe-Transformer), um aktuelle Diskurse und Forschungsergebnisse effektiv und innovativ in Dauerausstellungen darzustellen und dort unmittelbar verschiedene Methoden des Kultur- und Wissenstransfers zu erproben und zu erforschen. Im Zentrum stehen dabei gesellschaftlich relevante Themen (z.B. Klimawandel), die aus den unterschiedlichen Perspektiven von Kunst und gesellschaftlichen Akteur/innen betrachtet und dargestellt werden. An einer festen (permanenten) Stelle in der Dauerausstellung werden diese wechselnden Perspektiven und Umsetzungen aufeinanderfolgend (temporär) gezeigt. Die Umsetzung erfolgt prototypisch im Rahmen der Neugestaltung des Dauerausstellungsbereiches „Tropisches Korallenriff“ im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt.
Die Entwicklung des TemPe-Transformers soll durch begleitende Studien und Befragungen zum Besucher/innenerleben empirisch gestützt erfolgen, um generalisierbare wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung flexibler Dauerausstellungen zu generieren.
Beteiligte Personen
-
Amelong, Laura
(Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
- Höfling, Christina (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Lahl, Rebecca (Wissenschaftliche Bearbeitung)
-
Loreit, Franziska
(Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
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Merkt, Martin, Dr.
(wiss. Leitung)
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
- Roßmanith, Eva, Dr. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
-
Schröter, Hannes, Prof. Dr.
(wiss. Leitung)
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
Beteiligte Institutionen
-
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (Konsortialführung)
https://www.senckenberg.de/de/ -
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) - Lehren, Lernen, Beraten
https://www.die-bonn.de/institut/forschung/lehren_lernen_beraten/default.aspx -
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung
https://www.leibniz-zmt.de/de/
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsparadigma
Design
Datenerhebung
- (Quasi-) Experiment
- Beobachtung (teilnehmend, nicht teilnehmend, videogestützt)
- Qualitatives Interview
- Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)
Datenauswertung
- deskriptiv
- analytisch
Forschungsart
- Geförderte Forschung
Förderung
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)