April 2023 bis September 2025

Fragestellung

Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Vier Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

Das DIE ist an lernen:digital im Rahmen der Transferstelle sowie des Projekts KuMuS-ProNeD beteiligt. Außerdem ist das DIE mit MINT-ProNeD an einem von insgesamt sechs Projektverbünden des Kompetenzzentrums MINT vertreten.

Der Bildungserfolg hängt stark von den individuellen Lernvoraussetzungen von Schüler:innen ab – insbesondere in den MINT-Fächern. Adaptiver Unterricht, welcher explizit die individuellen Voraussetzungen berücksichtigt und personalisierte Lernmöglichkeiten bietet, gilt als vielversprechendes didaktisches Konzept, um produktiv mit Heterogenität umzugehen. Digitale Technologien unterstützen Lehrkräfte darin, adaptiven Unterricht effektiv zu gestalten, da sie ihnen innovative Möglichkeiten der Diagnostik und Differenzierung bereitstellen.

Trotz zahlreicher Leuchtturmprojekte im Bereich digitaler Bildung zeichnen sich bisherige Initiativen in der Lehrkräftebildung oft durch eine geringe Flächendeckung, eine unzureichende phasenübergreifende Kooperation und eine geringe Fachspezifität aus. Daher ist eine zentrale Fragestellung des Projektverbunds MINT-ProNeD: Wie können Lehrkräfte qualifiziert und gut ausgebildet werden, um digital gestützten adaptiven Unterricht zu realisieren?

Projektziel

Das Verbundvorhaben „Professionelle Netzwerke zur Förderung adaptiver, prozessbezogener digital-gestützter Innovationen in der MINT-Lehrpersonenbildung (MINT-ProNeD)“ ist in einem der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten und durch die Europäische Union – NextGenerationEU finanzierten Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung angesiedelt. Ziel ist die Etablierung eines integrativen Gesamtkonzepts für die MINT-Lehrpersonenbildung in Form von drei interdisziplinären und phasenübergreifenden Netzwerken (Fortbildungen, Unterrichtsentwicklung und -beratung, Future Innovation Hub) und einem querliegenden Arbeitsbereich Translation und Dissemination.

Kontakt

Beteiligte Personen

Beteiligte Institutionen

Forschungsparadigma

Theorieentwicklung mit Einbindung von Umsetzungsinteressen der Bildungspraxis in das Forschungsprojektdesign

Design

Empirisch, einschließlich historische Arbeit

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Europäische Union NextGenerationEU